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IAA Mobility 2023: VDA zieht positive Bilanz der zweiten München-Messe

Als "Leistungsschau der Innovationen" sieht der Veranstalter die Messe. Und verweist auf über 3.700 akkreditierte Journalisten aus 82 Ländern. Die internationale Berichterstattung stieg um über 70 Prozent. Und laut Besucherumfrage waren 92 Prozent sehr zufrieden. Zudem sind zwei Drittel der Besucherinnen und Besucher unter 40 Jahre alt.

Großer Bahnhof für visionäre Autos: Zur Eröffnung kamen auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. | Foto: VDA
Großer Bahnhof für visionäre Autos: Zur Eröffnung kamen auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. | Foto: VDA
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Redaktion (allg.)

Die Veranstalter der IAA Mobility 2023 Verband der Automobilindustrie (VDA) und Messe München haben eine positive Bilanz über die einwöchige Messe gezogen. Sie sei "zum Zentrum der Zukunftsmobilität" geworden und habe eine "Leistungsshow der Innovationen" realisiert, mit dem IAA Summit auf dem Messegelände und dem IAA Open Space in der Innenstadt. Mehr als 500.000 Besucherinnen und Besucher zählte der Veranstalter insgesamt, allein am Samstag hätten über 100.000 Menschen den Open Space besucht.

„Die diesjährige IAA Mobility war ein großer Erfolg und wegweisend für die Mobilität der Zukunft. Die deutsche Automobilindustrie ist selbstbewusst und zeigt sich entschlossen – wir sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Wir sind zuversichtlich, mit unseren Innovationen im weltweiten Wettbewerb die Standards zu setzen. Die IAA Mobility ist ein Aufbruchssignal, die Automobilindustrie zeigt die Willensstärke und die Innovationsfähigkeit, die es braucht, um die Transformation zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte zu machen", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

Die große Zahl an Besucherinnen und Besuchern spreche für das hohe Interesse der Menschen an der Mobilität der Zukunft – und spiegle die Überzeugung wider, dass das nachhaltige und digitale Auto dabei eine zentrale Rolle einnimmt, so Müller weiter. Die VDA-Präsidentin sprach zudem von einem intensiven Dialog und konstruktiven Debatten mit den verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf dem Open Space und dem IAA Summit. Das seien die entscheidenden Elemente, um die klimaneutrale Mobilität erfolgreich zu realisieren. Die Bilder, die aus München in die Welt gesendet worden seinen, dokumentierten zugleich, "dass wir entschlossen sind, dass Deutschland auch in Zukunft Autoland bleibt. Autoland im Sinne des Klimas, der Menschen und des Wohlstands“, befand Müller weiter.

Die CEOs der Messe München GmbH Stefan Rummel und Reinhard Pfeiffer zogen ebenfalls ein positives Fazit. Man freue sich, dass die zweite IAA Mobility in München so gut und sicher verlaufen ist. Die Messe-Chefs sehen damit auch das grundlegend veränderte, zweigeteilte Konzept in München bestätigt. Sowohl der IAA Summit für die Fachbesucherinnen und Fachbesucher als auch der Open Space in der Innenstadt hätten Anklang gefunden und begeistert.

750 Aussteller, über 300 Premieren und über 3.700 Journalisten

Insgesamt präsentierten knapp 750 Aussteller aus 38 Ländern über 300 Weltpremieren und Neuheiten. Jeder zweite Aussteller kam aus dem Ausland. Die hohe Internationalität zeigt sich auch bei den Besucherinnen und Besuchern: Fast 30 Prozent aus dem Ausland, aus 109 Ländern. Mehr als 3.700 Journalisten aus 82 Ländern haben sich zur Messe akkreditiert. Die internationale Berichterstattung sei um 70 Prozent im Vergleich zur 2021er-Ausgabe angestiegen, bilanzierte der Veranstalter.

„Unser Konzept des IAA Summit und des Open Space geht in München hervorragend auf. Für die IAA Mobility 2025 sind wir in guten und konstruktiven Gesprächen mit der Messe München GmbH“, erklärte Hildegard Müller weiter.

Über 500 hochkarätige internationale Rednerinnen und Redner gaben auf der IAA Conference Einblicke in die Zukunft der Mobilität. Darunter viele führende CEOs aus der Mobilitäts- und Techbranche, aber auch internationale Persönlichkeiten wie Oscar-Preisträgerin Natalie Portman, Marsmission-Anwärterin Alyssa Carson oder Sophia Kianni, Gründerin einer Klimaschutzinitiative. Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete die Messe am vergangenen Dienstag. Unter den Gästen waren auch zahlreiche internationale Politiker und Botschafter sowie Minister und Politiker aus Bund und Ländern.

 

92 Prozent bewerten die IAA MOBILITY als ausgezeichnet bis gut - Dialog und Interaktivität im Fokus der IAA MOBILITY 2023

In einer ersten Auswertung einer Befragung der Gelszus Messe-Marktforschung GmbH hätten 92 Prozent der Besucherinnen und Besucher die Veranstaltung mit ausgezeichnet bis gut bewertet. 94 Prozent der Befragten würden die Schau weiterempfehlen. Für den Großteil der Besucherinnen und Besucher stand allerdings das Auto im Vordergrund des Interesses. Mehr als ein Viertel der Befragten kam wegen der ausgestellten Fahrrad- und Mikromobilität. Darüber hinaus spricht die Messe offenbar insbesondere ein junges Publikum an – 64 Prozent der Besucherinnen und Besucher waren unter 40 Jahre alt. Auch rund 89 Prozent der Fachbesucher bewerteten das Erlebnis und die Atmosphäre der Messe als ausgezeichnet bis gut. Die Internationalität des Events bewerten knapp 92 Prozent der Aussteller, Journalisten und der Besucher als ausgezeichnet bis gut.

Ein Fokus sei der offene Dialog und konstruktive Austausch mit der Öffentlichkeit gewesen. Das Citizens Lab auf dem Münchner Marienplatz lud zu 65 Panels und Workshops zur Zukunft der Mobilität und Städteentwicklung ein. Auch die Angebote für Familien und die Kulturveranstaltungen wie die kostenlosen Open-Air-Konzerte hätten großen Anklang gefunden. Das gilt auch für die Testmöglichkeiten, über 8.500 Testfahrten mit Pkw wurden absolviert, 1.000 Fahrten mehr als zur 2021. Rund 4.000 Fahrten mit Fahrrädern und E-Bikes belegen, dass die Fahrradteststrecken im Englischen Garten ebenfalls ein Erfolg waren. Zudem herrschte auf dem Micromobility-Parcours mit den beteiligten Unternehmen reges Treiben, speziell auch beim "International Cargobike of the Year-Award" des HUSS-VERLAG in Kooperation mit dem VDA und dem Radlogistikverband Deutschland (RLVD) am Donnerstag. 

„Die Menschen wollen Mobilitätsinnovationen sehen und erleben. Wir sind entschlossen, die Gesellschaft für unsere Lösungen zu begeistern und sie zu motivieren, ihren Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität zu leisten. Dabei ist es unser Leitmotiv, individuelle Mobilität nachhaltig und digital zu gestalten. Mobilität bedeutet Teilhabe und ist somit eine zentrale Säule unseres Lebens. Jetzt gilt es, die Möglichkeiten des vernetzten Verkehrs zu realisieren“, bilanzierte Müller abschließend.  

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