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Mercedes-Benz Pkw: E-Nachfrage verdoppelt sich

Nach eigenen Angaben konnten die Stuttgarter ihren Absatz Batterie-elektrischer Autos im zweiten Quartal um 123 Prozent auf 56.300 Einheiten gegenüber 2022 steigern.

Kommen schwer in Fahrt: Vor allem EQA und EQB steigerten die Verkäufe massiv. | Foto: Mercedes-Benz
Kommen schwer in Fahrt: Vor allem EQA und EQB steigerten die Verkäufe massiv. | Foto: Mercedes-Benz
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Gregor Soller

Die optisch weniger auffälligen EQE SUV und EQS SUV entfalten ihre Wirkung beim Absatz, aber auch EQA und EQB stehen jetzt besser unter Strom denn je: Im zweiten Quartal 2023 wurden rund 56.300 Stromer abgesetzt, womit man alle bisherigen Quartale übertraf: Quartal 4 2022 hatte mit 42.400 Einheiten und das erste Quartal 2023 sah 51.600 elektrische Sterne. Der EQA legte um 73 Prozent zu, der EQB um 83 Prozent, der EQE um 157 Prozent – bei ihm nennt Mercedes-Benz auch 9000 verkaufte Einheiten. Aber die SUV sind schon deutlich stärker: Vom EQE SUV gibt Mercedes einen Absatz von 10.000 Einheiten an – so viele wie vom teureren EQS SUV in den ersten beiden Quartalen, wo man 10.900 Fahrzeuge absetzen konnte.

Immerhin ist mittlerweile jeder zehnte Mercedes-Benz ein Stromer

Trotzdem machen die Stromer gerade einmal 10,9 Prozent aller 515.700 Einheiten des zweiten Quartals aus, 6 Prozent mehr als 2022. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 verkaufte Mercedes-Benz Pkw weltweit 102.600 BEV (+121 Prozent). Bei einem Gesamtabsatz von 1,02 Millionen Fahrzeugen liegt der E-Anteil im ersten Halbjahr bei glatten zehn Prozent. Immerhin wuchsen die Stromer stärker als die Verbrenner. Kurzer Seitenblick nach München: Bei BMW liegt der BEV-Anteil bei 14,1 Prozent. Wobei Mercedes-Benz in Deutschland mittlerweile 17 Prozent BEV-Anteil haben möchte.

Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb, erklärte dazu:

„Mit einem klaren Fokus auf nachhaltiges Wachstum haben wir beim Absatz im zweiten Quartal in allen wichtigen Regionen und Segmenten weiter zugelegt, besonders deutlich bei unseren Elektrofahrzeugen und im Top-End-Segment.“

Smart wird mit 4.900 Einheiten aufgeführt – gegenüber dem zweiten Quartal 2022 fuhr das Joint-Venture mit Geely 2022 ein Minus von 1100 Einheiten oder 19 Prozent ein. Im ersten Halbjahr 2023 lag der Smart-Absatz bei 10.300 Einheiten.

Was bedeutet das?

Die rein elektrischen Modelle bei Mercedes-Benz nehmen langsam aber sicher an Fahrt auf. In Asien konnte man gar 734 Prozent mehr Stromer verkaufen, ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau. So oder so erarbeiten sich EQA bis EQS ihren Platz in der Modellpalette.

 

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