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International Van of the Year: Opel nimmt Preis für Vivaro-e entgegen

Nachdem pandemiebedingt keine Verleihung auf einer Messe möglich war, erfolgte die Preisübergabe für den vollelektrischen Vivaro an Opel vor Ort in Rüsselsheim - und im Stellantis-Quartett.

Wem Ehre gebührt: Pandemiekonform mit einer Vanbreite Abstand und kurz ohne Maske übernahm Opel-CEO die Auszeichnung für den International Van of the Year von LOGISTRA-Test+Technik-Ressortleiter Johannes Reichel. | Foto: Opel/Dani Heyne
Wem Ehre gebührt: Pandemiekonform mit einer Vanbreite Abstand und kurz ohne Maske übernahm Opel-CEO die Auszeichnung für den International Van of the Year von LOGISTRA-Test+Technik-Ressortleiter Johannes Reichel. | Foto: Opel/Dani Heyne
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Die Auszeichnung für den International Van of the Year 2021 ist jetzt auch an die PSA-Tochter Opel in Rüsselsheim übergeben worden. Zuvor hatten bereits die Stellantis-Marken Peugeot und Citroen ihre Trophäen für den besten neuen Transporter in Europa bei einer virtuellen Zeremonie erhalten, die in Paris stattfand. Normalerweise wird der Award auf der jeweils wichtigsten Herbstmesse des Jahres übergeben, was pandemiebedingt ausfallen musste. Daher machte die internationale Jury aus Fachjournalisten der Transport- und Logistikbranche von dezentralen und lokalen Möglichkeiten Gebrauch.

In Rüsselsheim nahm Opel-CEO Michael Lohscheller persönlich die Auszeichnung vom deutschen Jury-Mitglied und LOGISTRA-Test+Technik-Ressortleiter sowie VISIONmobility-Redakteur Johannes Reichel entgegen, pandemiekonform im Freien und mit einer "Wagenbreite" Abstand. Die Jury hatte Ende vergangenen Jahres mit großem Vorsprung den vollelektrisch angetriebenen PSA-Transporter im Kompaktsegment zum Sieger gekürt. Das Fahrzeug bedeute einen Meilenstein für die Transformation hin zu emissionsfreien Antrieben im Lieferverkehr und punkte neben einem überzeugenden, performanten und flexiblen technischen Package mit einem erschwinglichen Preis, befand Jury-Mitglied Reichel. Die deutsche Auszeichnung in Form eine Miniatur-Replika übernahmen parallel dazu Opel Deutschland-Chef Andreas Marx sowie die Vertriebschefs der Marken Citroen Peter Wilkenhöner sowie Peugeot Haico von der Luyt.

„Der neue Opel Vivaro-e zeigt, was ein batterie-elektrisches Nutzfahrzeug leisten kann: Er bietet das gleiche Raumangebot wie jeder andere Vivaro auch – bei null Emissionen. Die renommierte Auszeichnung ‚International Van of the Year 2021‘ ist dafür ein klarer Beleg. Wir freuen uns sehr über den Award und danken der Expertenjury für ihr Votum“, erklärte Michael Lohscheller bei der Preisübergabe, die unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften vor dem Adam Opel Haus stattfand.

Bis Ende des Jahres in allen Klassen elektrisch

Lohscheller kündigte zugleich an, dass bis Ende des Jahres das komplette Portfolio an leichten Nutzfahrzeugen der Marke auch als vollelektrische Versionen erhältlich sein werde. In den Startlöchern steht der kompakte City-Van Opel Combo Cargo, aber auch der 3,5-Tonnen-Transporter Movano-e soll noch anrollen. Man sehe in Sachen Elektrifizierung zudem starke Kompetenzen am Standort in Rüsselsheim gebündelt und sei hier gut aufgestellt, so Lohscheller gegenüber LOGISTRA.

Elektro-Standort Rüsselsheim: Batterie und Brennstoffzelle

Erst vor kurzem hatte der Hersteller sein "Battery Refurbishment Center" erweitert, in dem defekte Akkus repariert und in als AT-Teile wieder in den Kreislauf zurückgepeist werden. Schon zuvor wurden hier seit etwa 2011 defekte Akkus aus den frühen Ampera-Modellen der Marke analysiert und wiederaufbereitet. An diese Erfahrungen knüpfe man jetzt in skalierbarer Form an, so die Verantwortlichen vor Ort. Außerdem wird in Rüsselsheim am Thema Brennstoffzelle in Gestalt des jüngst vorgestellten Plug-in-Hybrid-Fuel-Cell-Antriebs maßgeblich für den Konzern gearbeitet. Der Standort ist auch Kompetenzzentrum für Elektromobilität und Fertigungsstandort für E-Fahrzeuge. Derzeit wird in und um das Werk auch die Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut.

Erstmals ein 3,0-Tonnen-E-Van in Großserie ab Werk

Der Opel Vivaro-e ist in drei Längen und verschiedenen Karosserievarianten erhältlich und soll damit nicht nur KEP-Flotten, sondern auch Gewerbe wie Handwerk und Handel ansprechen. Je nach Variante bietet der Opel-Stromer bis zu 6,6 Kubikmeter Ladevolumen sowie 1.200 Kilogramm Zuladung. Kunden können zwischen zwei unterschiedlich großen Lithium-Ionen-Batterien wählen. Für den Einsatz im innerstädtischen Lieferdienst sowie weit über die „letzte Meile“ hinaus stehen wahlweise ein Akku mit 50 oder 75 kWh für Reichweiten von 230 und bis zu 330 Kilometer (letztere erhältlich für Vivaro-e M und L) zur Wahl. Zudem bildet das Fahrzeug das Repertoire an Technologien und Assistenzsystemen des Standardmodells ab, vom Head-up-Display über Spurassistent, Müdigkeitswarnung, Frontkollisionswarner und Notbremsassistent bis zur 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera.

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