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International Van of the Year 2020: Ford Transit Custom Hybride siegreich

Plug-in- sowie Mild-Hybrid-Konzept überzeugt die Fachjury, die den alternativ angetriebenen und erneuerten Transporter zur Neuheit des Jahres wählt. Der neue Transit, ebenfalls mit Mild-Hybrid erhältlich, kommt auf Platz 2, der VW T6.1 fährt auf Rang 3.

Doppelt hält besser: Ford fuhr auf Platz 1 und 2 und wurde damit vor allem für seine Hybrid-Offensive belohnt. Für den Transit Custom gibt es erstmals einen Plug-in-Hybrid. | Foto: Ford/HUSS-VERLAG
Doppelt hält besser: Ford fuhr auf Platz 1 und 2 und wurde damit vor allem für seine Hybrid-Offensive belohnt. Für den Transit Custom gibt es erstmals einen Plug-in-Hybrid. | Foto: Ford/HUSS-VERLAG
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Der Ford Transit Custom Hybrid ist neuer „International Van of the Year“ für das Jahr 2020. Eine transeuropäische Jury aus 25 Fachjournalisten führender Fachpublikationen wählte den neuen 3,0-Tonnen-Kompakt-Transporter nicht zuletzt wegen des innovativen Plug-in-Hybrid-Antriebskonzepts sowie einem günstigeren Mild-Hybrid-Antrieb mit großem Abstand zur Neuerscheinung des Jahres im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge in Europa. Der Preis wurde jetzt auf der Nutzfahrzeugmesse Solutrans in Lyon im Rahmen eines Galaabends international übergeben. Die Verleihung auf deutscher Ebene erfolgt im Rahmen der Veranstaltung zum "Europäischen Transport Preis für Nachhaltigkeit" der Zeitung Transport in München.

Insbesondere lobte die Jury des Awards, dessen Trägerschaft für Deutschland beim HUSS-VERLAG und den Publikationen LOGISTRA und Transport liegt, den Mut des Herstellers, technologisch komplett neue Wege zu beschreiten.

„Ford hat eine reelle Antriebsalternative geschaffen, die sowohl urbane also auch ländliche Anforderungen in umweltfreundlicher Art und Weise erfüllt“, kommentierte Jury-Chairman Jarlath Sweeney aus Irland.

Die Lösung sei lokal „zero emission“-fähig, ohne Überland Reichweitenangst zu erzeugen, erfordere keine Kompromisse bei der Nutzlast und biete eine einfache Ladelösung. "Das System kann zur Verbesserung der Luftqualität in Städten beitragen. Kein anderer Hersteller hat bisher diesen Weg eingeschlagen“, lobte der Chefredakteur des irischen Magazins Fleet.

Das Plug-in-Hybrid-Konzept des neuen Transporters ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 56 Kilometer, gespeist aus einer 13,6 kWh Litium-Ionen-Batterie, die sich am Haushaltsstrom in vier Stunden wieder aufladen lässt, bei AC-Strom in 2,7 Stunden. Es wird kombiniert mit einem 1,0-Liter-Turbo-Benzinmotor, der allerdings nur als Reichweiten-Verlängerer (Range-Extender) fungiert. Der relativ leichte und laderaumneutrale Antrieb des nach wie vor nutzlaststarken Fahrzeugs erfolgt immer über die Elektromaschine und entsprechend nahezu lautlos sowie effizient: Im WLTP-Zyklus soll das System für einen Verbrauch von nur 2,97 l/100 km sorgen.

Gute Preis-Leistung: Mild-Hybrid feiert ebenfalls Premiere

Honoriert wurde zudem, dass der Hersteller auch einen preiswerten Mild-Hybrid mit 48-Volt-Starter-Generator-System erstmals im Segment einführt, der besonders im Stadtverkehr in Kombination mit dem Diesel-Motor für bis zu acht Prozent Spritersparnis sorgen soll. Zudem verfügt das Fahrzeug in seiner Neuauflage über jüngste Fahrerassistenzsysteme wie intelligenten Tempomat, der automatisch die erlaubte Geschwindigkeit regelt oder einen Notbremsassistenten, der sowohl Fußgänger als auch Radfahrer erkennt.

„Die Betreiber von Transporterflotten brauchen praktikable und effiziente elektrifizierte Fahrzeuge, die maßgeschneidert sind für ihre Anforderungen. Und die neuen Transit Hybride bieten eine Bandbreite von Lösungen passend für die unterschiedlichen Einsatzprofile“, erklärte Hans Schep, General Manager Commercial Vehicles bei Ford of Europe anlässlich des Gewinns.

Doppelsieg: Der Ford Transit fährt vor dem VW T6.1 auf's Treppchen

Auf den zweiten Platz und damit für Ford zum Doppelsieg fuhr der neue Transit, den es neben den erwähnten Assistenzsystemen ebenfalls mit einem Mild-Hybrid-Antrieb gibt. Zudem ist das Fahrzeug deutlich leichter als der Vorgänger und wurde wie der kleinere Bruder um moderne Telematik- und Konnektivitätsfunktionen ergänzt. Knapp dahinter fuhr der runderneuerte Volkswagen Transporter T6.1 auf den dritten Platz. Er überzeugte die Jury mit hohem Niveau an Fahrerassistenz sowie gesteigertem Komfort und zeitgemäßer Konnektivität bei weiterhin hoher Effizienz des konventionellen Diesel-Antriebs.  

Pick-up of the Year: Ford überzeugt mit dem Ranger

Beim parallel über einen Vergleichstest in Schweden ermittelten „International Pick-up of the Year“ konnte sich für 2020 ebenfalls ein Fahrzeug des Herstellers Ford durchsetzen: Der Ford Ranger kam als bester Allrounder und europäischer Bestseller mit knapp vor dem Mitsubishi L200 und dem Toyota Hilux durch’s Ziel.

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