IAA Mobility 2023: ChargeX stellt Mehrfachlader AqueductNEO vor
Der Münchner Ladelösungsspezialist ChargeX hat zur IAA Mobility in München die neue Version seines modularen AC-Ladesystems angekündigt. Die intelligente Mehrfachsteckdose für E-Autos von ChargeX soll die Installation von bis zu 9 weiteren Ladepunkten in Sekundenschnelle ermöglichen und in der neuen Variante AqueductNEO dank “Plug Yourself” jetzt auch für Laien möglich sein, verspricht der Anbieter. Man reagiert mit dem Ladesystem Aqueduct auf die zwei größten Probleme der Mobilitätswende: das begrenzte Stromnetz und der Fachkräftemangel im Elektrohandwerk für den schnellen und flächendeckenden Ausbau. Aqueduct sei die weltweit einzige intelligente und patentierte Mehrfachsteckdose für Elektroautos. Ziel sei es, E-Autos dann zu laden, wenn sie nicht benötigt werden. Die Erweiterung eines fest installierten Startmoduls auf insgesamt 10 Ladeplätze ist dank des Plug & Play Installationskonzept soll problemlos möglich sein.
Installation und sogar die Inbetriebnahme soll ab sofort auch durch Laien mit Unterstützung von ChargeX Remote Technology (Installations-Guide per App) erfolgen können. Die neue Version weist zudem zusätzliche Funktionen einer mobilen Ladestation auf und kann somit von jedem via “Plug Yourself” installiert werden, ohne gesonderte Inbetriebnahme durch eine Elektrofachkraft. Das sollen auch integrierte Sicherheitsfeatures wie Fehlerstromerkennung (AC und DC), automatisierte Sicherheitschecks und die innovative “Unmount Detection” (Totschalter) ermöglichen. Unternehmen müssen damit lediglich das Startmodul anmelden und genehmigen lassen. In der Interaktion zwischen Nutzer und Ladesystem kommt ein neues, individualisierbares 3x3 LED-Interface. Die Swipe-to-charge-Funktion soll die Bedienung intuitiver machen. Das System ist bei mehr als 500 Unternehmen, darunter Volkswagen und Marc O' Polo, im Einsatz. AqeuductNEO ist ab Q2/2024 verfügbar.
Bedarfsgerechte Ladestromverteilung mittels intelligentem Algorithmus
Alle laden, aber mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist die Idee des Unternehmens, das aus jedem Stellplatz einen Ladeplatz machen will und damit die Elektromobilität beschleunigen. Die bedarfsgerechte Ladestromverteilung berücksichtigt den individuellen Mobilitätsbedarf der Nutzer und verarbeitet diesen mittels intelligentem Algorithmus, skizzieren die Münchner weiter. Wer also schnell zum nächsten Termin muss, bekommt mehr Strom als diejenigen, die erst abends wieder wegfahren, beschreibt man. Das System kommt selbstredend mit einer App, die vom eigenständigen Betrieb der Ladepunkte bis hin zur automatisierten Abrechnung mittels Zahlungsdienstleisters ermöglicht. Überhaupt will man ein Gesamtpaket schnüren: Mit der Drop Power Sharing App können alle Aufgaben rund um die Verwaltung und Administration einfach und bequem per App & Dashboard erledigt werden. Bei Hilfebedarf unterstütze man mit einem eigenen Support und kooperiert für Fachplanung und Installation mit regionalen Elektrofachbetrieben.
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