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IDnow-Studie: 250 Prozent mehr Betrugsversuche im Zuge von Corona

IDnow, führender Anbieter von Identity-Verification-as-a-Service-Lösungen, veröffentlicht in seinem „Cyber Security Report 2020“ Zahlen zu Betrugsmethoden im digitalen Umfeld – mit dramatischen Zahlen.

2020 nahmen die digitalen Betrugsversuche massiv zu. | Foto: Jefferson Santos/Unsplash
2020 nahmen die digitalen Betrugsversuche massiv zu. | Foto: Jefferson Santos/Unsplash
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Gregor Soller

Die Covid-19-Pandemie scheint auch verstärkt Hacker und Cyberkriminelle auf den Plan zu rufen: IDnow sieht einen starken Anstieg von 250% bei Betrugsversuchen, kann aber beruhigen: Technologie und Sicherheitssysteme seien den neuen Trends weiterhin voraus.

Die erhöhte Nachfrage nach digitalen Prozessen zieht auch einen Anstieg digitaler Betrugsmethoden nach sich

IDnow beobachtet seit Jahresbeginn 2020 einen generellen Anstieg in der Nachfrage nach digitalen Services und Prozessen. Mit dieser Entwicklung haben sich jedoch auch die digitalen Betrugsmethoden geändert und zeigen neben neuen Maschen einen drastischen Anstieg über das Jahr. Zwischen März und Juni, als viele Länder einen Lockdown angeordnet haben und sich Prozesse ins digitale Umfeld verlagern mussten, sah IDnow neue Entwicklungen im Identitätsbetrug: Die Fälle von Similarity Fraud sind in dieser Zeit um 231 Prozent angestiegen, Fake-ID-Betrüge stiegen um 180 Prozent und Social Engineering Attacken um 75 Prozent.

Auch die Betrugsmethoden an sich zeigen neue Tricks, die auf die aktuelle Pandemie Situation angepasst sind. Vor allem im Social Engineering sah IDnow neue Fälle: Betrüger nutzen zum Beispiel Anträge für die staatlichen Hilfsprogrammen oder im Rahmen der gestiegenen Arbeitslosigkeit falsche Job-Anzeigen als Lockmittel.

IDnow hat ein Anti-Betrugsteam aufgestellt, das auch im Darknet recherchiert

„In den letzten Monaten hat unser Sicherheitssystem einen starken Anstieg an Betrugsversuchen und zahlreiche neue Methoden erkannt, gegen die wir unsere Kunden schützen. Wir haben in ein weitreichendes Konzept und die Erkennung von Frühindikatoren investiert, so dass wir den Betrügern immer einen Schritt voraus bleiben.,“ sagt Armin Bauer, Mitgründer und Managing Director Technology bei IDnow. Und er ergänzt:

 

„Neben technischen Warnsystemen haben wir hier hierzu ein Anti-Betrugs-Team aufgebaut, das im Darknet recherchiert, selbst Fake-Anzeigen testet und im Austausch mit Opfern steht, um die genaue Vorgehensweise der Betrüger zu studieren. So können wir Angriffsversuche frühzeitig erkennen und vermeiden.“


Das alles scheint zu wirken: Trotz der neuen Methoden und einem Anstieg an Betrugsversuchen kann IDnow eine zum Vorjahr konstante False Acceptance Rate (FAR) melden. Die Auswertung von IDnow kann man nachlesen unter:

 

https://www.idnow.io/de/security-report/#

 

Was bedeutet das?

Covi-19 hat das digitale Geschäft beflügelt, aber eben auch die digitalen Betrugsversuche. Entsprechend mussten auch die Anbieter von Identify-Verification-Services nachsteuern.

 

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