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Karma Club Car Current: Alter Bekannter

Mit Ayro zusammen steigt Karma ins B2B-Geschäft ein – mit einem Fahrzeug, dass in Deutschland unter anderem als Tropos Able bekannt ist.

Mit Ayro startet Karma ins B2B-Business. | Foto: Karma
Mit Ayro startet Karma ins B2B-Business. | Foto: Karma
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Gregor Soller

Eigentlich kennt man den US-Hersteller Karma für sportliche und luxuriöse Elektro- und Plug-in-Pkw. Doch schon vor geraumer Zeit hat man einen zweiten Zeig angekündigt, der ich mit Vans und Transportern beschäftigen soll. Wer jetzt einen eleganten Paketwagen erwartet hat, dürfte etws enttäuscht sein, denn im Karma Innovation and Customization Center (KICC) wurden jetzt die ersten „Club Car Current“ genannten Elektrotransporter vorgestellt. Und die kennt man in den USA schon seit langem – und mittlerweile auch in Deutschland, wo sie als „Tropos Able“ verkauft werden.

Auch das Club Car Current bietet mehrere Aufbau-Optionen und Zubehör und kann mit Koffer, als Pick-up oder flacher Pritsche ohne Seitenwände geliefert werden. Dr. Lance Zhou, Karmas Chief Executive Officer, erklärt dazu:

„Das erste dieser Fahrzeuge in unserer KICC-Anlage von der Montagelinie rollen zu lassen, ist ein großer Schritt nach vorn in unserer Beziehung zu Ayro. Das Club Car und wird uns helfen, die Bemühungen für unser Klimaversprechen umzusetzen, bis 2040 die Netto-Null zu erreichen.“

In dem Fall werden die Club Cars im Rahmen einer Auftragsfertigung gemeinsam mit dem Transporterhersteller Ayro aus Texas entwickelt und produziert. Die Partnerschaft mit Ayro ist Teil der laufenden B2B-Bemühungnen von Karma Automotive, um neuen Kunden Hersteller-Expertise und -Fähigkeiten anzubieten, um ihnen aus dem Bereich Mobilität Dienstleistungen wie Fertigung, Engineering und Design anzubieten. „Karma unterstützt uns dabei, die hohe Nachfrage unserer Flottenkunden nach dem Elektrotransporter Club Car Current zu befriedigen“, so Rod Keller, CEO von Ayro und ergänzt:

„Diese speziell gebauten Elektrofahrzeuge sind individuell anpassbar, erschwinglich und schon jetzt verfügbar. Sie erfüllen unser Markenversprechen, Lösungen anzubieten, die die Bedürfnisse von Unternehmen aller Art erfüllen.“

Der kompakte Elektrotransporter ist 3,7 Meter lang, 1,4 Meter breit und 1,9 Meter hoch. Er kann als Club Car bis zu 400 Kilogramm Nutzlast schultern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 40 km/h, die Reichweite bei bis zu 90 Kilometern. Ob Karma hier auch wie einst geplant, außerhalb der USA aktiv werden will, wurde aktuell noch nicht kommuniziert.

Was bedeutet das?

Als die Urversion des schmalen E-Transporters vor einigen Jahren auf der CES in Las Vegas stand, wunderten wir uns nicht schlecht über ein solches Fahrzeug aus den USA. Mittlerweile gibt es den Alleskönner für die letzte Meile in diversen Versionen von diversen Herstellern. Für Karma scheint es allerdings eher eine schnelle und günstige Möglichkeit zu sein, hier ins B2B-Geschäft einzusteigen, denn die Basis des Club Car existiert seit Langem. Ob Karma und Ayro ihr "Club Car" auch exportieren wollen, ist noch nicht klar.

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