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Karma plant neue Modelle ab 2024

Karma plant eine neue Reihe von Luxusstromern: Aktuell baut man immer noch den einst von Fisker gestalteten GS-6.

Ab 11.11.2023 will Karma zeigen, wie man konkret die Zukunft ab 2024 plant. | Foto: Karma Automotive
Ab 11.11.2023 will Karma zeigen, wie man konkret die Zukunft ab 2024 plant. | Foto: Karma Automotive
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Gregor Soller

Karma plant in die Zukunft: Als Marques McCammon im März 2023 zum Präsidenten von Karma Automotive ernannt wurde, war laut Pressemitteilung eine seiner ersten Aufgaben das Kontaktieren von Michelle Christensen: Sie stieß sieben Monate zuvor als Vizepräsidentin für globales Design zu Karma Automtive und ist bekannt für die Leitung des 2017er Remodellings des legendären Supersportwagens Acura NSX. Ihre Aufgabe: Bis November 2023 sollte sie ein völlig neues Fahrzeugportfolio für Karma entwickeln, mit dem das Unternehmen in die Zukunft plant. McCammon erklärte dazu:

„Michelles Designarbeit bei Acura, die perfekt mit der NSX-Markenplattform harmonierte, war die Strategie, die ich bei Karma übernehmen wollte.“ 

Er fügte hinzu: 

„Und ich sagte ihr, dass sie nur acht Monate Zeit hat, um alles zu erledigen.“

Nachdem Karma auch intern restrukturiert wurde, sollen die Teams für Markenbildung, Ingenieurwesen und Design eng mit dem Advanced Technology Center des Unternehmens zusammengearbeitet haben. Christensen selbst beschreibt diesen Ansatz als „mehr ein gewobenes Gewebe als eine lineare Schnur, wie es bei den meisten Automobilherstellern der Fall ist.“ Und sie betont die Einzigartigkeit dieses Projekts: 

„Dies ist die Herausforderung meines Lebens. Das Design von Fahrzeugen, insbesondere von hochwertigen exotischen Fahrzeugen, dauert normalerweise mehrere Jahre.“ 

Sie fügt hinzu, dass ihre Zusammenarbeit und Erfindungsgabe mit Techniken für geringe Stückzahlen eine nahtlose Darstellung der Karma-Identität hervorgebracht habe.

Nicholas David, Karmas Senior Director of Design und Leiter der Innenraumdesignstrategie des Unternehmens, hebt hervor, dass exotische Fahrzeuge gern etwas beengt sind, was man ändern möchte:

„Ohne ins Detail zu gehen, haben wir die Elemente, die die Passagiere beeinträchtigten, entfernt und einen bemerkenswerten Innenraum geschaffen. Wir zeigen Eleganz, indem wir alles sichtbar verbergen … bis es benötigt wird.“

Am 11. November wird Karma auf dem Wynn Concours in Las Vegas eine erste Reihe von Sporttourern vorstellen, darunter auch sein erstes sogenanntes „Super-Coupé“.  Zudem will das Karma Automotive seinen beschleunigten Produktplan präsentieren, um ab 2024 neue Fahrzeuge im Laufe des Jahres 2024 und darüber hinaus auf die Straße zu bringen. Christensen, die Vizepräsidentin für globales Design bei Karma, fasst es so zusammen: 

„Es geht darum, futuristisch zu sein und gleichzeitig ein Maß an Zeitlosigkeit zu bewahren. Wir möchten, dass die Leute sagen: ‚Es erinnert mich an kein anderes Auto. Wie haben sie das gemacht?'“

Was bedeutet das?

Das Portfolio von Karma Automotive basiert im Kern immer noch auf dem Fisker Karma, der zeitlos und elegant ist, mittlerweile aber auch ein paar Jahre auf dem Blech hat. Zwischenzeitlich entwickelte man eine E-Plattform, auf die man auch Vans hätte stellen können, liebäugelte mit dem Export auch nach Europa und jetzt ändert man seine Ausrichtung erneut: Ab 2024 sollen neue Produkte den Absatz beflügeln – denn ein GS6 ist selbst in den USA ein seltener Exot. Man darf gespannt sein, ob dem neuen Team der Turn gelingt.

 

 

 

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