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Motor aus, zefix*!

Das Smartphone verstärkt die Problematik der laufenden Motoren. Ein Kommentar.

Unnötig: Laufenlassen des Fahrzeugs erzeugt Abgase und kostet Geld. | Foto: Freepik
Unnötig: Laufenlassen des Fahrzeugs erzeugt Abgase und kostet Geld. | Foto: Freepik
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Thomas Kanzler

Ein Fahrzeug steht mit laufendem Motor am Straßenrand, Fahrer oder Fahrerin vertieft ins Handy.

Ein – stinkendes – Verbrennerfahrzeug. Wie oft hat man sich schon gefragt, warum da der Motor laufen muss? Ist es Unachtsamkeit, Vergesslichkeit, Unwissenheit, Ignoranz? Und doch hat manch mutiger Mitbürger versucht, die Situation mit diesem – oder ähnlichem – Wortlaut zu lösen: „Würden Sie bitte den Motor ausmachen, seine Ausdünstungen beleidigen meine Nase.“ Die Antwort auf dieses Ansinnen ist zumeist: „Kümmere dich um deinen eigenen Schei***!“

Es ist mein Schei***!

Liebe/r Fahrzeughalter:in, ein unnötig laufender Motor verpestet nicht nur Ihre Umwelt, sondern die Luft aller! Wie ist da überhaupt an das Erreichen der Klimaziele zu denken, wenn es schon an so kleinen Dingen scheitert? Autohersteller bauen nicht ohne Grund eine Start-Stopp-Automatik ein, sodass der Motor bei Fahrzeugstillstand ebenso stillsteht und keine unnötigen Emissionen erzeugt. Ein nicht laufender Motor verbraucht keinen Sprit, Sie schonen außerdem noch Ihren Geldbeutel. Das unnötige Laufenlassen des Motors ist sogar ausdrücklich verboten. Der Strafrahmen dafür liegt üblicherweise zwischen 75 und 150 Euro. Zudem dieselt manches Fahrzeug so laut – es wäre eine Wohltat, es nicht hören zu müssen.

Was bedeutet das?

Frei nach Neil Armstrong: Ein kleiner Dreh mit dem Zündschlüssel für Sie, eine bessere Luft für uns alle!

*zefix: bayrischer und österreichischer Kraftausdruck, Hochdeutsch: verdammt

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