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IAA Mobility 2023 Nachlese 5: Opel und VW – Fokussierte Zurückhaltung

Opel und VW verfolgten unterschiedliche Ansätze: Während Opel immer hell und sehr kompakt ausstellte, war VW auf der Messe „Teil“ des Konzernstandes, während man im Open Space doppelstöckig baute.

Große Ankündigung auf (unserer Meinung nach zu) kleinem Stand: Der Opel Experimental
Große Ankündigung auf (unserer Meinung nach zu) kleinem Stand: Der Opel Experimental
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Gregor Soller

In niedersächsischer Riegel-Bauweise standen bei VW Passat und die GTI-Studie auf ID.2 Basis im Fokus. Etwas „versteckt“ im zweiten Stock wartete dann auch der neue Tiguan auf Besucher. Garniert wurde der Stand mit dem (fast) kompletten übrigen VW-Programm. Die große Bühne von Passat und ID.GTI Concept nutzte VW auch für Panel-Talks und Diskussionen, die von CO2-Reduktion bis Inklusion reichten. Das Standkonzept selbst fiel eher niedersächsisch konservativ aus, bot aber genug Platz für eine große Übersicht des Portfolios.

Umgekehrt ging man bei Opel vor: Man fokussierte sich auf den gelifteten Corsa, den elektrischen Astra und stellte die Studie „Experimental“ in den Vordergrund – hell, mit weißem Leichtbauhintergrund, der allerdings nicht kaschieren konnte, das Stellantis hier nur dezent in Standfläche investieren wollte, doch immerhin: Man war wieder mit von der Partie.

Der Experimental als Ankündigung des Insignia-Nachfolgers und des künftigen Manta(?) – voraussichtlich beide auf Stella-Medium-Plattform, hätte unserer Meinung nach eine größere Bühne verdient.

Was bedeutet das?

Bei Opel und Volkswagen spürt man dezente Zurückhaltung gegenüber der IAA: Opel durfte immerhin „zurückkehren“ allerdings mit sehr schmalem Stand und auch VW blieb auf dem Messegelände und in der Stadt deutlich unter dem, was der Volkswagen-Konzern einst auf die IAA geklotzt hat.

 

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