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IAA Mobility 2023 – vernetzte Mobilität erleben

Unter dem Motto „Experience Connected Mobility“ lädt die IAA von 5. bis zum 10. September in die bayerische Landeshauptstadt. Gegenüber 2021 werden die beiden Zielgruppen B2B und B2C dieses Jahr räumlich und inhaltlich voneinander getrennt. Erstmals mit dabei: der Cargo Bike of the Year-Award.

Die IAA Mobility sieht sich als die weltweit progressivste Plattform für Digitalisierung und Nachhaltigkeit.| Foto: IAA Mobility
Die IAA Mobility sieht sich als die weltweit progressivste Plattform für Digitalisierung und Nachhaltigkeit.| Foto: IAA Mobility
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Thomas Kanzler

Für das breite Publikum werden wieder die schönsten Plätze der Münchner Innenstadt zur Ausstellungsfläche. Der „Open Space“ ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos von Dienstag bis einschließlich Sonntag (05.-10.09.) geöffnet.

„Wir haben die IAA 2021 von einer klassischen Automesse zu einer Mobilitätsmesse transformiert, mit einem neuen Ort – München – und einem neuen Konzept“, erklärt Jürgen Mindel, Geschäftsführer des VDA und damit verantwortlich für die IAA, „jetzt haben wir das Konzept noch einmal differenziert.“

Fachbesucher auf dem Messegelände

Die IAA Summit, inklusive der IAA Conference, findet auf dem Münchner Messegelände statt und adressiert ausschließlich Fachbesucher und Journalisten aus dem gesamten Mobilitätsbereich. Dieser B2B-Teil der IAA Mobility 2023 findet von Dienstag bis einschließlich Freitag (05.-08.09.) statt und ist kostenpflichtig. Dabei werden die Messestände nicht thematisch sortiert, sondern in sechs Hallen gemischt ausstellen.

„Das weiterentwickelte Konzept für die zweite IAA in München unterstreicht einmal mehr das Bewusstsein, dass das Ziel der nachhaltigen Mobilität nur gemeinsam zu schaffen ist – im engen Austausch zwischen Industrie, Wissenschaft, Politik, Medien sowie Kundinnen und Kunden. Dafür bietet die IAA eine wichtige Plattform. Bei Mercedes-Benz freuen wir uns darauf“, sagt Ola Källenius, der Vorstandsvorsitzende von Mercedes-Benz.

Fokus auf Klimaneutraler Mobilität

Zur IAA Mobility 2023 im September werden die Aussteller zahlreiche unterschiedliche Formen von Pkw bis Mikromobilität zum Testen für die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung stellen. Pkws können in der Stadt oder auf der Autobahn gefahren werden, Mikromobilität wie E-Scooter oder Cargobikes können auf dem „Cycling & Micromobility Parcours" am IAA Summit auf einem geschlossenen Rundkurs getestet werden. Auf dem IAA Open Space in der Münchner Innenstadt werden ebenfalls Mikromobilitätsangebote zur Verfügung stehen.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird die IAA eröffnen

Die IAA Mobilty 2023 wird durch den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, im Rahmen des IAA Summit auf dem Messegelände eröffnet. Zudem haben sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, ebenfalls die Mobilitätsmesse zu besuchen. Die Teilnahme von weiteren hochrangigen politischen Vertretern sei laut Mindel avisiert.

Zusagen - und abwartende Hersteller

Auf der zweiten IAA in München präsentieren führende Automobilhersteller wie AUDI, BMW, BYD, CUPRA, Ford, die FAW-Marke Hongqi, Leapmotor, Mercedes-Benz, MINI, Porsche, Renault, Vinfast, und der Volkswagen-Konzern ihre Modelle.

„Die BMW Group freut sich schon auf die zweite IAA Mobility in München. Dort werden wir zeigen, wie wir mit Technologie und Innovationen die Mobilität von morgen nachhaltiger und gleichzeitig menschlicher machen. Denn individuelle Mobilität ist und bleibt ein Kernelement der modernen Gesellschaft“, sagt der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Oliver Zipse.

Auch führende Zulieferer wie Bosch, Brose Fahrzeugteile, Continental, Denso, ElringKlinger, FORVIA, Hella, Hyundai MOBIS, IAV, KIRCHHOFF Automotive, MAGNA, MAHLE, Samsung Interior, Schaeffler, Siemens, Webasto, ZEISS Microoptics und ZF werden im B2B-Format als Aussteller teilzunehmen.

„Die Bereitschaft, sich 12 Monate vorher anzumelden, ist seit Corona weg. Alles geht jetzt viel kurzfristiger“, meint Jan Heckmann, Projetleitung für die IAA Mobility beim VDA, „2021 hat Kia zum Beispiel erst im Sommer die Teilnahme an der Messe beschlossen.“

Dies erkläre auch, warum manche Unternehmen noch nicht zugesagt hätten. So sei man in Gesprächen mit den Südkoreanern, aber auch mit Tesla und den „Newcomern“ Lucid, Fisker und Genesis.

Laden, Elektromobilität und Batterie

Aus dem Bereich Battery, Charging, Elektromobilität und Energie haben sich unter anderm angemeldet: EnBW, CATL, Farasis Energy Europe, CHARGE-V, ChargeX, Digital Charging Solutions, EKPO Fuel Cell Technologies, e-mobilio GmbH, Gaius Automotive China, Gentex Corporation, Guangdong Greenway Technology, GUS Technology China, HeyCharge, Hive Power China, HTM Hydro Technology Motors, Longwell Company China, MAHLE chargeBIG, ProLogium Technology, RABOT CHARGE, Samsung SDI, Shenzhen BASiC Semiconductor China, Shenzhen VMAX New Energy China, XEV China und Wallbox Chargers.

Experience Connected Mobility

Gemäß dem Motto „Experience Connected Mobility" legt die IAA Mobility 2023 einen starken Fokus auf die voranschreitende Digitalisierung des Mobilitätssektors. Mit Zusagen renommierter Tech-Unternehmen wie Amazon Web Services (AWS), Luminar, Qualcomm oder Seres (Huawei) sieht sich die IAA als die optimale B2B-Networking-Plattform, wenn es um den interdisziplinären Austausch oder die Suche nach neuen Partnerschaften geht. Zur zweiten IAA in München haben sich auch KI-Unternehmen angemeldet, u.a. Autel Digital Power, AutoBrains AI Technologies, Automotive Artificial Intelligence, Brighter AI Technologies, c.technology AG, und Elektronikunternehmen wie Hamamatsu Photonics. Auch Institutionen aus dem Bereich Forschung wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt sind wieder unter den Ausstellern.

„Die IAA Mobility ist ein erstklassiger Treffpunkt für die weltweit führenden Automobil- und Technologieunternehmen und ein großartiger Ort für Luminar. Hier können wir die Vorteile von Lidar für Pkw mit Automobilherstellern diskutieren, um die Sicherheit zu verbessern und autonomes Fahren auf der Autobahn zu ermöglichen", sagt Jason Eichenholz, Mitbegründer und CTO Luminar.

Startups und High-Tech

Auf dem Summit der IAA Mobility erhalten 100 Startups die Chance, sich zwischen führenden Unternehmen der Branche zu präsentieren. Aktuell liegen über 80 Bewerbungen von Startups aus aller Welt vor – unter anderem aus den USA, Israel, Singapur, Österreich, Schweiz, Schottland, Großbritannien, Spanien und natürlich auch aus Deutschland. Zusätzlich wird es einen European High-Tech Pavillon für Auftritte hochkarätiger Unternehmen und Startups geben.

„Die IAA Mobility will neue Arten der Mobilität zeigen. Auch der autonome Individualverkehr, autonome Shuttles und Wasserstoff werden dabei sein“, kündigt Christine von Breitenbuch, Projektleiterin IAA Mobility bei der Messe München, an.

Mehr Testfahrten, mehr Locations, mehr Events

Nachdem 2021 die Möglichkeiten, neue Fahrzeuge zu testen, ausgiebig war genommen wurde, wollen die Hersteller dieses Jahr mehr Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Die Testfahrten von Autos für das breite Publikum starten in der Innenstadt an verschiedenen Locations der Aussteller, aber auch auf dem Messegelände stehen Fahrzeuge für die Fachbesucher bereit. Ob Max-Josephs-Platz, Wittelsbacherplatz, Odeonsplatz Hofgarten oder Königsplatz, in der Innenstadt werden die schönsten Plätze Münchens als Ausstellungsfläche bereitstehen. Der Königsplatz soll zusätzlich an drei Abenden als Konzertbühne genutzt werden – ob die Darbietungen dann ebenfalls kostenfrei zugänglich sein werden, konnten die Verantwortlichen der IAA noch nicht bestätigen.

Was wird aus der „Blue Lane“?

Diskussionen gab es im Münchner Mobilitätsreferat bezüglich der „Blue Lane“ – der eigenen Fahrspur für umweltfreundliche Verkehrsmittel. Nachdem die Polizei sich außerstande sieht, nicht berechtigte Verkehrsteilnehmer von der „Umwelt-Spur“ fern zu halten, will die Stadt München nach einem Bericht aus der Süddeutschen Zeitung die „Blue Lane“ streichen. Die Macher der IAA wollen nach eigenen Angaben nicht darauf verzichten, sie wollen die eigene Spur für klimafreundliches Fahren sogar erweitern.

Bikes auf der Messe

Zum ersten Mal können Besucherinnen und Besucher auf der IAA Mobility neueste Fahrräder und E-Bikes im Englischen Garten in München testen. Die bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen hat einer entsprechenden Teststrecke zugestimmt. Die Teststrecke steht für alle Besucherinnen und Besucher während der Messe zwischen dem 05. und 10. September kostenlos zur Verfügung. Auf unterschiedlich langen Rundkursen von bis zu 3,8 Kilometern Länge können Fahrräder und E-Bikes getestet werden. Die Präsentationsflächen der Aussteller befinden sich im Hofgarten und auf der Ludwigstraße. Von dort aus können die Besucherinnen und Besucher durch den Englischen Garten bis zum Kleinhesseloher See radeln. Alle Fahrradausteller haben die Möglichkeit, Kontingente zum Testen anzubieten.

Für die Fachbesucher auf dem Messegelände gibt es ebenfalls einen „Cycling & Micromobility Parcours", auf dem E-Scooter und Cargobikes im Rahmen des IAA Summit auf einem geschlossenen Rundkurs getestet werden können.

„Das E-Bike wird in der zukünftigen Mobilität eine wichtige Rolle spielen. Wir sehen die IAA Mobility erneut als gute Plattform, um den Besuchern unsere Vision von Mobilität und unsere Leidenschaft für das Produkt zu vermitteln", sagt Tomi Viiala, Co-CEO myStromer AG

Bei den Fahrradherstellern haben bereits Specialized, CaGo Bike, Riese & Müller, Mubea U-Mobility, MyStromer, Black Tea Motorbikes und RKS Motor fest zugesagt, weitere sollen noch folgen.

Cargo Bike of the Year

Zum vierten Mal startet der Huss-Verlag mit seiner Zeitschrift Logistra den Wettbewerb zum „International Cargobike of the Year“. Der Wettbewerb hat sich mittlerweile am Markt etabliert als Plattform für die Innovationen der jungen, aber boomenden Cargobike-Industrie. Erstmals wird der Preis in diesem Jahr im Rahmen der IAA vergeben.

„Nicht nur in der privaten, sondern gerade auch in der gewerblichen Anwendung wird E-Lastenrädern von vielen Experten ein großes Potenzial attestiert. Richtig kombiniert, etwa mit Mikrodepots und E-Trucks im Vorlauf, können sie zum Gamechanger in der urbanen Logistik avancieren und die Quadratur des Kreises schaffen: Mehr Sendungen bei weniger Emissionen. Diesem für Klimaschutz und Verkehrswende wichtigen Trend wollten wir von Anfang an mit einer begleitenden Berichterstattung in unserem Magazin Logistra und unserem Award Rechnung tragen und die Innovationsfreude der Hersteller damit honorieren“, erklärt Huss-Verlag-Geschäftsführer Rainer Langhammer.

Eine Jury aus erfahrenen Radlogistikprofis begutachtet in einem kompakten Prozedere die zahlreichen Neuheiten der CABOTY-Kandidaten und filtert nach den Kategorien „Light Cargobikes“, „Heavy Cargobikes“ und „Cargobike Trailer“ die für gewerbliche Zwecke am besten geeigneten, technisch innovativsten und nicht zuletzt wirtschaftlichsten Modelle heraus. Diese werden dann bei einer eigenen Award-Zeremonie auf der Messe ausgezeichnet.

Was bedeutet das?

Nach einer Teilnahme von 744 Ausstellern und über 400.000 Besuchern – 300.000 in der Innenstadt, 100.000 im Messezentrum - im Jahre 2021 rechnet die Messe nach der Corona-Krise 2023 mit wesentlich mehr Besuchern. Die Zielgruppen werden mit der strikten Trennung in B2B und B2C – Messe klarer definiert. Noch ist die Aussteller-Liste nicht final, „man könne aber noch mit großen Namen rechnen“ meint VDA Chef Mindel abschließend.

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