Mondial de l’Auto Paris 2022: Rasanter Wasserstoff-Renner als Zukunftsvision der Renault Sportwagentochter Alpine
Die Studie Alpenglow spiegelt damit auch die kommenden Entwicklungsschritte im Rahmen der Renaulution wider bevor die nächsten drei Serienmodelle vom Band rollen. Mit rasanter Optik und nachhaltigem Antrieb sollen sie die Kernwerte von Alpine als Hersteller von Sportwagen und Akteur im Motorsport. Gleichzeitig bündelt der Alpenglow Kernmerkmale zukünftiger Modelle.
„Das kraftvolle und großzügige Design des Alpenglow deutet auf die Zukunft von Alpine hin und unsere Vision für den Motorsport von morgen“, erklärt hierzu Laurent Rossi, CEO von Alpine, „mit Wasserstofftechnologie verstärken wir unser Engagement für eine verantwortungsvolle Zukunft ohne Kompromisse beim authentischen Fahrvergnügen.“
Die Zukunft von Alpine soll sportlich und nachhaltig sein
Mit über fünf Metern Länge bei einer Breite von mehr als zwei Metern ragt der Alpenglow nicht einmal einen Meter in die Höhe und greift damit die klassischen Proportionen eines reinrassigen Traumwagens auf. Äußerst agil repräsentieren die skulpturalen Formen die Designsprache der zukünftigen Alpine Modelle. Die Silhouette signalisiert den kompromisslosen Rennwagen – trotzdem möchte Laurent Rossi den Sportler sowohl als Straßen- als auch als Rennfahrzeug verstanden wissen.
Sitzposition wie im Rennwagen
Der Fahrer sitzt wie in einem Formel-1-Monoposto zentral in der Mitte. Rechts und links fassen die beiden Wasserstofftanks das an einen bläulich schimmernden Helm erinnernde Cockpit ein. Die Formgebung des Alpenglow mit weit vorne positioniertem Cockpit und langem Heck ist kompromisslos auf optimale Aerodynamik ausgelegt. Die V-förmig zugespitzte Front wird durch ein rotes Leuchtband betont, das sich über das lang gezogene Fahrzeugheck fortsetzt. Der transparente Heckflügel hat Rennsportdimensionen und lässt sich in der Neigung verstellen, je nachdem, wie viel Downforce benötigt wird. Eingerahmt wird er von zwei großformatigen Heckflossen, eine Anspielung auf die A220, die in den späten 1960er-Jahren für Langstreckenrennen eingesetzt wurde.
Motorsport und alpine Bergwelt
Das geometrisch geformte Lenkrad des Alpenglow ist an das Steuerrad von LMP1-Langstreckenrennwagen angelehnt. Auf dem mittig positionierten Prisma sind Schneeflocken angedeutet, die an die alpine Bergwelt erinnern, in der Alpine seine ersten Rennerfolge verzeichnete. Die transparenten und hinterleuchteten Schaltwippen unterstreichen das leichte und schlichte Interieur. Auch die beiden im unteren Bereich integrierten Wählschalter bringen Motorsport-Ambiente in das Cockpit. Über sie lässt sich unter anderem die „Track Control“ oder das regenerative Bremsen justieren. Dazu kommt der „Overtake“-Knopf für zusätzliche Leistung. Der Fahrer startet den Wagen mit einem Schlüssel in Form eines Prismas, den er in das Lenkrad einführt, welches er damit auch zum Leuchten bringt.
Ein vielfältiger, gegensätzlicher Materialmix prägt darüber hinaus das Interieur des Alpenglow. Zahlreiche transparente Elemente, wie die Pedale und die Schaltwippen am Lenkrad, geben Einblick in die Technologie. Andere Teile wie die Lenksäule sind dagegen in Schwarz gehalten.
Akzente setzt die blau-weiß-rote Trikolore außen und innen am Fahrzeug als Reminiszenz an die französische Herkunft. Ebenso findet sich der Alpine Schriftzug am Frontsplitter, an den Flanken und am Heckflügel.
Futuristische Lichtsignatur und exklusive Materialien
Das rote Lichtband an der Front soll an einen Kometen erinnern, der in die Atmosphäre eintritt. Zu den Flanken hin geht es in leuchtende Dreiecke über, die einen Sternenregen symbolisieren sollen. Die Heckflossen enden in zwei strahlend blau leuchtenden Finnen und symbolisieren so den emissionsfreien Antrieb des Alpenglow.
Die Studie Alpenglow erstrahlt in einem neuen Blauton, der eine Weiterentwicklung des Alpine Blau ist. Er ist heller und satter und besteht aus sehr feinen Perlmuttpartikeln, die flüssige Effekte, wechselnde Lichter und Schatten wie auf einer Wasserfläche erzeugen. Die Alpine ist seit jeher der Inbegriff des leichten Sportwagens. Als logische Konsequenz haben die Ingenieure und Designer ihre gesammelte Expertise darauf konzentriert, beim Alpenglow ein möglichst niedriges Gewicht zu erzielen. Karbonfaser war deshalb bei der Entwicklung die erste Wahl. Um dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung zu tragen, kam auch recycelte Kohlefaser zum Einsatz.
Was bedeutet das?
Mit dem Alpenglow signalisiert Alpine seine Ambitionen im Motorsport und kündigt gleichzeitig die nächste Modellgeneration mit drei Serienfahrzeugen an: Das zu 100 Prozent elektrisch betriebene Trio umfasst einen kompakten Sportwagen im B-Segment, einen GT-Crossover im C-Segment und einen Nachfolger der aktuellen A110. Bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie stützt sich Alpine auf die Expertise der Renault Group.
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