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Nach Greenpeace-Protestaktion: VW verteidigt Antriebsstrategie

Obwohl der Konzern seine E-Auto-Offensive forciert, bemängelt Greenpeace die noch für viele weitere Jahre geplante Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren parallel zu lokal emissionsfreien Stromern.

Produktion des ID.3 in Zwickau. Der verkauft sich zwar gut, noch besser aber die Verbrenner. | Foto: VW
Produktion des ID.3 in Zwickau. Der verkauft sich zwar gut, noch besser aber die Verbrenner. | Foto: VW
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Redaktion (allg.)

Aktivisten der Umwelt-NGO Greenpeace haben vor kurzem bei Volkswagen-Händlern in über 30 deutschen Städten ausgestellte Diesel und Benziner-Fahrzeuge mit Aufklebern versehen. Darauf standen Botschaften wie „Von Wegen: Klima-Vorreiter“, „Von Wegen: just electric“ oder „Von Wegen: sauber“. Die Umweltschützer kritisieren, dass weiterhin über 95 Prozent der VW-Modelle klimaschädlich Öl verbrennen. Vor einigen Monaten hatte die Organisation ein Testgespräch dazu durchgeführt. Mehrheitlich wurde von dem Verkaufspersonal zum Kauf eines Verbrenners geraten, einige hatten sogar ausdrücklich vor dem Kauf eines elektrischen VW ID.3 gewarnt. Gemäß Recherchen von Greenpeace habe sich herausgestellt, dass unterschiedliche Provisionssysteme dafür sorgen. Verbrenner-Verkäufe für VW-Autohäuser seien lukrativer als der Vertrieb von Elektroautos. Der Konzern verteidigte anschließend seine Vertriebsstrategie und kündigte an, dass die letzte Verbrenner-Plattform bis 2026 entwickelt werden solle.

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