Kia EV9 – Kantiges Edel-Elektro-SUV mit Wohlfühl-Ambiente
Das erste dreireihige Elektro-SUVs der Marke steht wie der EV6 auf der Electric Global Modular Platform (E-GMP), die auch die Konzernschwestern Hyundai und Genesis nutzen. Sehr nah an der auf der L.A. Auto Show 2021 vorgestellten Studie präsentiert das kantige Design laut Chef-Designer Karim Habib Kias Designphilosophie „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze) perfekt. Sie schaffe eine kreative Spannung, die durch die unterschiedlichen Werte von Natur und Moderne entsteht. So entstehe ein harmonisches Ganzes. Dank E-GMP werden technische Highlights wie die 800 Volt-Technik und die Vehicle-2-Load Funktion auch Einzug in Kias Flaggschiff-SUV finden.
Expressives Design, digitale Tiger-Nose
Die Front präsentiert sich steil und scharf konturiert. Markante vertikale Scheinwerfer und schlanke Tagfahrlichter, die horizontal oberhalb der vorderen Kotflügel verlaufen, verstärken die optische Breite des SUVs. Minimale, schwarz glänzende Lufteinlässe und der Unterfahrschutz sollen die Robustheit des EV9 unterstreichen. Kunden können neben dem bekannten Tiger-Gesicht auch das „Digital Tiger Face“ ordern. Wie in der Studie sind dabei LED-Lichter in der Front verbaut, die im abgeschaltetem Modus nicht sichtbar sind und zu Tagfahrlicht und animierten „Lichtspielen“ aktiviert werden können.
„Der Kia EV9 beschreitet neue Wege mit dem Ziel, die Standards für Design, Konnektivität, Benutzerfreundlichkeit und Umweltverantwortung neu zu definieren“, sagt der Kia-Designchef. „Als außergewöhnlich hochwertiges Gesamtpaket eröffnet der Kia EV9 den Kunden im Bereich der Familien-SUVs eine ganz neue Perspektive. Durch die innovative Nutzung von Raum, Technologie und Design bietet diese neue Fahrzeugtypologie nicht nur dem Fahrer, sondern allen Insassen instinktive Erfahrungen und herausragenden Komfort.“
Kantiges Seitenprofil, klares Heck
Das Seitenprofil des EV9 entstammt einer polygonalen Designsprache. So sei laut Designer Habib die kraftvolle SUV-Identität mit einer außergewöhnlichen aerodynamischen Effizienz kombiniert. Dynamische, dreieckige Kotflügelstrukturen und stark ausgeprägte, geometrische Radhäuser würden so mit der Rumpfkarosserie und vereinen den polygonalen Elemente eine schlüssige Struktur ergeben. Die Seitenansicht wird durch die waagrechte Dachlinie und die
Auch in der Heckansicht zeigt der EV9 eine starke und selbstbewusste Haltung. Die einfachen, klaren Linien der Heckklappe werden durch die schlanken Rückleuchten, die das Design der Frontscheinwerfer widerspiegeln, elegant betont.
Innen viel Platz – dank E-GMP
Der EV9 basiert auf der Kia-Elektroplattform E-GMP (Electric Global Modular Platform). Sein langer Radstand und der aus der E-Architektur resultierende, völlig ebene Innenraumboden haben die Schaffung eines großzügigen Raums ermöglicht, in dem die Insassen in allen drei Sitzreihen mit loungeartigem Komfort entspannen und kommunizieren können. Kia hat das Feedback von Familien eingeholt, um Sitzkonfigurationen und Ausstattungsmerkmale des als Sechs- oder Siebensitzer erhältlichen Fahrzeugs zu evaluieren.
Je nach Fahrzeugkonfiguration können die Insassen in der ersten und zweiten Reihe ihre Sitze im Stand in eine Liegeposition bringen, um sich zu entspannen und auszuruhen, während der EV9 geladen wird. In einer anderen Variante lassen sich die Sitze in der zweiten Reihe um 180 Grad drehen, sodass die Insassen mit denen in der dritten Reihe interagieren können. Außerdem bieten die Sitze in der dritten Reihe Getränkehalter und Ladeanschlüsse für mobile Geräte.
Luftiger Innenraum und wohnliche Materialien
Die geräumige, helle und luftige Kabine des EV9 ist hochwertiges gestaltet. Das ins Armaturenbrett eingelassene Panoramadisplay mit digitalem Cockpit erstreckt sich vom Lenkrad bis zur Mitte des Fahrzeugs. Mit seinen zwei hochauflösenden 12,3-Zoll-Bildschirmen, die durch ein 5-Zoll-Display verbunden sind, ermöglicht es ein immersives digitales Erlebnis sowie eine mühelose Steuerung der Fahrzeugfunktionen. Zudem konnten die physischen Tasten dadurch auf ein Minimum reduziert werden.
Das rechte 12,3-Zoll-Display, ein Touchscreen mit erweiterter Anzeige für audiovisuelle, Navigations- und Telematikfunktionen (AVNT), verbessert die Möglichkeiten der Fahrzeuginsassen, nahtlos mit der digitalen Welt zu interagieren. Unterhalb des AVNT-Bildschirms befindet sich eine Reihe dezenter Sensortasten, die erst beim Einschalten des Fahrzeugs sichtbar werden und über die unter anderem der Homescreen, die Kartenansicht und die Mediafunktionen aufgerufen werden können. Die zum Teil offene Struktur der Mittelkonsole ist raffiniert gestaltet. Sie bietet vielfältige Ablagemöglichkeiten einschließlich eines sehr geräumigen Fachs im unteren Bereich.
„Car and Driver“ weiß schon mehr
Die amerikanische Autozeitschrift hat ein internes Kia-Dokument zur Kundenumfrage geleakt, wonach der EV9 in den USA in fünf Ausstattungslinien verfügbar sein wird, vom reinen Heckantrieb mit 150 kW (203 PS) bis zum Allradler mit 300 kW (406 PS), auch eine Topversion mit bis zu 600 PS wäre mit der Plattform denkbar. Der kleinste Akku soll für 345 Kilometer Reichweite sorgen, mit dem der stärkeren Akku kommt man bis zu 477 Kilometer weit. Der Einstiegspreis soll in den USA bei 56.000 US Dollar liegen, was umgerechnet etwa 52.400 Euro wären. Die geleakten Informationen ließen sich allerdings noch nicht verifizieren.
Was bedeutet das?
Der Kia EV9 wird Ende März seine Weltpremiere feiern, auf genauere Daten bezüglich Ausstattungsvarianten und Preise müssen wir also noch warten. Sicher ist schon: Kias großer Stromer wird mit autonomen Fahren nach Level 3 ausgestattet und hat erstmals den Highway-Driving Pilot an Bord.
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