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Mer realisiert Ladekonzept mit PV-Integration und Pufferspeicher für TecAlliance

Wende im Fuhrpark: Der Spezialist für Kfz-Ersatzteile will bis 2030 klimaneutral sein und stellt den Fuhrpark auf E-Autos um. Der Strom für die Fahrzeuge kommt von der eigenen Photovoltaikanlage, gestützt von einem Pufferspeicher. Zudem werden die Mitarbeitenden bei Heim- und Unterwegsladen unterstützt.

Mehr "Mer" drin: Die Parkplätze bei TecAlliance wurden mit Photovoltaik bestückt und liefern den Strom für die E-Autos, gestützt von einem Pufferspeicher. | Foto: Mer Germany
Mehr "Mer" drin: Die Parkplätze bei TecAlliance wurden mit Photovoltaik bestückt und liefern den Strom für die E-Autos, gestützt von einem Pufferspeicher. | Foto: Mer Germany
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Johannes Reichel

Die Tochter des norwegischen Staatskonzerns Statkraft Mer Germany hat für den Datenspezialisten im Kfz-Ersatzteilemarkt TecAlliance eine ganzheitliche Ladelösung für die Dienstwagenflotte des Unternehmens realisiert. Das Ladekonzept am Unternehmensstandort in Weikersheim integriert eine eigene Photovoltaik (PV)-Anlage sowie einen Batteriespeicher für eine unabhängige energetische Lösung. Die Firma will bis 2030 CO2-neutral wirtschaften. Dabei sollen der Umstieg auf Elektromobilität sowie die Wahl von CO2-neutralen Ladelösungen einzahlen. Seit 2022 kooperiert man dafür mit Mer Germany, das Ladekonzept umfasst alle Schritte von der Installation bis zur Wartung und Abrechnung. Nach der Elektrifizierung des Standorts in Köln folgte nun im März 2024 die Umsetzung der Ladeinfrastruktur am Standort in Weikersheim. Insgesamt 25 neue Ladepunkte stehen Mitarbeiter*innen mit Elektrofahrzeugen in Weikersheim nun zum kostenlosen Laden zur Verfügung. Der Strom stammt direkt aus der eigenen PV-Anlage, die auf den Dächern des Parkplatzes installiert wurde. Zusammen mit einem zusätzlichen Puffer-Batteriespeicher könne so jederzeit kosten- und leistungseffizient geladen werden.

„Durch die PV-Integration haben wir jetzt eine energetische Lösung, die sich nicht nur auf unseren gesamten CO2-Footprint auswirkt, sondern auch wirtschaftlich einen sehr positiven Impact hat: Wir sparen uns rund 80 Prozent unserer aktuellen Energiekosten“, erklärt Dimitri Boger, Lead Facility Management bei TecAlliance in Weikersheim.

Die Photovoltaik und der Batteriespeicher bilden ein Gesamtsystem, das sowohl das Gebäude als auch den Ladepark mit Energie versorgen kann. Dabei können durch Solarenergie gut 202 kWh mit der PV-Anlage geliefert werden. Scheint die Sonne einmal nicht oder sollte die Energieversorgung nicht ausreichen, kommt der Batteriespeicher als Leistungspuffer zum Einsatz, um eine gleichbleibende Ladeleistung sicherzustellen. Dieser ist auf rund 512 kWh ausgelegt. Der Speicher wurde mit ehemaligen E-Auto-Batterien bestückt und lässt sich bei steigendem Kapazitätsbedarf erweitern.
 

 

Einfacher Umstieg durch ganzheitliche Ladelösungen

Die Integration des PV- und Batteriespeichersystems wurde in Zusammenarbeit mit ACCS Power umgesetzt. Die Umverteilung und die Integration des Lastmanagements konnte so trotz der Größenordnung des Systems schnell und lösungsorientiert realisiert werden, skizziert der Anbieter. Zudem wurde auch die Installation von Ladeinfrastruktur bei Dienstwagenberechtigten zuhause oder das Laden unterwegs verwirklicht, ebenso die Wartung der Wallboxen oder die Abrechnung mitgedacht.

„Es ist besonders erfreulich, wenn Kunden so interessiert und engagiert dabei sind, einen echten Wandel in ihrem Firmenfuhrpark vorzunehmen. Wir unterstützen das gerne mit unseren Ladelösungen und helfen so, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu realisieren, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind“, kommentiert Xaver Steigerwald, Teamlead eeCharging bei Mer.

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