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Mercedes-Benz: So kommt der EQE

So ähnlich dürfte der neue Mercedes-Benz EQE aussehen: Larson Design hat den EQE auf der Plattform „Auto Medienportal“ schon mal enttarnt.

Larson Design hat den EQE für das "Auto Medienportal" schon mal enttarnt. | Foto: Auto Medienportal/Larson Design
Larson Design hat den EQE für das "Auto Medienportal" schon mal enttarnt. | Foto: Auto Medienportal/Larson Design
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Gregor Soller

Uuups, da sind wir komplett falsch abgebogen: Im Zuge der C-Klasse-Präsentation haben wir uns auf der Teststrecke in Immendingen komplett verfahren: Und da wir offensichtlich mit einem nagelneuen Werkswagen durch die Schranke in den abgesperrten Bereich wollten, ließ man uns passieren. Und wir wunderten uns, wie kompakt der EQS doch aussieht. Bis uns klar wurde: Hier dreht bereits ein kaum noch getarnter EQE seine letzten Runden.

Neuer cW-Rekord? 0,19 wäre vielleicht möglich!

Intern läuft das Modell unter dem Code V295, steht auf der gleichen Basis wie der größere EQS, baut aber viel kompakter. Wobei jetzt die erste Crux für den „Großen“ kommt: Innen soll der EQE, obwohl er noch kürzer bauen soll als die Verbrenner-E-Klasse praktisch den Platz des „kurzen“ S bieten. Auch er dürfte mit seinem noch extremeren „One-Bow-Design“ nochmal neue Maßstäbe in der Aerodynamik setzen, da er weniger Stirnfläche bietet als der EQS. Vielleicht knackt er sogar die cW-Marke von 0,2 und fährt gar mit 0,19 oder 0,18 vor!

Laut Auto Motor und Sport muss er aber auf die praktische große Heckklappe des EQS verzichten und erhält stattdessen einen kleinen Kofferraumdeckel – schade, denn das schränkt seine Variabilität massiv ein und könnte für T-Klasse-Überläufer, die eher Variabilität als schieres Ladevolumen schätzen, zum Killerkriterium werden, den EQE NICHT zu kaufen.

Gesetzt sind sicher die E-Maschinen, die den EQE zum Hecktriebler oder Allradler machen. Dazu optional die Allradlenkung und wohl ein autonomer Fahrmodus nach Level 3 und viele Sicherheitsassistenten. Das im EQS optionale „Hyperscreen“-Cockpit dürfte auch beim EQE gegen Aufpreis angeboten werden.

Auch ein AMG ist geplant

Zu den Leistungsdaten gibt es bisher nur Spekulationen: Kolportiert wurden schon mal über 600 Kilometer bei der Long-Range-Version, die Leistungen dürften bis über 400 PS und 750 Nm reichen, dürften aber deutlich dezenter starten, um auch ein Einstiegsmodell bieten zu können. Gebaut wird der Mercedes EQE wie der große Bruder EQS in der neuen "Factory 56" in Sindelfingen. Später dürfte neben der Heckantriebs-Basis auch eine AMG-Variante folgen, mit eher 500 PS, heckbetonter Momentenverteilung und erhöhtem Topspeed.


Was bedeutet das?

Bei Mercedes-Benz legt man zügig nach: Der EQS wird sehr bald um den kompakteren EQE ergänzt, der in der Business-Class und im Dienstwagensegment neue Maßstäbe in Sachen Raumangebot, E-Reichweite und Aerodynamik setzen dürfte.

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