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Mercedes eActros transportiert Ritter Sport emissionsfrei

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport setzt für seine Produktionsversorgung einen vollelektrischen Mercedes-Benz eActros mit Kühlaufbau ein.

Der eActros mit Kühl-Wechselkoffer mit elektrischem Kühlgerät von Schmitz Cargobull ermöglicht emissionsfreien temperaturgeführten Transport. (Daimller AG)
Der eActros mit Kühl-Wechselkoffer mit elektrischem Kühlgerät von Schmitz Cargobull ermöglicht emissionsfreien temperaturgeführten Transport. (Daimller AG)
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Johannes Reichel
von Christine Harttmann

Das auf quadratische Tafelschokolade spezialisierte Familienunternehmen testet den batterieelektrischen 18-Tonner auf der Route zwischen dem Lager Dettenhausen und dem Produktionsstandort am Firmensitz in Waldenbuch bei Stuttgart. Auf der Ladefläche: Nüsse, Mandeln, Folien und Packstoffe. Sieben Kilometer sind es, die der eActros damit auf dem Weg zwischen Lager und Produktion zurücklegt. Damit Alles immer rechtzeitig ankomme, berichtet Daimler Trucks, setze Ritter Sport den Truck im flexiblen Pendelbetrieb ein. Zusätzlich beliefere der eActros den SchokoShop – die Fabrikverkaufsstelle von Ritter Sport am Firmensitz – mit frisch produzierter Schokolade aus dem Werk nebenan.

Der 18-Tonner mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern ist mit einem ebenfalls elektrisch betriebenen und somit emissionsfreien Kühl-Wechselkoffer von Schmitz Cargobull bestückt. Die Batterien des Elektro-Lkw werden nach den Tagestouren über Nacht auf dem Werksgelände von Ritter Sport aufgeladen.

„Seit mehr als zwei Jahren testen zahlreiche Kunden bereits unseren batterieelektrischen eActros für den schweren Verteilerverkehr intensiv in verschiedenen Einsatzbereichen. Wir freuen uns sehr, dass nun auch Ritter Sport – der traditionsreiche Hersteller der allseits bekannten quadratischen Tafelschokolade – hier im Stuttgarter Raum auf den eActros für die bedarfsgerechte Versorgung seiner Produktion setzt", erklärt Jasper Hafkamp, Head of Global Marketing Mercedes-Benz Trucks.

Andreas Ronken, CEO bei Ritter Sport, betont, dass dem Familienunternehmen der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wichtig ist und fester Bestandteil des unternehmerischen Handelns sei.

„Dazu gehört als Teil der Lieferkette selbstverständlich auch die Transportlogistik. Mit dem Mercedes-Benz eActros testen wir nun eine CO2-neutrale Transportlösung, die unseren Unternehmenswerten hinsichtlich Nachhaltigkeit und Transparenz entspricht", meint Ronken weiter.

Bei dem Kühl-Wechselkoffer des von Alfred Ritter eingesetzten eActros handelt es sich um das Modell W.KO Cool von Schmitz Cargobull. Er verfügt über eine spezielle Isolierung für den energieeffizienten Transport gekühlter Ware. Der Aufbau soll sich speziell für den intensiven täglichen Einsatz eignen. Das rein elektrisch betriebene Kühlgerät arbeitet vollkommen emissionsfrei und ist speziell für den Einsatz im Verteilerverkehr ausgelegt. Auch in der zweiten Testphase werden die Aufbauten der Fahrzeuge größtenteils von Schmitz Cargobull zur Verfügung gestellt.

„So leisten wir mit Konzepten wie dem emissionsfreien Kühl-Wechselkoffer, der auf dem eActros bei Ritter Sport verbaut ist, einen Beitrag zur CO2-Reduzierung und bieten ein nachhaltiges System für optimierte ökologische Transport- und Logistiklösungen", glaubt Boris Billich, Vertriebsvorstand Schmitz Cargobull.

Zweite Phase der Praxiserprobung

Seit 2020 befindet sich der eActros in der zweiten Phase seiner Praxiserprobung und werde sukzessive an weitere Kunden als Teil der sogenannten „Innovationsflotte“ übergeben. Zu den bei den Praxistests gewonnenen Erkenntnissen zähle den Verlautbarungen von Daimler Trucks zufolge, dass die rund 200 Kilometer Reichweite des eActros sich als absolut realistisch erwiesen haben – unabhängig von Zuladung, Streckenverlauf oder Topografie. Der eActros stehe im städtischen Verkehr, bei Autobahn- oder Überlandfahrten einem konventionellen Diesel-Lkw in Sachen Verfügbarkeit und Leistungserbringung in nichts nach.

Das Kühlsystem für die Ladung aber auch die Klimaanlage – beide elektrisch betrieben – hätten, so die Mitteilung, sowohl bei extremer Hitze als auch bei winterlichen Verhältnissen ohne Einschränkungen funktioniert. Die Fahrer zeigen sich demzufolge sehr angetan von der durchgängigen Verfügbarkeit des Drehmoments über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg. Zudem würden sie von der leisen Fahrweise und einem ruhigen Fahrgefühl berichten.

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