Ladeinfrastruktur: Innogy und DKV wollen Handling in E-Flotten erleichtern
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07.03.2018
Redaktion (allg.)
Der Tank- und Servicekartenanbieter DKV will zusammen mit Innogy, einem Spezialisten für Ladeinfrastruktur, einen europaweiten Service für Elektro-Fahrzeuge, die vor allem in gewerblichen Flotten genutzt, anbieten und weiterentwickeln. Beide Unternehmen planen dazu, ein Joint Venture zu gründen, das die bestehenden Kompetenzen beider Gesellschaften bündelt und weiterentwickelt. Eine erste entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Unterstanding) wurde jetzt unterzeichnet. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen muss zuvor von der zuständigen Kartellbehörde freigegeben werden.
„Wir erwarten in den nächsten Jahren einen signifikanten Anstieg bei Elektromobilität, insbesondere bei gewerblichen Kunden. Mit dem geplanten Joint Venture können wir zeitnah umfassende Versorgungslösungen für E-Flotten in ganz Europa anbieten und transparent abrechnen. Mit dem DKV haben wir dafür den perfekten Partner gefunden“, so Markus Dehn, Vice President Produktmanagement Elektromobilität bei Innogy. „Wir freuen uns, mit innogy einen namhaften und leistungsstarken Partner im Bereich der Elektromobilität für das künftige Joint Venture gewonnen zu haben“, sagt Sven Mehringer, Director of Fuel / Vehicle Services beim DKV Euro Service.
Die Leistungen der beiden Unternehmen ergänzen sich. Innogy hat die Entwicklung moderner Ladetechnologien in den vergangenen Jahren stark vorangetrieben. Das Unternehmen bietet ein breitgefächertes Portfolio von Ladeinfrastruktur und Services für Flottenbetreiber, Geschäfts- und Privatkunden sowie den öffentlichen Bereich. Mit rund 7.000 vernetzten Ladepunkten gilt Innogy als einer der führenden Betreiber von Ladeinfrastruktur in Europa. Laut DKV sichert eine skalierbare IT-Plattform die verbrauchsgerechte Abrechnung der Ladevorgänge. Als Mobilitätsdienstleister in Europa verfügt der DKV Euro Service über jahrzehntelange Erfahrung im klassischen Mobilitätsgeschäft. Das Unternehmen rechnet eigenen Angaben zufolge Tank-, Maut und Ladevorgänge für 170.000 Kunden ab und hat ein Netz von 7.000 öffentlichen Ladepunkten. Von dem künftigen Gemeinschaftsunternehmen sollen Privatkunden, Geschäftskunden und insbesondere Flottenkunden mit Elektro- sowie Hybridfuhrparks. Die Mitarbeiter können die Fahrzeuge anbieterübergreifend auf eine Rechnung laden. Auch Maut oder Wäsche können so darüber abgerechnet werden. (tbu)
Was bedeutet das?
Hier wächst zusammen, was zusammengehört, des Satz passt mal wieder - in diesem Falle zu der inhaltlich logischen Kooperation eines Ladeinfrastrukturanbieters und Energiespezialisten mit einem Tankkarten- und Abrechnungsprofi. Dem E-Fahrzeug-Kunden kann das alles nur recht sein - hoffentlich ein Anfang vom Ende des ladetechnischen Flickenteppichs - in Deutschland und am besten gleich in ganz Europa. Wir hoffen nur auf zügige Umsetzung der Absichtserklärung ... (jr)
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