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Mazda 2: Mildhybrid und Facelift zum Fünfjährigen

Der überarbeitete Mazda2 bringt Mildhybride für geringere CO2-Emissionen und verbesserte i-Activsense-Sicherheitstechnologien mit.
 

Für 2020 hat Mazda den 2 nachgeschärft. | Foto: Mazda
Für 2020 hat Mazda den 2 nachgeschärft. | Foto: Mazda
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Gregor Soller

Mazda hat sein Einstiegsmodell überarbeitet: Dabei haben die Japaner das komplette Auto einmal überarbeitet, was man außen an neuen Leuchten und Schürzen erkennt. Serienmäßig bringt er vorn jetzt LED-Scheinwerfer mit. Erstmals ist das Matrix LED Lichtsystem (ALH) verfügbar: Dabei werden die LED in den Scheinwerfern in 20 Blöcke unterteilt, um die Verteilung und Reichweite der Lichtstrahlen noch exakter zu steuern. Der City-Notbremsassistent (SCBS) mit Fußgängererkennung funktioniert jetzt auch bei Nacht und erkennt Fahrzeuge bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h (vorher 30 km/h). Optional sind darüber hinaus ein Spurhalteassistent (LAS), eine Verkehrszeichenerkennung (TSR), der City-Notbremsassistent Plus mit automatischem Bremseingriff beim Rückwärtsfahren und der 360° Monitor mit Parksensoren vorne erhältlich.

Aber auch beim Komfort legte Mazda nach: Innen werden vor allem die Fahrer des Vorgängermodells den verbesserten Fahr- und Geräuschkomfort wahrnehmen, den Mazda sich ebenfalls vornahm. Optional sind auch ein beheizbares Lederlenkrad und ein automatisch abblendender Rückspiegel verfügbar. Das Smartphone kann serienmäßig über Apple CarPlay und Android Auto per USB-Anschluss ins Konnektivitätssystem Mazda Connect eingebunden werden. Auch am Fahrwerk spannte Mazda sein Einstiegsmodell nach: Modifizierungen an Federn, Stoßdämpfern und Radaufhängungen sollen auch hier Fahrverhalten und Komfort verbessern. Aber auch an Details wie die Vordersitze hat Mazda gedacht: Neben einem verbesserten Sitzkomfort unterstützt das neue Design eine aufrechte Stellung des Beckens, um damit Bewegungen des Kopfes zu reduzieren, Ermüdung zu minimieren und das Fahren zu erleichtern.

Das Antriebsprogramm ist weitgehend bekannt, wurde aber ebenfalls optimiert: Der hochverdichtete 1,5-Liter Skyactiv-G Vierzylinder-Benziner, leistet 55 kW/75 PS und 66 kW/90 PS, beide sind jetzt immer an eine manuelle Sechsgangbox gekoppelt. Für die 66 kW/90 PS-Version ist optional eine Sechsstufen-Automatik erhältlich. Beide Motoren (mit Schaltgetriebe) erhalten ab Werk das Mazda M Hybrid Mild-Hybrid-System, bestehend aus einem riemengetriebenen 22,5 Volt Starter/Generator und einem Kondensator als Stromspeicher. Das Mild-Hybrid-System soll die Verbräche gegenüber dem Vorgänger um gut 16 Prozent senken und für einen schnellen und leisen Motorstart sowie eine verbesserte Fahrbarkeit sorgen. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch (noch nach NEFZ) beläuft sich in den Versionen mit manuellem Getriebe in beiden Leistungsstufen auf niedrige 4,1 Liter Superbenzin auf 100 km, was einem CO2-Ausstoß von 94 g/km entspricht. Die 66 kW/90 PS-Variante mit Sechsstufen-Automatik verbraucht nach NEFZ 5,2 Liter je 100 km, was einem CO2-Ausstoß von 118 g/km entspricht. Nach WLTP rücken diese Werte merklich nach oben – für die Realität muss man rund einen bis 1,5 Liter hinzurechnen.  Alle Motorisierungen erfüllen bereits jetzt die erst ab 2021 verbindliche Abgasnorm Euro 6d.

Was bedeutet das?

Die Mildhybride und verbesserten Assistenzsysteme sind die wichtigsten Neuerungen des Mazda 2, der definitiv sparsamer und sicherer ist als die Vorfaceliftmodelle. Und nebenbei etwas Komfort bietet. Mit dem eher knappen Raumangebot muss man wegen unveränderten Rohbauten weiter leben, dafür punktet Mazdas Kleinster mit Agilität und günstigen Gewichten.

 

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