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Ladetechnik: Walther-Werke sind jetzt nach Modul D zertifiziert

In Sachen eichrechtskonformer Messung sind die Walther-Werke wieder einen Schritt weiter gekommen. Für Flotten interessant sind dagegen die integrierten Lastmanagementsysteme.

Die Walther-Werke gingen den nächsten Schritt bezüglich eichrechtskonformer Ladung. Unter anderem die Evolution-Serie bietet jetzt auch lokales Lastmanagement. | Foto: Walther-Werke
Die Walther-Werke gingen den nächsten Schritt bezüglich eichrechtskonformer Ladung. Unter anderem die Evolution-Serie bietet jetzt auch lokales Lastmanagement. | Foto: Walther-Werke
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Gregor Soller

Auch die Walther-Werke arbeiten an der Vervollkommnung ihrer eichrechtskonformen Ladetechnik. Nach bereits bestandener Baumusterprüfbescheinigung der CSA Group Bayern gemäß Modul B erhielt der Hersteller nach weiteren Prüfungen das Modul-D-Zertifikat erhalten. Dieses Modul D bescheinigt, dass das Unternehmen über ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem für Messgeräte nach EU-Richtlinie 2014/32/EU und Mess- und Eichverordnung verfügt. Walther Werke erhielt das Zertifikat für beide Produktionsstandorte, in Eisenberg und Zittau. Damit erfüllen die Walther-Werke nach eigenen Angaben sämtliche Marktanforderungen des Mess- und Eichrechts.

Eine korrekte Kapsel für korrekte Abrechnungen

Die korrekte Abrechnung des Ladevorgangs wird bei den Walther-Ladelösungen über eine eichrechtskonforme Messeinrichtung, der sogenannten Messkapsel, gewährleistet. Auf Basis von Kilowattstunden soll die Kapsel eine exakte Abrechnung des verbrauchten Stroms sowohl für den technischen Betreiber von Ladeinfrastruktur, als auch für den Backend-Betreiber und Endkunden garantieren. Die zentrale Steuerungseinheit der Messkapsel bildet das sogenannte CryptoGateway zur Signatur des Ladevorgangs und Versendung des Datensatzes an das Back-End. Die RFID-Displayeinheit enthält alle geforderten, eichrechtsrelevanten Größen sowie einen RFID-Reader zur Nutzer-Authentifikation. Der MID-konforme Stromzähler erfasst dann den Differenzwert aus dem aktuellen Zählerstand und dem Zählerstand bei Ladestart in kWh. Für eine übersichtliche und nachvollziehbare Abrechnung der Ladevorgänge sorgt eine sogenannte Transparenzsoftware. Die darüber erstellte Abrechnung kann der Kunde laut Walther jederzeit auf Korrektheit überprüfen.

Darüber hinaus haben die Walther-Werke mittlerweile ein umfassendes Portfolio ausgerollt. Für das Laden auf engem Raum eignet sich die Ladestation Ecolectra 250, die als Einzel- oder Doppelladepunkt oder in Master- und Slave-Konfiguration vertrieben wird. Die Ladesäule Evolution 350 bietet benutzerfreundliches Laden mit einer Displayanzeige direkt auf Augenhöhe. Speziell für die Ansprüche an das Laden im öffentlichen Raum wurde die Ecolectra 600 konzipiert. Diese Ladesäule erfüllt alle eichrechtskonformen Anforderungen sowie die Anschlussregel VDE-AR-N 4100 und eignet sich laut Walther besonders für den Standalone-Einsatz. In der Ladesäule ist bereits ein TAB-Anschlussbereich integriert.

Noch jung im Programm sind die Wandladestationen für den skalierbaren Systembetrieb, die als „systemEVO“ bezeichnet werden. Im Maximalausbau kann die Wandladestation zwei Ladepunkte mit 22 kW gleichzeitig abdecken und verfügt über ein lokales Lastmanagement. Grundsätzlich ist in allen WALTHER-Ladeeinrichtungen der Überspannungsschutz Typ 1-2-3 und LTE-Router als neuer Standard integriert.

Auch beim Lastmanagement legte man nochmal nach: In den Ladestationen Ecolectra 250 und Evolution 350 sowie in der Wandladestation SystemEVO ist jeweils ein lokales Lastmanagementsystem integriert.

Was bedeutet das?

Die Walther-Werke investierten zuletzt kräftig in en Auf- und Ausbau ihrer Ladetechnik – und haben jetzt ein eichrechtskonformes umfassendes Portfolio anzubieten, das bei Bedarf auch Lastmanagement kann.

 

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