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Mondial de l`Auto 2022: BYD startet durch

BYD kam mit mehreren Modellen nach Paris – der Seal soll ab 2023 die Palette ergänzen, auch der Song Om i wurde gezeigt.

BYD fuhr nicht bloß die drei bekannten Start-Modelle auf, sondern auch den Seal (ganz vorn). | Foto: G. Soller
BYD fuhr nicht bloß die drei bekannten Start-Modelle auf, sondern auch den Seal (ganz vorn). | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

BYD stellte seinem Trio Atto 3, Han und Tang noch den Seal und den Song Om i zur Seite. Der Seal sieht dem eventuell geplanten Modell von Sony und Magna nicht unähnlich und zielt auf Teslas Model 3 sowie den Nio ET5. Pere Brugal, Vertriebsleiter von BYD in Europa erklärte der „Automotive News“, dass der BYD Seal im Laufe des Jahres 2023 auch in Europa erhältlich sein werde – machte aber noch keine genaueren Angaben zu Preisen und dem exakten Termin. Dazu könnte außerdem der Song Om i kommen, ein 4,65-Meter-Standard-SUV, das über dem Atto 3 stünde. Außerdem überlegt BYD., den Kompakt-Stromer Dolphin zu bringen

Eigene Akkus als Schlüsseltechnologie

Beide Modelle stehen auf der rein elektrischen e-platform 3.0 mit 800-Volt-Technologie. Denn die älteren Han und Tang werden in Märkten außerhalb Europas auch noch als Plug-in-Hybride verkauft. Die Akkus nutzen auch hier die eigene, sehr system- und brandsichere LFP-Zellchemie. Die „blade battery“ von BYD hat eine Reihe extremer Tests bestanden, die sie heute laut BYD „zu einer der sichersten Batterien der Welt“ machen.

Sie soll bei hohen Starttemperaturen optimal funktionieren, eine langsame Wärmeableitung und geringe Wärmeentwicklung aufweisen. Zudem erhöht sich die Raumausnutzung des Akkupacks laut BYD um über 50% im Vergleich zu herkömmlichen lON-Akkus, weshalb man sich beim Cell-to-Body traut, heißt: Der Akku wird direkt in die Fahrzeugkarosserie integriert werden und nicht mehr separat in ein Gehäuse verbaut. In China kommt das einfachere Modell mit rund 60 kWh und 150 kW Antriebsleistung und Heckantrieb und entspricht damit dem Atto 3. Darüber rangiert eine 230-kW-Version samt 82-kWh-Akku.

Der Dolphin würde das Programm preisgünstig nach unten abrunden: Er fährt in China mit 30,7 oder 44,9 kWh Akkukapazität vor – in der Basis könnte er brutto vielleicht gar unter 30.000 Euro starten.

Was bedeutet das?

Aus dem BYD-Trio könnte bald ein Sextett werden – Dolphin, Song Om i und Seal würden Lücken im Programm schließen und BYD wäre damit praktisch Fullliner.  

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