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Kia Xceed PHEV kommt 2020

Kia erweitert die Ceed-Familie in Europa um den Crossover Xceed

Kompakt-Crossover: Der neue Kia Xceed. | Foto: Kia
Kompakt-Crossover: Der neue Kia Xceed. | Foto: Kia
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Gregor Soller

Zur Markteinführung am 21. September 2019 steht eine breite Palette an, turboaufgeladenen Benzin- und Dieseltriebwerken bereit, die Anfang 2020 durch 48-Volt-Mildhybrid- und Plug-in-Hybridsysteme ergänzt wird. Das Leistungsspektrum reicht von 85 bis 150 kW (115 bis 204 PS, alle leider nur in Euro 6d-Temp). Bei den Benzinern haben die Käufer die Wahl zwischen drei turboaufgeladenen Direkteinspritzern: dem Dreizylinder 1.0 T-GDI (88 kW/120 PS), dem Vierzylinder 1.4 T-GDI mit 103 kW (140 PS) und 242 Nm Drehmoment und der 150 kW (204 PS) starken Topmotorisierung 1.6 T-GDI. Dazu kommen zwei 1,6-Liter-Turbodiesel, der zur Abgasreinigung eine hocheffiziente Kombination von NOx-Speicherkatalysator und SCR-System einsetzt. Der 1.6 CRDi wird in zwei Leistungsvarianten mit 85 kW (115 PS) und 100 kW (136 PS) angeboten. Alle Motoren verfügen über ein Sechsgang-Schaltgetriebe und können bis auf den 1.0 T-GDI optional mit einem Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden. Start-Stopp-System ist bei allen Ausführungen Standard.

Alle Modelle der speziell für den europäischen Markt entwickelten Ceed-Familie werden in der Slowakei produziert und sind mit der bei Kia üblichen 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie ausgestattet. Von den Außenmaßen her steht der XCeed zwischen Ceed und Sportage. Der knapp 4,40 Meter lange XCeed (4.395 mm) ist 85 Millimeter länger als der Ceed und 90 Millimeter kürzer als der Sportage. In der Höhe (1.495 mm bei 18-Zoll-Rädern) liegt er um bis zu 48 Millimeter über dem Ceed und 150 Millimeter unter dem Sportage. Dadurch hat er einen tieferen Schwerpunkt als der Kompakt-SUV, bietet zugleich aber eine höhere Sitzposition als der Ceed.

Entworfen er wie alle Varianten der dritten Ceed-Generation im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt unter Leitung von Gregory Guillaume, dem Designchef von Kia Motors Europe. Die einzigen Karosserieelemente, die unverändert vom Grundmodell übernommen wurden, sind die vorderen Türen.

Das Interieur des XCeed zeigt die gleiche moderne Architektur wie bei allen Ceed-Varianten der dritten Modellgeneration. Ein markantes Element ist der freistehende Touchscreen des Infotainmentsystems, der oben aus der zum Fahrer geneigten Zentralkonsole herausragt. Darunter befinden sich die ergonomisch gestalteten Tasten, Drehregler und Schalter von Audiosystem und Klimaanlage.

Der Gepäckraum des Crossover ist aufgrund des längeren Hecküberhangs um 31 Liter größer als beim Ceed und liegt mit einem Volumen von 426 Liter (bis Fensterunterkante) fast auf dem Niveau der in Europa meistverkauften SUVs. Durch Umklappen der Rückbank wächst das Fassungsvermögen auf bis zu 1.378 Liter (bis Dachhöhe). Für Variabilität und Komfort sorgen unter anderem die dreigeteilte Rücksitzbank (40:20:40), der in der Höhe verstellbare Gepäckraumboden, dessen „Untergeschoss“ auch als praktisches Ablagefach genutzt werden kann.

Auch online legt Kia nach: Der XCeed ist als eines der ersten Kia-Modelle auf dem europäischen Markt mit den Online-Diensten Kia UVO Connect erhältlich, die in Kombination mit einem neuen 10,25-Zoll-Kartennavigationssystem angeboten werden. Sie beinhalten den Service Kia Live sowie Funktionen, die mit der Kia UVO App gesteuert werden können. Auf Kia Live kann der Fahrer über den Touchscreen des Navigationssystems zugreifen, das über eine eigene SIM-Karte Daten abruft und aktualisiert. Der Dienst bietet unter anderem Verkehrsinformationen in Echtzeit, Wettervorhersagen, lokale Suche („Points of Interest“) und Hinweise auf nahegelegene Parkmöglichkeiten inklusive Angaben zu Preisen und verfügbaren Plätzen. Mit der UVO App können zum Beispiel Fahrzeugberichte und Diagnosemitteilungen abgerufen oder geplante Routen vom Smartphone direkt an das Navigationssystem des XCeed gesendet werden. Das Fahrzeug lässt sich über die App auch orten (zum Beispiel auf großen Parkplätzen). Das je nach Ausführung erhältliche 10,25-Zoll-Navigationssystem ermöglicht standardmäßig Bluetooth-Mehrfachverbindungen. Dadurch können zwei mobile Geräte gleichzeitig in das System eingebunden werden. Darüber hinaus lässt sich der Bildschirm per Split-Screen-Funktion unterteilen, wobei die Teilbereiche mit Hilfe zahlreicher Widgets individuell konfiguriert werden können. So kann sich der Fahrer zum Beispiel die Fahrtroute anzeigen lassen, während der Beifahrer nach seinen Lieblingssongs sucht oder die Wetteraussichten prüft. Neben dem Navigationssystem ist für den XCeed auch ein Audiosystem mit 8-Zoll-Touchscreen erhältlich. In beiden Fällen sind die Smartphone-Schnittstellen Android Auto™ und Apple CarPlay™

Standard. Im Cockpit des XCeed feiert das erste volldigitale Kombiinstrument von Kia seine Premiere. Der 12,3 Zoll große, hochauflösende Bildschirm (1920x720 Pixel) soll sehr schnell reagieren und eine scharfe Grafik bieten. Auch bei den Assistenzsystemen fährt Kia groß auf.

Was bedeutet das?

Mit dem Xceed schließt Kia eine weitere kleine Lücke im Programm und hat damit vor allem den VW T-Rock im Blick. Schade, dass man motorisch hier nur dezent auf alternative Antriebe setzt – spannend wird vor allem der Plug-in-Hybrid ab 2020.

 

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