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Monta und Swarco wollen Zahlvorgang beim Laden erleichtern

Neue Kooperation für leichteres Laden: Das Verkehrstechnikunternehmen Swarco stattet über 500 Ladepunkte mit Monta-Software aus und will den Bezahlvorgang damit deutlich vereinfachen.

Leichter beim Laden: Monta rüstet die Ladepunkte mit seiner Software aus, was den Bezahlprozess deutlich vereinfachen soll. | Foto: Monta
Leichter beim Laden: Monta rüstet die Ladepunkte mit seiner Software aus, was den Bezahlprozess deutlich vereinfachen soll. | Foto: Monta
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Johannes Reichel

Das auf Ladetechnologien spezialisierte dänische Softwareunternehmen Monta hat eine neue Partnerschaft mit dem schwäbischen Verkehrstechnikunternehmen SWARCO TRAFFIC SYSTEMS bekanntgegeben. Mehrere hundert Ladestationen für Elektrofahrzeuge im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereich werden mit der Software von Monta ausgestattet. So soll der Bezahlprozess für E-Fahrer*innen erleichtert und effizienter gestaltet werden. Betreiber von Ladestationen profitieren zudem von einer dynamischen Preisgestaltung und automatisierten Prozessen.

Die zunehmende Nutzung von Elektrofahrzeugen stellt vor allem Großstädte vor neue Herausforderungen in der Organisation des ruhenden Verkehrs und der Bereitstellung von Ladeinfrastruktur im privaten, halböffentlichen und öffentlichen Bereich, so der Anbieter zum Hintergrund. Komfort spiele eine bedeutende Rolle: Die E-Fahrer*innen wollen sich beim Laden keine Gedanken mehr über Verfügbarkeiten und Zahlungsmodalitäten machen, skizziert der Sofwarespezialist weiter. Diesen Bedarf habe man als Softwareunternehmen früh erkannt und wollte das Laden so unkompliziert und zugänglich wie das Tanken gestalten. Das Verkehrstechnikunternehmen SWARCO stattet nun mehr als 500 Ladepunkte mit der Monta-Software aus, um die Abrechnung für E-Fahrer*innen und Betreiber zu vereinfachen.

Raus aus dem Ladekartendschungel

In Deutschland gibt es mit Stand April 2024 circa 1,5 Millionen rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und rund 125.000 öffentliche Ladepunkte . „Die Elektromobilität ist mittlerweile im Alltag angekommen und das Ladeangebot hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Allerdings ist auch die Erwartungshaltung der E-Fahrer*innen gestiegen“, meint Seba Kaplan, Enterprise Sales Director bei Monta im DACH-Raum. Dabei seien den Fahrer*innen einerseits die Verfügbarkeiten von Lademöglichkeiten wichtig – also wie weit die nächste Ladestation entfernt und ob diese auch tatsächlich frei ist. Auf der anderen Seite – vor allem im öffentlichen Bereich – sind E-Fahrer*innen mit der Frage konfrontiert, wie sie ihren Ladevorgang bezahlen können.

„Für viele ist der Ladekartendschungel eine Hemmschwelle. Die Elektromobilität kann nur dann von der breiten Masse angenommen werden, wenn es auch einheitliche Standards beim Bezahlen gibt“, ergänzt Kaplan.

Mit der neuen Partnerschaft soll deswegen das Abrechnen erleichtert werden. Fahrer*innen profitieren von einer transparenten Preisübersicht und verschiedenen Zahlungsmodalitäten wie zum Beispiel Apple Pay. „Der Preis für einen Ladevorgang ist für diese im Vorfeld auch ersichtlich“, so Kaplan.

Dynamische Preise für Betreiber von Ladestationen

Mit der Monta-Software können Betreiber ihre Preise dynamisch für jeden Anwendungsfall und für Spitzen- und Nebenzeiten individuell anpassen und so unterschiedliche Tarife für verschiedene Kundenstämme an ausgewählten Ladepunkten festlegen. Mit einer automatisierten Abrechnung wird zudem der manuelle Verwaltungsaufwand minimiert, wodurch der Betrieb von Ladestationen effizienter wird. „Wir sind überzeugt, dass wir mit Monta den richtigen Partner für die Umsetzung unseres EMP-Backend für unsere derzeitigen und zukünftigen Ladepunkte gefunden haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, äußert sich Uwe Pertz, Leiter der Business Unit „Parken und Elektromobilität“ bei SWARCO in Deutschland. „Wir setzen die Monta-Software künftig an SWARCO-Ladestationen in verschiedenen Branchen ein, beispielsweise bei Parkhausbetreibern oder im Fuhrparkmanagement von Pharmaunternehmen. Mit mehr Nutzerfreundlichkeit und Komfort treiben wir so gemeinsam die Mobilitätswende voran“, schließt Pertz.

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