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Mehr öffentliche Ladepunkte in Thüringen

(dpa/th/fn) Auch wenn der Verkauf von Elektroautos schwächelt, die öffentliche Infrastruktur wächst weiter. Das zeigt sich gerade auch in Thüringen.

Ein Symbol für Elektro-Autos an einer Ladestation. Mehr Auswahl an öffentlichen E-Ladepunkten in Thüringen. (Foto: Christoph Dernbach/dpa)
Ein Symbol für Elektro-Autos an einer Ladestation. Mehr Auswahl an öffentlichen E-Ladepunkten in Thüringen. (Foto: Christoph Dernbach/dpa)
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von Franziska Neuner

Wer in Thüringen ein Elektroauto fährt, hat inzwischen deutlich mehr Auswahl bei öffentlichen Ladepunkten als noch vor einem Jahr. Im Freistaat gab es zum Stichtag 1. Juli knapp 3.000 Ladepunkte und damit rund 1.000 mehr als im Juli 2023, wie der Verband der Automobilindustrie auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur sowie des Kraftfahrt-Bundesamts ermittelt hat. 

Kein Bundesland hat mehr Schnellladepunkte

Während sich 2023 noch durchschnittlich 15,1 rein batteriebetriebene Autos oder Plug-in-Hybride einen Ladepunkt teilen mussten, waren es im aktuellen Jahr nur noch 12. Thüringen liegt damit deutschlandweit auf Rang drei nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Allerdings gehören alle drei Länder beim Anteil von Elektroautos zu den Schlusslichtern in Deutschland, was ihnen zu einer besseren Position verhilft. 

Etwa jeder dritte Ladepunkt in Thüringen war im Juli ein Schnelllader mit einer Leistung von mindestens 22 Kilowatt. Damit hatte kein Bundesland so viele Schnellladepunkte im Verhältnis zur Anzahl der Elektroautos wie Thüringen. 

Unterschiedliche Erreichbarkeit

Regional gibt es im Freistaat große Unterschiede. Im Saale-Orla-Kreis mit 5,8 und in Gera mit 7,8 war das Verhältnis von Ladepunkten zu E-Autos den Zahlen zufolge am günstigsten. Im Landkreis Greiz hingegen kamen 17,3 E-Autos auf einen Ladepunkt, im Landkreis Gotha waren es 17,1.

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