Mercedes-Benz: G 580 als erstes elektrisches Papamobil
Beim „Papamobil“ geht es weder um Reichweite noch Geschwindigkeit. So gesehen hätte auch ein kleiner elektrischer „Grande Panda“ den Job getan. Aber den sicherheitstechnisch so aufzurüsten wie nötig? Deshalb wurde das neue Modell in enger Zusammenarbeit mit dem Vatikan speziell für den Einsatzzweck entwickelt. Klar: Wie die vorherigen Papamobile ist auch dieses Fahrzeug in klassischem Perlweiß lackiert. Und: Innen ist es ebenfalls so weiß wie möglich gehalten!
Sein elektrischer Antriebsstrang mit vier radnahen Motoren wie beim Serien-G soll besonders auf geringe Geschwindigkeiten für öffentliche Auftritte adaptiert worden sein. Und: Er soll auf die Enzyklika „Laudato Si“ einzahlen, mit der der Papst die Notwendigkeit nachhaltiger Entwicklung bezeichnet.
Im Fond: Höhenverstellbarer „Einzelthron“ statt Sitzbank
Im Fond wurde die Sitzbank des G 580 mit EQ-Technik durch einen zentral angebrachten und höhenverstellbaren Einzelsitz ersetzt. Dieser drehbare Hauptsitz ermöglicht es, sich flexibel zu bewegen und das Publikum aus verschiedenen Blickwinkeln anzusprechen. Hinter dem Einzelsitz wurden links und rechts zwei Einzelsitze für eventuelle weitere Passagiere verbaut.
Der lange Radstand mit zwei Türen ist zurück: Zumindest fahrerseitig
Das Dach wurde auf Höhe der B-Säule entfernt, die B-Säule selbst wurde harmonisch in die Seitenwand überführt. Bei Regen oder schlechten Wetterbedingungen bietet ein Aufsetzdach Schutz für die Insassen. Die linke Fondtür wurde entfernt und von den Spezialisten – in traditioneller Karosseriebaumanier – aus einem Stück nachgefertigt und nahtlos in den Rohbau eingeschweißt. Beifahrerseitig wurde die hintere Tür auf gegenläufigen Anschlag umgebaut.
Die Übergabe war eine Privataudienz für viele Mercedes-Benz-Mitarbeiter
Ola Källenius wurde beim Termin am Petersdom von Britta Seeger, Vorstandsmitglied verantwortlich für Vertrieb und Marketing, sowie von Marc Langenbrinck, CEO von Mercedes-Benz Italia, begleitet. Papst Franzsikus traf aber auch diejenigen, die sein neues Fahrzeug entwickelt und gebaut haben. Deshalb waren auch Mitarbeiter aus den Bereichen Design, Entwicklung, Konstruktion und Vertrieb zum Termin mit anschließender Privataudienz eingeladen Rund ein Jahr lang hat das Team von Spezialisten aus Graz, Sindelfingen und Rom zusammengearbeitet.
Was bedeutet das?
Der Papst kann weiterhin G-Klasse fahren. Aber jetzt eben elektrisch – ideal für den geplanten Einsatz!
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