Juice Charger me: Kompakte Wallbox für 999 Euro
Juice legt auch an der „Basis“ wieder nach: Als eine der ersten AC-Ladestationen bietet die Kompaktbox einen ‚Plug and Charge‘-Standard. Sie ist vernetzt, hat ein Lade- und Lastmanagement mit an Bord und bietet für die komplette Ausstattung einen günstigen Tarif: Ab 999 Euro brutto, das sind in Deutschland 839,50 Euro netto. Zusätzlich fördert Juice die ersten 3000 Juice Charger me mit 100 Euro/Franken. Der Juice Charger me ist mit 24 cm Kantenlänge und 12 cm Tiefe besonders kompakt wiegt lediglich 6.5 Kilogramm inklusive fünf Meter Kabel. Er besteht aus einem Rahmen in gebürstetem Chromstahl und einer Front aus UV-beständigem Polycarbonatglas. So ist der Charger für den Innen- und Außeneinsatz geeignet (nach Klasse IP54) und hochgradig stoßresistent (IK10). Das Gerät ist bei Außentemperaturen zwischen -25°C und +45°C betriebsbereit. Sein Temperatursensor zur Reduzierung des Ladestroms funktioniert unabhängig von der Umgebungstemperatur. Die Ladestation ist CE-konform nach den beiden EMV-Richtlinien IEC 61851 und IEC 61439-7.
Er bietet ein- bis dreiphasiges Laden mit sechs bis 32 Ampere. Das ergibt eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. Für die KfW-Förderung gibt es eine Variante mit 16 Ampere und einer Leistungsabgabe von 11 kW.
Plug Play and charge: Einfachheit bei Installation und Inbetriebnahme
Einmal mehr setzt man in der Schweiz dabei auf ‚Plug and Play‘für Anbieter – sowie das Motto ‚Plug and Charge‘ für Kunden. Heißt: Gehäuse öffnen, Zuleitung anschliessen, Haube aufsetzen und fertig. Wie die größeren Stationen soll sich auch die kompakte Box sehr einfach installieren lassen. Die Ladestation wird komplett vorkonfiguriert ab Werk ausgeliefert und soll so beim Endkunden sofort einsatzbereit sein – der Installateur muss keine speziellen Einstellungen oder weitere Zusatzinstallationen vornehmen.
Gleiches soll für die Inbetriebnahme gelten. Farbige LEDs mit selbsterklärenden Symbolen zeigen dem Nutzer den aktuellen Status an: Betriebsbereitschaft, Freischalten per RFID-Karte, aktiver Ladevorgang. Noch einfacher soll das Ganze mit einem ‚Plug and Charge‘-fähigen Auto sein. Hier erfolgt das Freischalten direkt beim Einstecken der Ladekupplung in die Auto-Buchse, weil die Station das Fahrzeug automatisch identifiziert. Juice integriert dieses Feature nach ISO 15118 serienmäßig in allen Juice Charger me. Christoph Erni, CEO der Juice Technology AG, wiederholt deshalb gebetsmühlenartig:
„Laden muss einfach und bequem sein. Ob Mobiltelefon oder E-Auto sollte dabei keine Rolle spielen. Dass das geht, haben wir schon mit dem Juice Booster 2 bewiesen.“
Smarte Idee: Die Technik der großen Geschwister wurde übernommen
Mit dem Juice Charger me können neben einzelnen Installationen auch ganze Parkgaragen und Flottenparkplätze ausgestattet werden. Der smarte Charger verfügt über ein lokaldynamisches Lastmanagement für bis zu 250 Einheiten. Dabei übernimmt ein Gerät die gleichmäßige Verteilung des vorhandenen Stroms auf alle übrigen Stationen. Wann immer jedoch mehr Flexibilität gefragt ist, kommt vorzugsweise das unendlich skalierbare omnidynamische Lade- und Lastmanagement smartJuice zum Zug. Das eröffnet etwa die Möglichkeit der Echtzeit-Überwachung oder Priorisierung einzelner Fahrzeuge. In beiden Fällen braucht es lediglich einen LAN-Anschluss. Bluetooth oder WLAN werden nicht benötigt. In jedem Gerät, das für den Betrieb mit Lade-/Lastmanagement vorgesehen ist, ist ein MID-zertifizierter Zähler integriert.
Über das Ethernetkabel kommunizieren die Juice Charger me nicht nur untereinander, sondern auch mit dem j+ Backend. Dies ermöglicht bei öffentlicher Nutzung der Wallbox, beispielsweise bei einem Hotel eine lückenlose Nutzungsauswertung und gibt dem Betreiber die Möglichkeit der Abrechnungsverwaltung. Um den Betrieb mit Lade-/Lastmanagement zu gewährleisten, werden Anlagen mit zwei oder mehr Stationen immer mit MID-zertifizierten Stromzählern ausgestattet. Auf Wunsch kann ein Zähler auch bei Einzelladestationen integriert werden.
Auch für Konnektivität ist gesorgt: Das standardisierte Open Charge Point Protocol (OCPP) bildet das Rückgrat für die Anbindung an das j+ Backend und ermöglicht die Geräteverwaltung, Fernwartung, Abrechnung oder das Lastmanagement. Drei normierte Schnittstellen (Modbus/TCP, Modbus/RTU sowie EEBUS) gewährleisten die Kommunikation mit einem Home Energy Management System. Das erlaubt die Einbindung der Photovoltaik-Anlage in das heimische Energiemanagement und die externe Lastmanagementsteuerung. Alle Kommunikation erfolgt über den Ethernet-Anschluss. Für den Einsatz als private Einzelladestation ist jedoch keine permanente Netzwerkanbindung erforderlich und der Betrieb ist daher auch ohne LAN-Anschluss möglich. Für Updates kann einfach ein Notebook angeschlossen werden.
Made in Germany und KfW-förderfähig
Alle Komponenten des werden in Deutschland gefertigt und zusammengebaut. Damit wird auch deutlich, dass eine Wallbox Made in Germany nicht teuer sein muss. Für deutsche Kunden gibt es einen weiteren Vorteil: Der Charger ist KfW-förderfähig – und ohne Zuzahlung zu erwerben!
Der Juice Charger me lässt sich als Wallbox an der Wand befestigen, kann aber auch einzeln oder im Doppel auf einer Stele montiert werden. Hinter der Frontplatte ist ein RFID-Leser integriert. Die Freischaltung per RFID ist für alle Autos, die den ISO-Standard 15118 für ‚Plug and Charge‘ nicht unterstützen. Die zwei mitgelieferten Karten lassen sich bei Verlust einfach sperren und ersetzen. Wahlweise können die Zugangsdaten auch auf einen RFID-Badge gespielt werden.
Was bedeutet das?
Die Juice Technology AG bleibt weiter voll unter Strom und schickt jetzt eine extrem durchdachte und smarte, in Deutschland gefertige Wallbox ins Rennen um die Kundengunst. Das zum extrem günstigen Preis. Womit Juice weitere Marktanteile holen dürfte.
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