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IAA 2019: TomTom Navigation in Microsoft Connected Vehicle Plattform intergiert

Autohersteller können so Fahrzeugdaten für Diagnose, Analyse und zur Entscheidungsfindung nutzen.

Noch bessere Daten für Alle: TomTom integriert Daten bei Microsoft. | Foto: Max Bender/Unsplash
Noch bessere Daten für Alle: TomTom integriert Daten bei Microsoft. | Foto: Max Bender/Unsplash
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Gregor Soller

Die Navigation von TomTom wird nun Teil der Microsoft Connected Vehicle Platform (MCVP): Navigationsnutzung und Diagnoseintelligenz können von Fahrzeugen an die Microsoft Azure Cloud gesendet werden, wo die Daten von Autoherstellern verwendet werden können, um datenbasierte Erkenntnisse zu gewinnen – damit sie maßgeschneiderte Dienste liefern und bessere Design- und Konstruktionsentscheidungen treffen können. Die Location Intelligenz – zu der auch Verkehrsinformationen und HD-Kartendienste gehören – kann auch für Navigationsanwendungen in Fahrzeugen sowie im Zusammenhang mit dem autonomen Fahren genutzt werden. Cees van Dok, Chief Product Officer, TomTom, erklärt dazu:

„Dank der Integration in die Microsoft Connected Vehicle Platform erhalten Automobilhersteller nun auf einfache Weise Zugang zu präzisen und zuverlässigen Daten über das Navigations- und Fahrverhalten – wobei natürlich die Datenschutzgrundsätze von TomTom eingehalten werden. Diese Daten könnten beispielsweise verwendet werden, um die Reichweite eines Elektrofahrzeugs basierend auf dem Fahrverhalten und der geplanten Route noch genauer vorherzusagen; oder um – basierend auf dem Navigationsverhalten – herauszufinden, welches Konnektivitätsangebot für die Online-Navigation für einen Fahrer am besten geeignet ist. Für OEMs ist das ein echter Gamechanger."

 Im Dezember 2016 gaben TomTom und Microsoft ihre Zusammenarbeit bekannt, um Location-Based -Services für Azure anzubieten; im Februar 2019 gaben die beiden Unternehmen bekannt, dass Microsoft auf TomTom als Location-Data Anbieter für Microsoft Produkte setzt, einschließlich Bing, Cortana, Windows und zukünftige Angebote.

Was bedeutet das?

Tara Prakriya, Partner Group Program Manager Azure Maps and Connected Vehicles, Microsoft, freut sich vor allem über die Datenqualität und deren Möglichkeiten:

„Autohersteller generieren die zuverlässigsten Daten, die von Sensoren in ihren Autos stammen. Oftmals sind diese Daten jedoch nicht einfach so verfügbar, um Erkenntnisse daraus zu gewinnen – und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Mit MCVP, das als digitales Chassis des vernetzten Fahrzeugs fungiert, senden die Sensoren ihre Messdaten in einem einheitlichen Datenmodell und lösen so diesen Problempunkt effektiv. Wir freuen uns darüber, nun auch Navigationsdaten von TomTom zu MVCP hinzufügen können.“

 

 

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