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Mikromobilität: Uber-E-Bikes von Jump jetzt auch in München

Der US-Fahrdienstleister forciert die Expansion der Tochter Jump Bikes und sieht die E-Räder als Ergänzung zum ÖPNV sowie als Alternative zum Auto.

Auf dem Sprung: Auch in München legt die Uber-Tochter Jump Bikes jetzt mit dem Pedelec-Verleih los. | Foto: Uber
Auf dem Sprung: Auch in München legt die Uber-Tochter Jump Bikes jetzt mit dem Pedelec-Verleih los. | Foto: Uber
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Johannes Reichel

Der US-Mobilitätsdienstleister Uber ist nach Berlin jetzt auch in München mit seinem ortsunabhängigen Verleih Jump von Pedelecs an den Start gegangen. Das neue Angebot mit rund 200 Jump-Bikes erschließt zunächstdie innenstadtnahen Viertel Maxvorstadt, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Au-Haidhausen, Sendling, Altstadt-Lehel sowie teilweise auch in Schwabing-West, Bogenhausen und Neuhausen-Nymphenburg. Der Geschäftsbereich soll mit zusätzlichen Rädern und im Dialog mit der Stadt bedarfsorientiert erweitert werden, heißt es weiter. Die knallroten E-Bikes erreichen mit  integrierter, elektrischer Tretunterstützung Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 25 Stundenkilometern. Das auffällige und robuste Design, Scheibenbremsen sowie ein integrierter Handyhalter und hochwertige Profilreifen sollen für Sicherheit auf den Rädern sorgen. Ergänzt wird ein solider Fahrradkorb für Taschen und sogar kleinere Einkäufe. Der Anbieter sieht die Pedelecs als ideale Ergänzung zu Bus und Bahn.

“Wie in Berlin, sind die stationsfrei nutzbaren Leihräder in Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr eine echte Alternative zum eigenen Auto", glaubt Christian Freese, Regional General Manager von Jump-Bikes.

Mit dem Verkehrsmittel würden Pendler direkt von der Bus- oder Bahnstation schweißfrei bis nach Hause oder ins Büro gelangen können. Auch zu Randzeiten und für Querverbindungen sieht er die Räder als komplementäres Angebot.

Buchung und Entriegelung per App, Abrechnung pro Minute

Die Bikes werden per App gebucht und entriegelt und können in den sieben Verbreitungsgebieten frei abgestellt werden. Der Anbieter sammelt die Räder dann ein und lädt die Akkus auf, was einen erheblichen Mehraufwand bedeutet. Die Buchung kostet einen Euro, danach zahlt man 20 Cent pro Minute. In der erweiterten App können Nutzer verschiedene Mobilitätsoptionen vergleichen und etwa zu Stoßzeiten auf ein E-Bike wechseln, so Freese. Mit Gepäck und bei schlechtem Wetter verweist er auf das ebenfalls integrierte Angebot "Uber Green" für eine ebenfalls emissionsfreie Mietwagenfahrt. In Berlin komme das Angebot bereits sehr gut an, man habe die Zahl der Räder mehrfach aufgestockt, erklärte ein Uber-Sprecher gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

Bisher hatte nur die MVG im Rahmen ihres Bike-Verleihsystems probeweise 30 Pedelecs im Angebot, die aber stationsgebunden zurückgegeben werden müssen und dem Vernehmen nach ebenso gut gebucht werden wie das gesamte Bike-Verleih-Angebot.

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