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Ionity Schnellladenetz: Auch Hyundai und Kia steigen ein

Schlauer Taktik-Zug: Die Hyundai Motor Group steigt als fünfter Autohersteller bei Ionity ein.

Auch der Hyundai-Konzern plant, bei Ionity einzusteigen, was eine klassische Win-Win-Situation wäre. | Foto: Ionity
Auch der Hyundai-Konzern plant, bei Ionity einzusteigen, was eine klassische Win-Win-Situation wäre. | Foto: Ionity
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Gregor Soller

Bisher sind BMW, Daimler, Ford sowie der VW Konzern über seine Tochter Porsche je zu einem Viertel an Ionity beteiligt. Der Auzfbau eines Schnellladenetzwerkes war auch eine taktische Entscheidung der Autobauer. Offensichtlich eine richtige, denn jetzt will sich auch Hyundai an Ionity beteiligen. Wenn die Kartellbehörden grünes Licht geben, werden künftig alle Beteiligten einen 20-prozentigen Anteil an dem Schnelllade-Joint-Venture halten.

Noch keine Äußerungen gab es, wie der Einstieg von Hyundai im Detail umgesetzt werden soll, aber Ionity kündigte bereits an, dass man  den Ausbau des Hochenergie-Ladenetzwerks entlang der wichtigsten Autobahnen nun noch weiter beschleunigen wolle. Ionity-Chef Michael Hajesch betont dazu:

"Die Hyundai Motor Group bringt starke internationale Erfahrung und Know-how mit einem umfassenden, strategischen Engagement für die Elektromobilität ein."

Außerdem freut er sich, dass die Beteiligung neuer Investoren „ein klares Vertrauenssignal“ sie, dass die Arbeit Ionitys bereits Früchte trägt.

Thomas Schemera, Executive Vice President und Leiter Produktentwicklung der Hyundai Motor Group, denkt dabei auch in die Zukunft: Er ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Ionity eine

"neue Ära der Elektromobilität einleiten wird, bei der das Laden reibungsloser und einfacher ist als das klassische Auftanken für unsere Kunden."

Aktuell betreibt Ionity derzeit nach eigenen Angaben in Europa ein Netzwerk mit 140 Stationen in 14 Ländern. Weitere 50 Ladepunkte sind in der Bauphase. Wichtig: Bei allen Ladepunkten setzt Ionity nach eigenen Angaben 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien ein.

Was bedeutet das?

Der Einstieg des derzeit viertgrößten Autokonzerns der Welt ist ein Vertrauensbeweis von Ionity und eine klassische Win-Win-Situation für beide Parteien: Hyundai belegt, dass sich die Arbeit Ionitys lohnt und Ionity bekommt so schnell viele neue Schnellladekunden und zusätzliches Know-How aus Asien.

 

 

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