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Neuvorstellung Suzuki e-Vitara: Endlich e(lektrisch)!

Suzuki ließ sich lange Zeit: Jetzt präsentiert man mit dem e-Vitara den ersten Stromer, den auch Toyota ins Programm heben wird. Im Gegensatz zum Verbrenner wird der 4,27 Meter SUV nicht in Ungarn, sondern bei Partner Maruti in Indien im Werk Gujarat montiert.

Eiskalt erneuert: Suzuki präsentierte den neuen e-Vitara in der Allianz-Cloud in Mailand - auf Eis! | Foto: Suzuki
Eiskalt erneuert: Suzuki präsentierte den neuen e-Vitara in der Allianz-Cloud in Mailand - auf Eis! | Foto: Suzuki
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Gregor Soller

Es musste Mailand sein: Die Stadt der Mode und der großen Oper! Suzuki kam extra von Japan in die italienische Metropole, um den neuen e-Vitara zu präsentieren. Und mit dem Auto kam Präsident Toshihiro Suzuki höchstpersönlich nach Italien. Dort buchte man die Allianz-Cloud - eine Eishalle, um den neuen e-Vitara "on the rocks", also auf Eis zu präsentieren. 

Auch Toyota wird eine Version bringen, als bZ-irgendwas-X?

Denn endlich kommt alles neu bei Suzuki: Der neue e-Vitara nutzt eine ganz neue Plattform und kann Toyota endlich was „zurückgeben“: Denn Swace und Across sind umgelabelte Toyos, um irgendwas Elektifiziertes im Programm zu haben: Ersterer ist ein Corolla Kombi und der Across ist als Plug-in der Einzige seiner Art und eigentlich ein Toyota RAV 4.  Toyota wird jetzt im Gegenzug seine Version des e-Vitara ins Programm heben.

Der schlägt laut Toshihiro Suzuki, Präsident der Suzuki Motor Corporation ein ganz neues Kapitel auf:

„Wir werden unser Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen sukzessive ausbauen und gleichzeitig verschiedene Antriebsvarianten und Mobilitätslösungen anbieten, die speziell auf die Bedürfnisse unserer Kunden in den jeweiligen Ländern und Regionen zugeschnitten sind.“

Und nachdem jetzt auch Indien stärker auf Strom setzt, muss Suzuki auch hier liefern. Der e-Vitara ist ein 4,27 Meter langes SUV mit kantiger Optik, die mit der Studie Suzuki EVX Concept bereits angedeutet wurde. Der Radstand fällt mit exakt 2,70 Meter üppig aus, bei der Breite hält man mit genau 1,80 Meter noch Maß. Auch das ist in Indien wichtig - Außenspiegel werden gern eingeklappt oder abgefahren. 

Das neue elektrische "Herz": Die Plattform "Heartect-e"

Die Plattform unter der Hülle heißt „Heartect-e“ und auf ihr sollen weitere "Suzies" entstehen. Es stehen zwei Lithium-Eisenphosphat-Batterien mit einer Kapazität von 49 Kilowattstunden und 61 kWh zur Wahl. Damit lassen sich unserer Einschätzung nach im Worst Case reale Reichweiten von gut 250 bis zu gut 350 Kilometer erzielen, im Sommer und bei sparsamer Fahrweise entsprechend mehr. 

Suzuki-typisch: Eine 2WD- und eine 4WD-Version. Wobei Letztere nur mit 61-kWh-Akku kommt. Mit der 49-kWh-Batterie hat der e-Vitara Frontantrieb und 144 PS / 106 kW und bietet bis zu 189 Newtonmeter Drehmoment. Das Alles ist eher „right-sized“.

Der 61-kWh-Akku kann mit Vorderrad- und dem Allradantrieb „Allgrip-e“ gewählt werden. Interessant sind die verschiedenen Leistungen: Der Fronttriebler kommt mit 174 PS (128 kW), aber auch nur auf maximal 189 Nm Drehmoment.

Beim Allradantrieb kommt ein weiterer kleiner Motor an der Hinterachse mit 65 PS (48 kW) hinzu, die man aber nicht einfach addieren darf: Suzuki meldet hier 183 PS (135 kW) und ein maximales Drehmoment von 300 Nm – damit ist er deutlich kräftiger!

 

Innen wird Suzuki auch moderner und fasste zwei Screns zu einer Einheit zusammen. Ein Drehknopf ersetzt den Wählprügel und um diesen herum befinden echte Taster (danke dafür) für Fahrmodi. Ebenfalls klassisch: Die Bergan- und Bergabfahrhilfe sowie der „Trailmodus“, extra für die Fahrten auf losem Untergrund, Schnee und Schotter: Geht dem e-Vitara die Traktion aus, wird das Antriebsmoment auf das gegenüberliegende Rad geschaufelt, um wieder Grip unter die Räder zu bekommen. Etwas Eleganz bringt die optionale Zweifarbigkeit des Interiors.

Bei den Leergewichten hielt man Maß: Sie starten bei 1-702 kg für die Basis und reichen bis 1.899 Kg für die Topversion. Zu Verbräuchen und Preisen äußert man sich noch nicht, man kann aber von WLTP-Werten um die 15 kWh/100 km und einem Basispreis von unter 35.000 Euro ausgehen.

Was bedeutet das?

Der e-Vitara ist ein wichtiges Auto für Suzuki, da er endlich die Flotten-CO2-Werte der Marke senkt und ihr ermöglicht, endlich ins E-Zeitalter zu starten.

 

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