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Maserati Grecale: Ab 2023 elektrisch

Auch wenn er von en Proportionen her sehr an Alfa Romeos Stelvio erinnert, leistet sich der Maserati Grecale, der im Innovation Lab in Modena entwickelt wurde, viele Eigenheiten – und kommt 2023 auch elektrisch

 

Der Grecale misst gut 4,8 Meter in der Länge. | Foto: Maserati
Der Grecale misst gut 4,8 Meter in der Länge. | Foto: Maserati
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Gregor Soller

Entwickelt in Modena, montiert im (Alfa-)Werk Cassino: Der Grecale soll Maseratis neuer Stückzahlenbringer werden. Auch er ist wie Khamsin oder Mistral wieder nach einem Wind benannt: Der Grecale ist ein starker und kühler mediterraner Wind, der aufgrund von Niedrigdruckgebieten im Mittelmeer entsteht.

Starke Benziner-Verbrenner, erwartungsgemäß nicht wirklich sparsam

Als SUV der gehobenen Mittelklasse kommt er als Verbrenner über eine Hybridlösung bis hin zur vollelektrischen Version. Damit wird der Grecale auch das erste vollelektrische SUV in der Geschichte von Maserati sein. Man startet allerdings mit den Vierzylinder-Turbos, die 300 PS leisten (und 8,7-9,2l/100 km verbrauchen, was 198-208g/km CO2-Emissionen bedeutet). Über dem GT rangiert der Mildhybrid „Modena“, der 330 PS bietet und 8,8 bis 9,3l/100 km verbrauchen soll, was 199-210g/km CO2.Aussstoß bedeutet).

Topversion ist er einen Trofeo mit dem Maserati-eigenen 3,0-Liter-V6-Benzinmotor mit 390 kW (530 PS). Er basiert auf dem Nettuno Motor des Supersportwagens MC20, soll aber minimal sparsamer sein: Laut Maserati braucht er kombiniert 11,2 l/100 km, was CO2-Emissionen von 254 g/km bedeutet. Zum Start ist der Grecale auch in der PrimaSerie Launch Edition erhältlich, einer limitierten Sonderserie mit exklusiven Inhalten. Um das Sortiment zu vervollständigen, folgt ein Jahr später der Grecale Folgore, die vollelektrische Version mit 400-Volt-Technologie.

 Innen schwelgt man wie zu erwarten war in edlen Materialien wie Holz, Carbon und Leder. „Mittelklasse“ istb relativ zu sehen, denn der Grecale baut mit rund 4,85 Metern Länge deutlich länger als der Alfa Stelvio. Dazu kommen 2.901 Millimeter Radstand und eher üppige 1,67 Meter Höhe. Platz sollte es also üppig geben.

Wieder an Bord - die Maserati-Uhr - diesmal aber digital mit Concierge-Funktion

Nicht verzichten wollten die Italiener auf die traditionelle Maserati Uhr: Hier erstmals digital, soll sie sich dank Sprachsteuerung zu einem Concierge verwandeln. Das gesamte Bedienkonzept ist Touchscreen-basiert. Dazu gehören auch mehrere Displays: Ein 12,3 Zoll großer Zentralbildschirm, ein weiterer 8,8-Zoll-Bildschirm für die zusätzlichen Bedienelemente und ein dritter für die Passagiere auf den Rücksitzen. Das Multimediasystem heißt Maserati Intelligent Assistant (MIA) mit hochmodernem Infotainment samt Maserati Connect.

 

Hinter der Heckklappe bietet der Grecale 570 Liter Kofferraumvolumen, als Mildhybrid bleiben (wegen dem Akku im Untergeschoss) noch 535 Liter, erweiterbar auf über 1000 Liter.

Marktstart soll im zweiten Halbjahr 2022 sein, die Preise des GT starten bei 71.519 Euro brutto, das sind 60.100 Euro netto. Der Modena beginnt bei 81.991 Euro brutto, das sind 68.900 Euro netto und der Trofeo beginnt ab 111.003 Euro brutto, das sind knapp 93.280 Euro netto. Damit sortiert sich der Grecale noch unter dem Ghibli ein. 

Was bedeutet das?

Mit dem Grecale hat Maserati ein attraktives „Einstiegs-SUV“ geschaffen, dass ab 2023 auch rein elektrisch kommt.

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