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Mikromobilität: Metz und INTIS laden moover induktiv

Mit einer kabellosen Ladelösung inklusive 5er-Docking-Station will man das Fortkommen mit den elektrischen Mikromobilen noch komfortabler machen. Perspektivisch soll es eine Pufferbatterie geben.

Fünf ohne Kabel: Die Ladeplatten erlauben das Aufladen in Reihe von bis zu fünf Modellen des E-Tretrollers. Als Energiequelle genügt Haushaltsstrom. | Foto: Metz
Fünf ohne Kabel: Die Ladeplatten erlauben das Aufladen in Reihe von bis zu fünf Modellen des E-Tretrollers. Als Energiequelle genügt Haushaltsstrom. | Foto: Metz
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Johannes Reichel

Der Zirndorfer Traditionshersteller Metz mecatech GmbH legt bei seinem elektrisch angetriebenen E-Scooter moover weiter nach und hat die laut Hersteller weltweit erste induktive Lademöglichkeit realisiert. Der klappbare E-Tretroller lässt auf der induktiven Ladeplattform namens easy charge abstellen, woraus der Ladevorgang automatisch beginnen soll. Die Ladelösung selbst stammt von dem auch an der Transrapid-Teststrecke beteiligten Spezialisten INTIS, der sich selbst als führendes deutsches Unternehmen für induktive Ladetechnologie sieht.

Das kontaktlose Laden des integrierten Akkus ohne Kabel soll dabei ohne Qualitätsverluste erfolgen, verspricht der Anbieter. Dauer und Effizienz des Ladevorgangs blieben sogar unverändert. Durch eine intelligente Steuerung werde zusätzlich ein batterieschonenderes Laden ermöglicht, was die Haltbarkeit des Akkus erhöht. Auch an Dritte liefern Metz und INTIS ihre induktive Ladeoption, die für E-Kickscooter-Modelle aller Hersteller geeignet sein soll. Die Einzelstation sowie die 3er-Ladestation und die 5er-Ladestation für den moover sind bereits vorbestellbar.
 

Dienstliche Mikromobilität: Vielfältige Anwendungen im B2B-Bereich

Der Hersteller sieht für die Technologie vielfältige Anwendungen gerade auch im B2B-Bereich, wo sich die Lösung kundenspezifisch anpassen lässt. Neben der hohen Benutzerfreundlichkeit sei auch gleichzeitiges Laden von bis zu 5 E-Scootern möglich. Zudem lasse sich der Netzstecker für das Gerät an jeder Haushaltssteckdose verwenden und eigne sich für Innen- und Außenbereich. Mittels einer App lässt sich der Ladezustand, die Auslastung und weitere Features kontrollieren. Über eine integrierte Statusanzeige werden Ladezustand, Auslastung des E-Scooters und Service Informationen dargestellt.

Auch nachrüstbar soll die Technologie sein, in beide aktuell verfügbaren Metz moover Modelle mit den fahrzeugseitigen Komponenten. Nicht zuletzt werde die Technologie in Deutschland produziert, wirbt der Anbieter. Perspektivisch entwickelt INTIS derzeit zudem eine Integrationslösung für eine Pufferbatterie für E-Scooter. In Zukunft sollen damit E-Scooter auch autark zu laden sein, egal ob im Park, im Naturschutzgebiet oder während eines Stromausfalls, so die Aussage.

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