Werbung
Werbung

Ladetechnik: EVBox eröffnet Lab Space und präsentiert neue Schnelllader

Der Ladetechnikprofi EVBox eröffnete seinen Lab Space in Amsterdam und kann damit alle künftigen Entwickklungen an echten Fahrzeugen in einer eigenen Halle testen. Dazu wurden auf der CES neue Schnelllader präsentiert.

Nächster Schritt: Arjan van Rooijen (CTO von EVBox, links) und Kristof Vereenooghe (CEO von EVBox) eröffnen das EVBox Lab Space in Amsterdam. | Foto: EVBox
Nächster Schritt: Arjan van Rooijen (CTO von EVBox, links) und Kristof Vereenooghe (CEO von EVBox) eröffnen das EVBox Lab Space in Amsterdam. | Foto: EVBox
Werbung
Werbung
Gregor Soller

EVBox erhöht die Spannung: Der niederländische Ladetechnikanbieter investiert in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Amsterdam, das „EVBox Lab Space“. Es befindet sich in Amsterdam-Zuidoost und soll die Entwicklungs- und Testprozesse bei EVBox verbessern und beschleunigen. Diese Garage für Tests an Fahrzeugen wird das F&E-Team, das Product Expert-Team und das Product Validation-Team beherbergen. Der Lab Space bietet auch zusätzlichen Platz für ein Schulungszentrum, das technische Schulungen für AC- und DC-Ladeeinrichtungen anbietet. So kann EVBox alle Arten von AC- und DC-Tests an verschiedenen Fahrzeugen und Lastmomenten durchführen. Besonderes Augenmerk legt man dabei auch auf Lastausgleichs- und Vehicle-to-Grid-Entwicklungen. Der Lab Space ist jedoch nicht der einzige Standort, an dem EVBox sich der Forschung und Entwicklung widmet. Im November letzten Jahres eröffnete das Unternehmen auch das Werk in Bordeaux in Frankreich wieder, wo EVBox 450 DC-Einheiten mit schnellen und ultraschnellen Ladestationen pro Monat produziert. Außerdem eröffnete man ein Büro in München.

Aber auch bei der Hardware wurde nachgelegt: Auf der CES präsentierten die Niederländer ihre neuen Schnellladegeräte EVBox Troniq 100 (bis zu 100 kW) und das Redesign des HPC Ultra-Fast-Ladegeräts EVBox Ultroniq (bis zu 350 kW). Dabei soll die EVBox Troniq 100 dank neuer Hochleistungskomponenten eine möglichst lange möglichst hohe Ladeleistung ermöglichen. Dabei werden hier 200 Ampere geboten, während man bei der Ultroniq mit 500 Ampere Stromstärke zur Sache geht.

Beide Ladestationen sorgen durch ein verbessertes Kabelmanagement mit einziehbaren und extrem hochwertigen Kabeln, bunten LED-Leuchten zur Orientierung des Benutzers und Rollstuhl-Zugänglichkeit für sehr gute Ergonomie.

Die EVBox Ultroniq wurde dabei modular konfiguriert: Das gewährleistet die Kompatibilität für jeden Anwendungsfall auf der ganzen Welt. Die robuste Verarbeitung mit hochwertigen Komponenten und stabilem Gehäuse soll auch bei extremen Wetterbedingungen an jedem Ort optimale Leistung bieten. Vergrößert wurde die Touchscreen, um dem Nutzer die Interaktion mit der Station zu erleichtern. Die automatisch einrollenden Kabel sollen die Langlebigkeit erhöhen.

Beide Stationen bieten einen integrierten Lastenausgleich zur effizientesten Nutzung der verfügbaren Leistung. Außerdem bietet EVBox eine Schulung und Zertifizierung für Installationspartner an und unterstützt die Kunden bei der Inbetriebnahme vor Ort. DieEVBox Troniq 100 wird bis zum zweiten Quartal 2020 weltweit verfügbar sein, die Schnellladebox EVBox Ultroniq bis zum dritten Quartal 2020.

Was bedeutet das?

EVBox legt massiv nach: Die Niederländer überarbeiteten ihre Schnelllader, bringen die 100-kW-Box neu und errichten ein eigenes Test- und Prüflabor, womit sie einen großen Schritt Richtung Individualisierung gingen.

 

Werbung
Werbung