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Maserati Grecale: Bruder des Alfa Romeo Stelvio

Maserati bringt ab Frühjahr 2021 den Grecale: Ein SUV unterhalb des Levante, das auf Alfas Giorgio-Plattform steht. dazu kommt der neue Mittelmotorsportler MC 20.

Der Grecale steht auf der Giogio-Plattform und teilt sich viele Komponenten mit dem Alfa Romeo Stelvio. | Foto: Maserati
Der Grecale steht auf der Giogio-Plattform und teilt sich viele Komponenten mit dem Alfa Romeo Stelvio. | Foto: Maserati
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Endlich wird Alfas Plattform auch von anderen Konzernmarken in die Breite getragen: Der Maserati Grecale soll in der Mittelklasse Kunden gewinnen und gegen Porsche Macan und Co. antreten. Auch der Grecale führt die Maserati-Tradition weiter, Fahrzeuge nach Winden zu benennen. Grecale ist ein mediterraner, starker und kühler Wind, der durch Niedrigdruckgebiet im Mittelmeer entsteht. Auch Merak, Khamsin und den Mistral aus den siebziger Jahren wurden nach Winden benannt.

Nachdem er Alfas Giorgio-Plattform nutzt, dürfte er sich in den Abmessungen ungefähr am Stelvio orientieren: Heißt: Rund 4,7 Meter Länge und 2,8 Meter Radstand. Auch bei den Motoren bedient dürfte man die FCA-Antriebe analog zum Alfa nutzen, heißt: Unter dem 510 PS starken Top-2,9-Liter-V6-Biturbo des Stevio Quadrifoglio könnten noch die Zweiliter-Turbo-Benziner mit 200 respektive 280 PS rangieren, bei den Dieseln gäbe es den 2,2-Liter-Selbstzünder mit 190 und 210 PS, wobei die Maschinen im Maserati eher einige Pferde mehr mobilisieren könnten. Die markentypische Achtgang-Automatik, die FCA als ZF-Lizenz selbst baut, verteilt die Power auf alle vier Räder.

Spannender ist aber der als Plug-in-Hybrid, den man aus dem Wrangler 4xe übernehmen könnte. Das Hybrid-System mit dem Zweiliter-Benziner und einem 73 kW großen Elektromotor bietet eine Systemleistung von 375 PS. Montiert werden soll der Grecale zusammen mit dem Alfa Stelvio im FCA-Werk im italienischen Cassion.

Was bedeutet das?

Bei Maserati wechseln sich Sturmwinde und Flauten ab: Ghibli und Levante kamen eher flau daher, jetzt ist mit dem neuen Mittelmotorsportler MC 20 und dem Grecale wieder Sturm angesagt – endlich (wenigstens) auch als Plug-in-Hybrid, nachdem Maserati seine einstigen E-Auto-Ambitionen erstmal verwarf.

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