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Jolt baut für Stockholm 50 HPC-Lader und will urbane E-Mobilität forcieren

Schwedens Metropole setzt auf Zusammenarbeit mit dem CPO Jolt und plant die Installation von bis zu 50 batteriegestützten HPC-Ladern im Großraum Stockholm bis Ende 2025. Der Anbieter sieht darin ein Vorbild für deutsche Städte zum Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele im Verkehr und zur zügigen Steigerung des Anteils an E-Autos.

Schneller vorankommen: Mit städtischer HPC-Ladeinfrastruktur ließe sich der Hochlauf der E-Mobilität deutlich beschleunigen, ist Jolt überzeugt. Jetzt baut man in Stockholm ein Netz mit den batteriegestützten HPC-Systemen auf. | Foto: Jolt
Schneller vorankommen: Mit städtischer HPC-Ladeinfrastruktur ließe sich der Hochlauf der E-Mobilität deutlich beschleunigen, ist Jolt überzeugt. Jetzt baut man in Stockholm ein Netz mit den batteriegestützten HPC-Systemen auf. | Foto: Jolt
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Johannes Reichel

Der Münchener Spezialist für batteriegepufferte HPC-Ladeinfrastruktur Jolt Energy will sein Konzept auch in Stockholm realisieren: In Kooperation mit der schwedischen Hauptstadt installiert der Anbieter ultraschnelle Ladestationen in stark frequentierten Stadtgebieten der schwedischen Hauptstadt, unter anderem auf dem Gelände des königlichen Schlosses Djurgården. Stockholm setzt dabei auf vernetzte, batteriegestützte Systeme und digitale Lösungen, um Umweltbelastungen zu reduzieren und den städtischen Verkehr zu elektrifizieren.

„Die Kooperation mit der Smart City Stockholm ist nicht nur ein herausragender Vertrauensbeweis in unser Konzept von urbanen Schnellladenetzwerken. Nach dem Markteintritt in den Niederlanden im vergangenen Mai ist sie auch ein weiterer wichtiger Schritt mit großer Strahlkraft bei der Umsetzung unserer europäischen City-Cluster-Strategie“, meint Maurice Neligan, CEO von Jolt.

Nils Blom, zuständiger Projektmanager der Stadt Stockholm, sieht darin ein wichtiges Element, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Das sei ein gutes Beispiel für eine Technologie, die in Gebieten mit begrenzter Netzkapazität ultraschnelles Laden ermöglicht. Die Münchener gehen davon aus, dass deutsche Städte zunehmend dem Beispiel Schwedens folgen, um mit einer platzsparenden und leistungsfähigen, batteriegestützten Schnellladeinfrastruktur einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Die mit Batteriespeichern kombinierten Schnellladestationen benötigen trotz einer maximalen Ladeleistung von bis zu 300 kW lediglich einen Anschluss an des Niederspannungsnetz. Das soll eine schnelle und unkomplizierte Installation ohne aufwendige Bauarbeiten und ohne einen Netzausbau ermöglichen.
 

 

An den Ladern soll sich in fünf Minuten bei entsprechender Ladetechnik Fahrzeug eine Reichweite von mehr als 100 Kilometern laden lassen. Die Technologie sei zudem flächeneffizient, schließlich ließen sich an einer Station täglich deutlich mehr Autos laden als an herkömmlicher AC-Ladetechnologie.

„Gerade in dicht besiedelten Städten, in denen Parkraum knapp ist, bietet diese Technologie erhebliche Vorteile. Durch die hohe Flächeneffizienz schaffen wir zusätzlichen Raum für Radwege, den öffentlichen Nahverkehr oder grüne Erholungsflächen, was die Lebensqualität in den Städten steigert“, wirbt ach Rauno Fuchs, Vice President Government Affairs bei Jolt und Experte für nachhaltige Stadtentwicklung.

Der Münchener Anbieter plant, finanziert und betreibt als Charge Point Operator (CPO) Schnelllade-Cluster in Ballungsräumen. In Deutschland und den Niederlanden setzt man bereits auf eine nachhaltige strategische Expansion seines öffentlichen Ladenetzwerks auf Privatgrund in Großstädten wie etwa München, Berlin, Hamburg sowie Den Haag oder Rotterdam.

„Wir laden alle deutschen Stadtverantwortlichen ein, sich über unsere Partnerschaft mit Stockholm und anderen innovativen europäischen Städten zu informieren und von diesen Erfahrungen zu profitieren. Gemeinsam können wir Lösungen für einen schnellen und kosteneffizienten Ausbau von HPC-Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum umsetzen – ohne die kommunalen Haushalte zusätzlich zu belasten“, wirbt CEO Maurice Neligan.

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