Werbung
Werbung

Megawatt-Ladenetz: Bietergemeinschaft aus R:loaded, eLoaded und Strabag bewirbt sich

Nach der Ausschreibung durch die Autobahn GmbH wollen R:loaded, eLoaded und Strabag zusammen den Zuschlag für den Aufbau eines Schnellladenetzes entlang deutscher Autobahnen erhalten. Mit Megawatt-Technologie soll die Verkehrswende im Schwerlastverkehr vorangetrieben werden.

Bewerben sich gemeinsam auf die Ausschrschreibung zum Aufbau eines Lkw-Ladenetzes (v.l.n.r.): Thomas Schliernzauer (CTO, eLoaded), Oliver Nee (CEO, R:loaded), Felix Renner (Prokurist, Ladeinfrastruktur Strabag). (Foto: R:loaded)
Bewerben sich gemeinsam auf die Ausschrschreibung zum Aufbau eines Lkw-Ladenetzes (v.l.n.r.): Thomas Schliernzauer (CTO, eLoaded), Oliver Nee (CEO, R:loaded), Felix Renner (Prokurist, Ladeinfrastruktur Strabag). (Foto: R:loaded)
Werbung
Werbung
Johannes Reichel
von Christine Harttmann

R:loaded, eLoaded und Strabag haben sich unter dem Namen Stra-loaded als Bietergemeinschaft zusammengeschlossen, um für eines der fünf ausgeschriebenen Lose zum den Aufbau eines Schnellladenetzes für Elektro-Lkw entlang der Autobahnen zu bieten. Jedes Los umfasst etwa 25 Standorte auf unbewirtschafteten Rastanlagen.

„Stra-loaded“: Bietergemeinschaft setzt auf praxiserprobte Technologie

Laut einer Pressemeldung wollen nun die drei Unternehmen gemeinsam ihre Expertise im Bereich Planung, Bau und Betrieb von Ladeinfrastruktur einbringen. Mit einer Kombination aus Erfahrung und erprobter Technologie sehen sie sich gut aufgestellt:

  • eLoaded verweist auf den Ladepark Zusmarshausen, wo Megawatt-Laden seit über einem Jahr unter realen Bedingungen getestet wird.
  • R:loaded bringt seine Expertise als Betreiber von Schnellladestationen ein.
  • Strabag übernimmt die Baukompetenz, um die Ladeinfrastruktur termingerecht umzusetzen.

 

„Unsere Lösung funktioniert bereits unter realen Bedingungen, was uns einen großen Vorsprung verschafft“, erklärt Oliver Nee, Geschäftsführer von R:loaded.

Warum die Verkehrswende im Schwerlastverkehr jetzt wichtig ist

Der Schwerlastverkehr ist ein entscheidender Faktor für die CO2-Reduktion. Mit den neuen Mautgebühren für emissionsstarke Fahrzeuge wächst der Druck auf Unternehmen, auf elektrische Antriebe umzustellen.

„Unsere Erfahrung im Bau von Ladeinfrastruktur und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit eLoaded und R:loaded machen uns zum idealen Partner für dieses Projekt“, ergänzt Felix Renner von Strabag.

Die Autobahn GmbH hat daher im September zur IAA Transportation eine Ausschreibung gestartet, die den Bau eines bundesweiten Schnellladenetzes für Elektro-Lkw bis 2030 vorsieht. Ziel ist die Ausstattung von etwa 350 Rastanlagen entlang der Autobahnen mit insgesamt 4.200 Ladepunkten. Im Fokus stehen 1.800 Megawatt-Ladepunkte (1.000 Kilowatt) und 2.400 CCS-Ladepunkte (mindestens 400 Kilowatt). Dieses Projekt soll die Grundlage für eine klimafreundlichere Zukunft im Güterverkehr schaffen.

Das Ziel ist eine flächendeckende Versorgung für E-Lkw mit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur, die als essenziell für die Umstellung auf elektrische Antriebe im Güterverkehr gilt. Die Ausschreibung der Autobahn GmbH könnte den Aufbau beschleunigen und so die Voraussetzungen für eine klimafreundliche Logistik entscheidend verbessern.

Werbung

Branchenguide

Werbung