Mer launcht Pilot für speichergestütztes HPC-Laden am Semmering
Der Ladenlösungsspezialist Mer Austria hat erstmals den Test eines Batteriespeichers gestartet. Das Pilotprojekt entstand in Spital am Semmering in Zusammenarbeit mit dem Stromspeicher-Hersteller und langjährigem Partner Fenecon. Es zielt darauf ab, E-Fahrer*innen auch bei hoher Standortauslastung stets gleichbleibend hohe Ladeleistungen zu ermöglichen. Seit Mitte Mai 2024 profitieren E-Fahrer*innen in Spital am Semmering von dem neuen Batteriespeicher an einem der meistgenutzten Ladestandorte von Mer in Österreich. Dieser dient als Leistungspuffer und unterstützt die beiden vor Ort befindlichen 150 kW hypercharger.
Pilotbetrieb für zukünftige Projekte
Der neu installierte Pufferspeicher wird über den Tag hinweg kontinuierlich nachgeladen. Sollte die Energie aus dem Netz einmal nicht ausreichen, wird diese einfach durch den Strom aus der Batterie ausgeglichen. So werden Leistungsspitzen bei hoher Stromnachfrage abgedeckt und eine konstante Ladeleistung sichergestellt. Der Stromspeicher-Hersteller Fenecon aus Deggendorf lieferte dabei seine Expertise in der Stromspeichertechnologie und hat bereits in diversen Forschungsprojekten erfolgreich mit Mer kooperiert. Mit dem Pilotbetrieb sammelt man Daten und Erkenntnisse, um Batteriespeicher auch an zukünftigen Standorten erfolgreich integrieren und Kund*innen bestmögliche Ladeleistungen bieten zu können.
„Batteriespeicher sind neben Photovoltaik eine zukunftsfähige Ergänzung effektiver Ladeinfrastruktur unsere öffentlichen Ladeangebote“, erklärt Anton Achatz, Geschäftsführer der Mer Austria GmbH.
Damit ließen sich Lastspitzen abfangen und sie können als Zwischenlösung dienen, wenn sich die benötigten Netzanschlüsse verzögern.
Zusätzlicher Ladepark geplant
Neben der aktuellen Ladeangebote am Standort des McDonald‘s Spital am Semmering plant der Anbieter zudem eine Erweiterung des Ladeangebots vor Ort. Direkt gegenüber dem aktuellen Standort soll zukünftig ein neuer Ladepark entstehen, der wie gewohnt mit Strom aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben wird. Größentechnisch wird sich das Ladeangebot an dem bereits erfolgreich betriebenen Ladepark in Spittal an der Drau orientieren. An diesem stehen ab September 2024 insgesamt neun Schnellladesäulen mit 18 Ladepunkten mit einer Leistung von bis zu 400 kW zur Verfügung.
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