Werbung
Werbung

JobRad: Dienstrad-Leasing-Anbieter wird zur AG

Angestellte suchen sich ihr Wunschrad aus, der Arbeitgeber least das Dienst-Fahrrad und überlässt es den Mitarbeitern. Mit dieser Idee ist das Freiburger Unternehmen groß geworden. Jetzt wird aus der JobRad Holding GmbH eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht.

Das Job-Rad wird vom Arbeitgeber für den Mitarbeiter geleast.| Foto: KBO Bikes
Das Job-Rad wird vom Arbeitgeber für den Mitarbeiter geleast.| Foto: KBO Bikes
Werbung
Werbung
Thomas Kanzler

Die Muttergesellschaft der Dienstradleasing-Anbieter JobRad und JobRad Österreich wechselt Mitte August ihre Rechtsform. Ziel ist es, die Dachorganisation der Freiburger Unternehmensgruppe 2023 in eine Europäische Gesellschaft (SE) zu überführen.

„Mit inzwischen vier Tochterunternehmen und deutlich über 600 Beschäftigten ist JobRad bereits vor einiger Zeit in den Kreis der großen Kapitalgesellschaften aufgestiegen“, erklären die JobRad-Gesellschafter Ulrich Prediger und Holger Tumat. „Damit verändern sich auch die Anforderungen an unsere Rechtsform. Als SE stellen wir die JobRad Holding ab dem neuen Jahr optimal für künftige Wachstumsvorhaben im In- und Ausland auf. Mit dem Formwechsel vollziehen wir einen wichtigen Zwischenschritt zur Umwandlung, der JobRad Holding in eine Europäische Gesellschaft (SE), von der wir uns insbesondere mit Blick auf die weitere Internationalisierung unseres Unternehmens Vorteile versprechen“

JobRad bleibe nach den Worten der Gesellschafter aber weiterhin ein inhabergeführtes, wertebasiert handelndes Unternehen.

Als LeaseRad vor 14 Jahren gegründet

2008 gründete Ulrich Prediger die LeaseRad GmbH, mit dem Ziel, das Dienstrad als gleichwertige Alternative zum Dienstwagen in Deutschland zu etablieren. Mit der Geschäftsidee gewinnt Ulrich Prediger einige Gründerpreise. Die Realität der ersten Jahre ist dennoch hart: Trotz hartnäckigem Klinkenputzen finden sich nur wenige Unternehmen, die die Kosten für Dienstfahrräder übernehmen möchten – obwohl sie um ein Vielfaches geringer als beim Auto sind. Holger Tumat kommt 2011 dazu.

Nach zehn Jahren bieten 2018 mehr als 10.000 Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden Dienstfahrräder über JobRad an. 2019 wird das Unternehmen in JobRad unbenannt.

Was bedeutet das?

JobRad war und ist ein wichtiger Impulsgeber und Förderer beim Umstieg vom Dienstwagen auf das Dienstfahrrad. Auch die Arbeitgeber haben den Mehrwert eines Job-Rades erkannt. Inzwischen haben mehr als fünf Millionen Arbeitnehmer in Deutschland die Möglichkeit, über ihren Arbeitgeber ein JobRad zu beziehen.

Werbung
Werbung