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Neuzulassungen Juli 2021: Anteil der E-Autos steigt weiter

In den ersten sieben Monaten 2021 ist ein „Oldie“ der Topseller: Der VW e-Up liegt mit 18.027 Einheiten vor dem ID.3 mit 15.095 Modellen und Teslas Model 3 mit 14.208 Einheiten. Im Juli wurden 25.464 Elektroautos wurden im Juli in Deutschland neu zugelassen.

Führt weiter die E-Zulassungsstatistik an: Volkswagens e-Up. | Foto: VW
Führt weiter die E-Zulassungsstatistik an: Volkswagens e-Up. | Foto: VW
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Gregor Soller

Die Elektroautos legen weiter zu: Im Juli mit 25.464 Einheiten um 51,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit knacken sie die Zehn-Prozent-Marke und erreichen 10,8 Prozent unter allen Neuzulassungen des Monats. Insgesamt kamen In Deutschland über alle Antriebsarten hinweg 236.393 Pkw neu auf die Straße – was ein Minus von 24,9 Prozent zum Juli 2020 bedeutet.

Die Chipkrise schlägt im Juli durch

Zum Vergleich: Zwischen Juni 2021 und Juni 2020 legten die Neuzulassungen um 24,5 Prozent zu – auf 274.152 Pkw. Hier dürfte die globale Halbleiter-Knappheit den Herstellern einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Entsprechend hat sich auch das Wachstum bei en reinen E-Modellen gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt: Im Juni betrug es noch satte +311,6 Prozent.

Reine Verbrenner verlieren weiter an Boden

Dazu kamen 69.795 Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Hybridantrieb, die gegenüber dem Vorjahresmonat um 33,0 Prozent zulegten. Ihr Anteil beträgt jetzt 29,5 Prozent. Knapp die Hälfte von Ihnen, 30.154, waren Plug-in-Hybride (+57,7 Prozent, ihr Anteil: 12,8 Prozent). Die reinen Hybrid-Pkw kamen auf 39.641 Neuzulassungen im Juli, getrieben vor allem durch die asiatischen Marken, Ford und Renault. Der Anteil der Benziner sank im Gegenzug um 39,6 Prozent, was jetzt noch einem Marktanteil von 39,4 Prozent entspricht, die Diesel verloren gar 47,9 Prozent und pendeln sich unter zwanzig Prozent ein.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürfte VW seine Absätze sehen. Man belegt Platz eins und zwei, allerdings siegt hier der „Oldie“ im Gesamtjahr und auch im Juli: Vom e-Up wurden im Juli in Deutschland 2556 Modelle neu zugelassen, dahinter rangiert auf Rang zwei der ID.3 kam mit 2.180 Neuzulassungen. Dahinter folgt auf Rang drei der Renault Zoe mit 1.320 Neuzulassungen, gefolgt vom elektrischen Hyundai Kona mit 1.267 Fahrzeugen ganz knapp vor dem Fiat 500 mit 1.265 Neuzulassungen. Tatsächlich steigen mittlerweile scheinbar viele 500-Verbrenner-Fahrer auf den Stromer um.

Spannende Neuzugänge

Spannend sind auch die Neustarts: In seinem dritten Monat kam der Hyundai Ioniq 5 auf 831 Neuzulassungen, was im Gesamt-Ranking Platz 27 bedeutet. Der ebenfalls noch junge Ford Mustang Mach-E konnte mit 440 Neuzulassungen sein bisheriges Ergebnis auf 876 Einheiten verdoppeln. Der Dacia Spring Electric schaffte seinem zweiten Monat bereits auf 548 Neuzulassungen. Auch BMW iX und Mercedes-Benz EQS tauchen erstmals auf: Mit 239 respektive 23 Zulassungen.

Was bedeutet das?

Der Trend zum Stromer hält an: Selbst in einem halbleiterbedingt „schlechten“ Monat wie Juli 2021 legen die rein elektrischen Modelle weiter massiv zu, während vor allem Diesel und Benziner kräftig Federn lassen.   

 

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