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IAA Mobility 2021: Messe hält Kurs - und entdeckt das Rad

Trotz Pandemiesituation und Protestaufrufen bleiben die Veranstalter auf Kurs, verweisen auf etliche Ausssteller auch aus der Fahrradbranche und laden die Gesellschaft zur Debatte über nachhaltige Mobilität ein.

Das Messe-Rad neu erfinden: Manche spötteln schon, die IAA sei eine Fahrradmesse mit angeschlossener Auto-Ausstellung. Tatsächlich verweist der Veranstalter auf 70 Aussteller aus der Fahrradbranche. | Foto: VDA
Das Messe-Rad neu erfinden: Manche spötteln schon, die IAA sei eine Fahrradmesse mit angeschlossener Auto-Ausstellung. Tatsächlich verweist der Veranstalter auf 70 Aussteller aus der Fahrradbranche. | Foto: VDA
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Johannes Reichel

Allen Unkenrufen und Protestaufrufen zum Trotz halten die Veranstalter der IAA MOBILITY 2021 Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie die Messe München an der größten Messe überhaupt nach den Lockdownbeschränkungen in diesem Jahr in Deutschland fest. "Die Messe findet vom 07. bis 12. September statt", konstatierten die Organisatoren bei einem Pressebriefing zum Auftakt. Die Schau soll von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 7. September eröffnet werden.

„Mobilität ist eines der zentralen Themen der Gesellschaft. Die IAA MOBILITY findet statt, weil die Menschen überall auf der Welt nach besseren Lösungen für ihre Mobilitätsbedürfnisse suchen und die Unternehmen dafür viele neue Lösungen entwickelt haben, die sie international präsentieren wollen", erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

Dass die IAA MOBILITY unter den aktuell geltenden Corona-Regeln stattfindet, sei bereits jetzt ein großer Erfolg für die Veranstaltung, findet Müller. Die Messe will die Zukunft der Mobilität zum Anfassen und Mitreden präsentieren. Mehr als 1.000 Aussteller und Redner sind avisiert, 700 Aussteller vertreten, darunter Automarken, Fahrradmarken, wichtige Player der Tech-Branche sowie alle wichtigen Unternehmen der Zulieferindustrie, wie der Autoverband mitteilte. Mehr als 100 Weltpremieren seien angekündigt. Das neue Konzept sei so überzeugend, dass sich im ersten Jahr zudem schon über 70 Marken aus der Fahrradbranche angemeldet hätten, meint der VDA.

Im Fokus soll Transformation zur klimaneutralen Mobilität stehen

Im Mittelpunkt stehen soll die Transformation zur klimaneutralen Mobilität als eine der "wichtigsten weltweiten Herausforderungen". VDA-Präsidentin Müller meint: "Das Bekenntnis zur klimaneutralen Mobilität steht. Unser Ziel ist es, die Transformation zu einer Erfolgsgeschichte für die deutsche Automobilindustrie und damit den Standort Deutschland zu machen", findet die Cheflobbyistin.

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München und Co- Veranstalter der neu konzipierten Schau will diese zu einem globalen Zentrum der Mobilität der Zukunft machen. "Wir binden die gesamte Stadt in diese Veranstaltung ein. Und lassen alle, die sich dafür interessieren, an dem Erlebnis ,Zukunft der Mobilität' teilnehmen, wirbt Dittrich. Das sei in dieser Form nicht nur in Deutschland einmalig, sondern weltweit, befindet Dittrich weiter. Ihm sei auch am Dialog mit den Kritikern gelegen und die Suche nach einer guten gemeinsamen Lösung. "Die offen geführte, kontroverse und vor allem friedliche Debatte, ist daher eine zentrale Komponente der IAA MOBILITY in München", appellierte Dittrich.

Jeder Dialog über die Zukunft der Mobilität müsse die Lebensrealitäten und Wünsche der Menschen in städtischen und in ländlichen Räumen einbeziehen. Wer für neues Denken werbe, müsse auch selbst offen sein für das Neue, fordert Müller. Als Grundregel für den Einlass zur IAA MOBILITY gilt das 3G-Prinzip als bereits bewährte und erprobte Maßnahme für Besucher und Aussteller: Geimpft, genesen oder getestet.

 

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