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Miles verteilt "Warmdreiecke" gegen Kälte

In 1.000 Carsharing-Fahrzeugen des Anbieters sind Hilfsboxen mit Wärmeutensilien deponiert, mit denen die Kund*innen Bedürftigen etwas Gutes tun können. 

Werben für Warmdreiecke (v.l.): Miles-CEO Oliver Mackprang, Dominic Czaja, Gründer der Stiftung DOJO Cares und Marija Stojanovic, Leiterin der Stiftung. | Foto: Miles
Werben für Warmdreiecke (v.l.): Miles-CEO Oliver Mackprang, Dominic Czaja, Gründer der Stiftung DOJO Cares und Marija Stojanovic, Leiterin der Stiftung. | Foto: Miles
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Johannes Reichel

Ab sofort hat der unabhängige Carsharing-Provider Miles Mobility in acht Städten in Deutschland in insgesamt 1.000 seiner Fahrzeuge sogenannte Warmdreiecke deponiert. Dabei handelt es sich um Boxen, bestehend aus einer Decke, Hand- und Zehenwärmer, Mütze und Handschuhe. Das Warmdreieck ist für Menschen auf der Straße gedacht, die Hilfe in der kalten Jahreszeit benötigen und soll Aufmerksamkeit auf das Thema Kältehilfe richten. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von ONE WARM WINTER, einer Initiative der Stiftung DOJO Cares in Kooperation mit dem Carsharing-Anbieter. Mit dem Warmdreieck will man Aufmerksamkeit auf ein saisonal sehr aktuelles Thema lenken: die Kältehilfe. Es wird informiert, aufgeklärt und Bedürftigen mit der Box und den wärmenden Utensilien eine Ad-hoc-Unterstützung geliefert.

“Viele denken, dass sich obdachlose Menschen gestört fühlen könnten, wenn sie angesprochen werden. Dabei tut es doch jedem von uns gut, gefragt zu werden, ob alles okay ist. In der Winterzeit kann es sogar lebensentscheidend sein, dass Passant:innen die Menschen ansprechen und anbieten, einen Kältebus zu rufen" erklärt Marija Stojanovic, Leiterin der Stiftung DOJO Cares.

Das Warmdreieck sei nicht nur Akuthilfe, sondern auch ein Reminder, auf Bedürftige zuzugehen und ihnen - neben warmen Sachen - ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken, fügt Dominic Czaja, Gründer der Stiftung, hinzu. Rund 37.380 Menschen leben deutschlandweit auf der Straße (Stand: Februar 2022) . Im Winter 2020/2021 sind laut der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe sogar 23 Obdachlose durch niedrige Temperaturen ums Leben gekommen (Stand: 07.04.2021) .

“Aktionen wie das Warmdreieck sind unbedingt notwendig, um immer wieder neu Sensibilität für das Thema Kältehilfe schaffen. Wir alle benötigen von Zeit zu Zeit einen Anstupser, mehr nach links und rechts zu schauen und unseren Mitmenschen zu helfen" ergänzt Oliver Mackprang, CEO von Miles.

Erste-Kälte-Hilfe & Kältebus-Hotline

Informationen und Erklärungen zu der Aktion finden Interessierte auf der Warmdreieck-Box, in der Carsharing-App sowie auf den Webseiten von ONE WARM WINTER und MILES. Auf der Box befindet sich zusätzlich die deutschlandweit zentrale Hotline zur Kältehilfe, ebenfalls ins Leben gerufen von ONE WARM WINTER. Es ist eine Ziffern-Buchstaben-Kombination, die leicht zu merken ist: 030-49 W-A-R-M-U-P. Wählt man die Nummer, wird man zum Kältebus in der Stadt, in der man sich befindet, weitergeleitet. (Achtung: Im Notfall immer direkt die 112 anrufen.) Seit 2012 setzt sich die Stiftung DOJO Cares mit ihrer Obdachloseninitiative ONE WARM WINTER für die Belange obdachloser Menschen ein und unterstützt jedes Jahr die Kältehilfe. Der Carsharing-Anbieter MILES hat eine eigene Charity Sparte und spendet seit Gründung sowohl Geld als auch Sachspenden in Form von Autos. Zusätzlich sind Charity-Fahrzeuge im Einsatz, deren Einnahmen gespendet werden. Im vierten Quartal spendet Miles die Einnahmen seiner Charity Fahrzeuge an Kälte- und Obdachlosenhilfen.

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