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L.A. Autoshow 2021: Mullen Five - ab 2024 made in Mississippi

Mullen Automotive will mit dem „Five“ einen amerikanisches bärenstarkes Premium-SUV anbieten.

Der Mullan five soll in drei Versionen kommen, als "EV", "Touring" und "RS". | Foto: Mullan Automotive
Der Mullan five soll in drei Versionen kommen, als "EV", "Touring" und "RS". | Foto: Mullan Automotive
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Gegründet wurde Mullen eigentlich schon 2002. Man baute 2007 den „Mullen GT“ – einen seifenartigen Roadster, während 2009 Coda Automotive an den Start ging, wo man 2014 mit dem chinesischen Elektroautobauer Qiantu eine elektrische Mittelklasse-Limousine mit 142 Klometern Reichweite an den Start brachte. 2014 hat David Michery mehrere Mullen Marken und Coda unter dem Dach der Mullen Technology vereint, die als Logo die Rockies zeigt, die hinter dem südkalifornischen Firmensitz aufragen.

Während die ersten automobilen Gehversuche technisch und optisch eher Randnotizen waren, könnte der „Five“ von Optik, Abmessungen und Package her das Zeug zum „Weltauto“ haben. Allerdings blieb man bei Mullen ob der technischen Details eher verschwiegen. Klar ist, dass der Five auf einer Skateboard-Plattform steht, die verschiedene Antriebs-Konfigurationen bietet. Gestartet werden soll mit Allrad.

Üppig ist jedenfalls die Akkukapazität der „Basis“, einfach „EV“ genannt, die Mullen mit 95 kWh angibt, was für bis zu 520 Kilometer Reichweite genügen soll. Auf 100 km/h soll es in gut drei Sekunden gehen, das Topspeed wird bei bei 250 km/h abgeregelt. Das lässt auf Leistungen im Bereich der 300 kW plus schließen. Zumal es noch eine bis zu 320 km/h schnelle RS-Version geben, die mit einer zwei vor dem Komma auf 100 km/h sprintet – womit eher 400 kW plus x aufgeboten werden dürften. Zwischen „EV“ und „RS“ soll der viersitzige „Touring“ als sportliche Komfortversion stehen.

Optisch sieht der Mullen Five zurückhaltend-elegant aus – ein rundlicher, aber eleganter SUV-Coupé-Körper wird von bewusst gesetzten Akzenten verfeinert. Auch innen gibt sich der „Five“ elegant und hochwertig gestaltet, mit leichten US-Noten samt Holz und beigen Oberflächen. Im Fond gibt es Einzelsitze, eine üppige Mittelkonsole und ausklappbare Tischchen.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Das alles zu Preisen zwischen rund 55.000 und 75.000 Dollar (das sind umgerechnet rund 49.000 bis 66.000 Euro). Gefertigt werden soll der Five in Tunica, Mississippi, einem Straßendorf mit hoher Arbeitslosigkeit und bisher keinem auf Google Maps erkennbarem Areal für eine Automobilfertigung. Die 127.000 Squarefeet sollen auf 1,2 Millionen Squarefeet erweitert werden inklusive Rohbau und Lackiererei samt Endmontage. Vorbestellungen sind bereits möglich. Dazu müssen 100 Dollar angezahlt werden. Die Produktion soll im dritten Quartal 2023 starten, geliefert werden soll Anfang 2024.

Was bedeutet das?

Der Five ist ein optisch gelungenes Premium-SUV-Coupé mit bärenstarken Antrieben – doch dafür günstig. Allerdings lassen die Kalifornier noch viele Fragen offen und konkurrieren hier trotz großen Ankündigungen mit einem „me-too-Produkt“ mit Tesla und Co. Formate und Preise würden auch nach Asien oder Europa passen.

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