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Mubea Cargo 2023: Update mit Valeo-Antrieb und Alu-Rahmen

Das frisch gekürte "International Cargobike of the Year" erhält schon im nächsten Jahr weitere Verbesserungen. Statt des BMZ-Motors mit Rohloff-Handschaltung kommt dann ein Valeo-Cyclee-Antrieb mit Effigear-Automatik zum Einsatz. Und ein gerader Alu-Rahmen in der Mitte statt des GFK-Zentralmoduls.

Sieger bleibt am Drücker: Während die aktuelle Version des Mubea Cargo den Sieg beim Cargobike-Award einfuhr, präsentierte der Hersteller am Stand daneben bereits die Update-Version für 2023. Aufbauten mit bewährter Lkw-Qualität von Junge-Fahrzeugbau, hier mit einer soliden 1,6-Kubik-Trockenfracht-Box. | Foto: J. Reichel
Sieger bleibt am Drücker: Während die aktuelle Version des Mubea Cargo den Sieg beim Cargobike-Award einfuhr, präsentierte der Hersteller am Stand daneben bereits die Update-Version für 2023. Aufbauten mit bewährter Lkw-Qualität von Junge-Fahrzeugbau, hier mit einer soliden 1,6-Kubik-Trockenfracht-Box. | Foto: J. Reichel
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Der Automobilzulieferer Mubea und seine neue Sparte U-Mobility haben auf der IAA TRANSPORTATION 2022 in Hannover weitere Änderungen am schweren E-Lastenrad Cargo angekündigt und im Rahmen des Cargobike-Parcours sowie beim Zulieferer Valeo ausgestellt. So soll das Lastenquad, das jüngst die Jury beim "International Cargobike of the Year"-Award überzeugte und den Sieg bei den "Heavy Cargobikes" holte, einen komplett neuen Antrieb erhalten, der von Valeo stammt. Eigens hat der Autozulieferer ein 48-Volt-E-Bike-System namens Cyclee entwickelt, das mit einer automatischen Gangschaltung des französischen Spezialisten Effigear kombiniert und in einem Gehäuse sehr kompakt verbaut wird.

Der neue Antrieb ersetzt die bisherige Kombination aus BMZ-E-Motor und Rohloff-Nabenschaltung, die beim Test zwar zuverlässig funktionierte und als äußerst robust gilt, aber auch relativ schwer zu schalten ist. Damit soll der Komfort auf dem Lastenrad noch besser und der Fahrer noch weniger abgelenkt werden. Zum Valeo-Antrieb gesellen sich die passenden Energiespeicher mit 1.240 wH Kapazität. 

Zudem switcht der Hersteller vom teuren GFK-Rahmenmaterial des Zentralmoduls auf Aluminium, was die Fahreigenschaften des mit Doppelquerlenkerachsen vorn und hinten nebst Feder-Dämpferbein und Stabilisatoren aufwändig ausstaffierten Bikes unverändert lassen soll. Dafür erhält der Rahmen auf Wunsch aus der Praxis eine rutschfeste Gummierung auf der Trittfläche. Allerdings wird der Einstieg mit dem Materialwechsel etwas höher, da der Alurahmen gerade verläuft, wo die Gfk-Form einen tieferen Einstieg im vorderen Bereich vorsah. Für die Kraftübertragung der bis zu 130 Nm Pedaldrehmoment des 250-Watt-Tretlagermotors an die Hinterräder sorgt eine robuste Motorradkette. Möglicherweise läuft der neue Motor auch etwas leiser als der nicht unangenehm laute, aber doch vernehmliche bisherige Antrieb. Für den bisher am Lenker links verbauten Handbremshebel gibt es eine schlichtere, aber simpel zugängliche Ratschen-Hebel-Lösung an der Lenksäule.

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