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Neue Details zur Elektrifizierungsoffensive bei Volkswagen

Focus Online hat neue Details zur Elektrifizierungsoffensive von Volkswagen bekanntgegeben.

I.D., I.D. Buzz und I.D. Crozz werden die Elektrifizierungswelle bei VW starten. Jetzt werden erste weitere Modelle angekündigt. | Foto: VW
I.D., I.D. Buzz und I.D. Crozz werden die Elektrifizierungswelle bei VW starten. Jetzt werden erste weitere Modelle angekündigt. | Foto: VW
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Gregor Soller

Wie bereits bekannt ist, plant Volkswagen in den kommenden fünf Jahren sechs Milliarden Euro in die E-Mobilität zu investieren. Dabei fährt man dreigleisig: Erstens erhöht man das weltweite Angebot an SUV, die allenfalls teilelektrifiziert werden. Gleiches gilt für die Volumenmodelle im Kompakt- und Mittelklassebereich wie Polo, Golf und Passat. Ganz neu wird aber die dritte Säule der rein elektrischen I.D.-Familie, die mit I.D., I.D. Crozz und I.D. Buzz ab Ende 2018 starten könnte.  Soweit, so bekannt.

Neu ist, dass dem I.D. Crozz auf gleicher technischer Basis eine siebensitzige „Lounge“-Version zur Seite gestellt werden soll. Natürlich ist auch die neue E-Plattform sehr flexibel: Dabei kann VW nicht nur Spur und Radstand variieren, sondern je nach Modell, Version und Preis Hinter- oder Allradantrieb anbieten. Die Basis zu Beginn dürfte ein rund 125 kW / 170 PS starker Hecktriebler sein. Ganz nach Modell, Karosserieaufbau und Marke werden weitere Leistungsstufen bis hin zu 294 kW / 400 PS verfügbar sein. Die Akkupakete variieren zwischen 50 und knapp 100 kWh.

Laut Focus online sollen die SUV und stärkeren Versionen mit Allrad kommen. Auch zur avisierten Höchstgeschwindigkeit äußerte man sich: Sie soll zwischen 180 und 210 km/h liegen. Außerdem kolportiert wird ein 2022 folgender „I.D. Aero“ als sportliche Schräghecklimousine der Oberklasse mit bis zu 700 Kilometer elektrischer Reichweite und 250 km/h Höchsttempo. Denkbar ist sicher auch ein kompakteres SUV als der „Crozz“, das dann den Tiguan unterstützen oder ablösen könnte. Denn: Im Gegenzug zur E-Offensive soll das Verbrennerprogramm ab 2020 ausgedünnt werden.

Was bedeutet das?

Eine klare und konsequente Strategie: Bei der Elektromobilität nimmt sich VW einmal mehr Zeit für einen hochflexiblen (anfangs etwas teurer zu erstellenden) Baukasten, auf dem dann etliche Konzernmodelle abgebildet werden können. Und nachdem dessen Stückzahlen steigen dürften, werden die MQB-Verbrenner-Derivate wahrscheinlich weniger werden, weshalb man hier künftig dezent zurückplanen muss. Was übrigens auch andere Hersteller wie Renault schon angekündigt haben.

 

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