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Mini Italien unterstützt Wohnmodulprojekt „Biosphera Genesis“

Die italienische Mini-Niederlassung verlängert ihre Zusammenarbeit mit Aktivhaus und fördert so das Projekt „Biosphera Genesis“: Dabei handelt es sich um ein nachhaltiges oder in dem Fall „biophiles“ Wohnmodul, dass die Umweltbelastung durch Baumaßnahmen so gering wie möglich halten soll.

Biosphera Genesis kann auch schwimmend "aufgestellt" werden - es kann bis zu achtmal so viel Energie erzeugen wie es benötigt. | Foto: Mini
Biosphera Genesis kann auch schwimmend "aufgestellt" werden - es kann bis zu achtmal so viel Energie erzeugen wie es benötigt. | Foto: Mini
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Gregor Soller

Mit „Mini Voices“ schuf die Marke eine Plattform, auf der Persönlichkeiten und Initiativen vorgestellt werden, die zu einer nachhaltigeren und sozialverträglicheren Zukunft beitragen können. Einer der Partner in diesem Projekt ist seit 2018 die Aktivhaus-Nexlogic Group. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, mit Hilfe modernster Technologien Wohnmodule zu entwickeln, die Wohlfühlatmosphäre mit minimalem Umwelteffekt erzielen sollen. Mittlerweile kann man die vierte Generation des Biosphera-Projekts mit dem Namen „Genesis“ präsentieren. Mirko Taglietti, Geschäftsführer von Aktivhaus und Schöpfer des Biosphera-Projekts, erklärt dazu:

„Genesis ist die vierte Generation des autarken, regenerativen, „biophilen“ Wohnmoduls, das bereits mit dem Energy Globe Award, dem bedeutendsten Nachhaltigkeitspreis der Welt, ausgezeichnet wurde. Unser Ziel ist es, Gebäude der neuen Generation zu bauen und zu optimieren, bei denen im Mittelpunkt des architektonischen und konstruktiven Prozesses der Mensch und seine Sinne und Bedürfnisse, seine Physiologie, Gesundheit und sein Wohlbefinden stehen. Diese Gebäude sollen in der Lage sein, Geist und Energie ihrer Bewohner zu beleben.“

Biophil ist die elegante Umschreibung für „Passivhaus“ – Genesis kann achtmal mehr Energie erzeugen, als es verbraucht

Das Ergebnis des zwölfjährigen Forschens und wissenschaftlichen Experimentierens in Zusammenarbeit mit zahlreichen Organisationen, Universitäten und Unternehmen ist Biosphera Genesis, ein 40 Quadratmeter großer autarker Wohncontainer, eine mobile Wohneinheit, die auf der Straße transportiert werden kann und in dem Fall ganz banal angeliefert wurde: Mit einem dieselnden Iveco-Stralis 500 samt Tiefladen, der das ganze Gebäude trägt. Dieses Wohnmodul soll das weltweit einzige sein, das auf „biophiles“ Design setzt. Dabei handelt es sich laut Erfindern um ein „architektonisches Gestaltungselement, das darauf abzielt, eine für die menschliche Gesundheit günstige Umgebung zu schaffen“ – oder ganz banal gesagt: Ein „Passivhaus“, das achtmal mehr Energie erzeugt als es verbraucht, wobei sein Energiebedarf um 95 % unter dem eines herkömmlichen Hauses liegen soll. Es besteht aus umweltfreundlichen Materialien und erfüllt die ökologischen Mindestkriterien.

Biosphera Genesis sei außerdem die erste sensorische Klimakammer für die Hotellerie, die zur Stressbekämpfung entwickelt wurde. Im Inneren werden die in der Natur vorzufindenden visuellen, taktilen und olfaktorischen Atmosphären mit Hilfe immersiver Erlebnisse nachempfunden. So soll eine Umgebung geschaffen werden, die unsere fünf Sinne positiv beeinflusst. Dafür werden Technologien eingesetzt, die unter Berücksichtigung des Biorhythmus dieselben Licht-, Temperatur- und Farbverhältnisse zwischen innen und außen nachempfinden.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Kiefernholz und virtual reality

Virtual-Reality-Techniken werden genutzt, um mit Hilfe spezieller Kopfhörer Geräusche und Szenarien zu reproduzieren, wie sie in der Natur vorkommen. Schließlich trägt auch schweizer Kiefernholz als olfaktorischer Stimulator zur Entspannung des Körpers und zur Verlangsamung des Herzschlags bei – Holz duftet immer angenehm. Biosphera will hier zusätzlich im Zusammenwirken von Medizin und Architektur die Nachhaltigkeit vorantreiben und plant in Zukunft auch, Hotels, Schulen und Gebäude aller Art und mit vielerlei Funktionen zu entwerfen.

Und was hat Mini damit zu tun? Der Mini Cooper SE „begleitete“ die Wohneinheit bei der internationalen Markteinführung anlässlich der Biennale von Venedig 2021. Zum Laden der Batterie nutzte der Mini die von Biosphera Genesis erzeugte überschüssige Energie.

Was bedeutet das?

Zwei Ansätze sind interessant auch für Fuhrparks und Flotten: Erstens hilft Minimalismus – es muss nicht immer das große Gebäude sein, das über einen langen Zeitraum aufwändig erstellt wird und in Zeiten von Home-Office dann doch leer steht. Und zweitens geben gut bemachte Passivhäuser so viel Energie, dass man auch eine kleine Flotte laden kann. Eine ganz interessante Alternative auch für Autovermietungen und Carsharing-Plattformen oder als eleganter Wetterschutz im Ladepark.

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