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Lightyear gründet neues Unternehmen

Nach dem Aus des Lightyear 0 soll sich das neue Unternehmen ganz auf die geplante Produktion des Lightyear 2 konzentrieren.

Das neue Unternehmen soll sich voll auf den geplanten Lightyear 2 konzentrieren. | Foto: Lightyear
Das neue Unternehmen soll sich voll auf den geplanten Lightyear 2 konzentrieren. | Foto: Lightyear
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Gregor Soller

Lightyear versucht es mit einem Neustart: Sollte der Insolvenzverwalter zustimmen und sollten die letzten Details ausverhandelt sein, wolle man mit einer „soliden Kapitalbasis“ eine neue Firma gründen. Das sei durch die „kontinuierliche Unterstützung und Bemühungen unserer treuen Investorengemeinschaft“ gelungen. Zahlreiche Investoren, darunter auch Privatanleger, hatten sich in der Individual Investors Group (IIG) zusammengeschlossen. IIG-Initiator Arnoud Aalbersberg IIG-Initiator Arnoud Aalbersberg erklärt:

„Ich bin erleichtert, dass wir diesen Neustart durch die Beschaffung von 8 Millionen Euro an einem Tag bei Investoren, die sich von Anfang an auf dieses Abenteuer eingelassen haben, ermöglichen konnten.“

Aalbersberg ergänzt:

„Dies zeigt, dass wir fest daran glauben, Solar-Elektroautos mit geringerer Abhängigkeit vom Stromnetz für ein breiteres Publikum zu bauen.“

Als „Sicherheit“ wurde das geistige Eigentum in das neue Unternehmen eingebracht. Allerdings steckt auch hinter dem neuen Unternehmen wieder ein verschachteltes Konstrukt: Schon beim Lightyera 0 lagen die Rechte am geistigen Eigentum bei einer anderen Gesellschaft als bei der Gesellschaft, die für das operative Geschäft inklusive der Produktion verantwortlich ist. In den kommenden Tagen will Lightyear mit allen Beteiligten, einschließlich des Insolvenzverwalters, alle Details ausarbeiten und weitere Informationen dazu veröffentlichen.

Hinter Lightyear steht ein starkes niederländisches Konsortium

Bei der neuen Gesellschaft soll das geistige Eigentum als Pfand dienen: Die Gesellschaft Invest-NL führt ein Konsortium früherer Inhaber der Pfandrechte an dem geistigen Eigentum an. Rinke Zonneveld, CEO von Invest-NL erklärt dazu:

„Im vergangenen Jahr hat Invest-NL erheblich in Lightyear investiert, weil wir an das Potenzial seiner Technologie glauben. Die Herausforderung bleibt groß, aber das Unternehmen hat auch große Chancen. Gemeinsam mit allen Beteiligten wollen wir Lightyear zum Erfolg führen.“

Was bedeutet das?

Natürlich ist der viel günstigere, mit fünfstelligen Optionen vorbestellte Lightyear 2 das spannendere Geschäftsmodell als der 250.000 Euro teure Lightyear 0. Hinter den Bemühungen stehen mittlerweile mehrere Investoren aus den Niederlanden, die im Solar-Konzept auch eine Chance sehen, wieder eine einheimische Pkw-Fahrzeugmarke zu schaffen, die mit innovativer Technik punkten soll. Man darf gespannt sein, wie viel Geld und Geduld Invest-NL mitbringt.  

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