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Mini Made in Germany – der neue Countryman kommt aus Leipzig

2023 beginnt die Fertigung des Mini Countryman im Leipziger BMW Group Werk – Kein Wunder, basiert der Countryman doch auf derselben Plattform wie der X1 der Münchner.

Auf der selben Plattform wie der BMW X1 - und aus dem selben Werk: der neue Countryman.| Foto: BMW Group
Auf der selben Plattform wie der BMW X1 - und aus dem selben Werk: der neue Countryman.| Foto: BMW Group
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Thomas Kanzler

Das Mini Crossover-Modell wird sowohl mit reinem Elektro-Antrieb als auch Verbrennungsmotoren angeboten werden. Für den Produktionsstart des ersten Mini „Made in Germany“ laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Erstmals wird damit ein Mini in Deutschland gefertigt. Der noch aktuelle Countryman kommt noch aus dem VDL Nedcar Werk in den Niederlanden.

Das Leipziger Werk der BMW-Group gilt als eine der modernsten und nachhaltigsten Automobilfabriken der Welt. Als Pilotprojekt des Unternehmens zur Etablierung eines „grünen Werks“ kommt hier eine langfristig angelegte, nachhaltige Strategie für Energieerzeugung und -verbrauch zum Tragen.

„Wir freuen uns, den ersten MINI „Made in Germany“ durch die nachhaltige Energieversorgung des Werks CO2-neutral an unsere Kunden übergeben zu können. Auf diese Weise zeigt der neue, rein elektrische MINI Countryman, wofür die Marke steht: elektrifiziertes Gokart-Feeling und ein starker Fokus auf einen minimalen ökologischen Fußabdruck“, sagt Stefanie Wurst, Leiterin von Mini.

Aktuell jeder fünfte Mini ein Stromer

Petra Peterhänsel als Werksleiterin und Sonja Hengstler als Projektleiterin des neuen Mini Countryman verantworten in Leipzig die Transformation hin zu mehr Elektromobilität und nachhaltiger Fertigung der E-Komponenten sowie der gesamten Fahrzeuge. Eine Stammbelegschaft von 5.600 Mitarbeitenden fertigt täglich rund 1.000 Fahrzeuge. Der neue Countryman läuft in Leipzig gemeinsam mit BMW 1er, BMW 2er Gran Coupé und BMW 2er Active Tourer vom Band. Damit ist der Standort das erste Werk, an dem Fahrzeuge der Marken BMW und Mini gemeinsam hergestellt werden. Der neuen Countryman sei laut Stefanie Wurst auch ein Impulsgeber für E-Mobilität im Portfolio.

Hochvoltbatterien aus eigener Produktion

Die BMW Group baut am Standort Leipzig ihre Kapazitäten für die E-Komponentenfertigung bis 2024 um acht Produktionslinien aus und investiert mehr als 800 Millionen Euro. Die künftige Produktionsfläche von 150.000 Quadratmetern auf der E-Komponenten gefertigt werden, stellt eine nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit des Leipziger Werks dar. Mit dem Ausbau ist eine Sicherung von Arbeitsplätzen und sogar ein Zuwachs an Stellen verbunden. Bis 2024 sollen mehr als 1.000 Angestellte in der E-Komponentenfertigung beschäftigt sein.

Nachhaltiges Werk mit Speicherfarm

Ein Teil der für die Automobilproduktion benötigten Energie kann durch vier Windräder mit 190 Meter Höhe direkt auf dem Leipziger Werksgelände gewonnen werden. Im Jahr 2021 wurden 21,9 GWh Strom aus Windenergie erzeugt. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von über 5.000 3-Personen-Haushalten. Seit 2017 kann der gewonnene Strom in der Batterie-Speicherfarm in bis zu 700 Hochvoltbatterien aus BMW i3 Modellen zwischengespeichert werden.

„Unsere Leipziger Vision ist die vollständige Dekarbonisierung der Produktion durch Ersatz von fossilen Brennstoffen mittels Wasserstoffes. Als weltweit erstes Automobilwerk nutzen wir im BMW Group Werk Leipzig in unserer Lackiererei eine neu entwickelte Brennertechnologie, die grünen Wasserstoff an Stelle von Erdgas verwenden kann. Bereits seit 2013 kommt Wasserstoff in der Werkslogistik zum Einsatz. Heute liefern fünf Wasserstofftankstellen Energie für über 130 Brennstoffzellen-betriebene Flurförderfahrzeuge, die größte Flotte in Deutschland“, betont Werkleiterin Petra Peterhänsel.

Was bedeutet das?

Der neue Mini Countryman basiert, genauso wie der neue BMW X1, auf einer Evolution der UKL-Frontantriebsplattform. Das bedeutet, dass der neue Mini noch weniger mini sein wird – mit um die 4,50 Metern Länge wird er schon ziemlich maxi. Aber schön, dass die Fertigung des neue Countryman nicht dem neuen e-Mini nach China gefolgt ist.

 
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