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IAA 2017: Renault vereint Auto und Haus

Passend zur "seriennahen" Elektro-Studie Symbioz hat Renault nicht nur eine Garage, sondern gleich ein ganzes High-Tech-Haus um das Auto herum gestaltet. Createur d'immobile!

Das Auto im Haus: Renault zeigt mit dem Symbioz wie Mobile und Immobilie zusammenwachsen könnten. | Foto: J. Reichel
Das Auto im Haus: Renault zeigt mit dem Symbioz wie Mobile und Immobilie zusammenwachsen könnten. | Foto: J. Reichel
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Johannes Reichel

Puh, ganz schön sophisticated: Renault stellte mit der Studie Symbioz nicht nur ein elektrisch angetriebenes, wahlweise autonom fahrendes, voll vernetztes und zudem offenbar fahrbares E-Fahrzeug vor, sondern gleich noch das passende Haus dazu, kaum minder stylish. In den luftig-gläsernen Räumen desselben soll das Renault-Designstück dann Mittelpunkt des Inventars bilden, in dem man sich lümmelt, Musik hört, fernsieht – sozusagen die Mobilie in der Immobilie. Auto und Haus versorgen sich gegenseitig mit Energie, sie kommunizieren auch miteinander und tauschen ihre Daten aus. Wenn der aus chassisseitig aus Kohlefaser gefertigte Symbioz mal nicht zu Hause ist, brettert das 500 kW und 660 Nm starke, über zwei Elektromotoren und die Hinterräder angetriebene Gefährt binnen sechs Sekunden auf 100 km/h und chauffiert dank großer, in der Studie auch induktiv ladbarer 72 kWh-Akkus die Passagiere bis zu 500 Kilometer weit, im Realverbrauchs-zyklus, wie Renault betont.

Das Fahren geschieht auf Knopfdruck autonom, dann können sich die Passagiere in Lounge-Anordnung in den Fond räkeln und sich mit allerhand Connectivity die Reisezeit vertreiben. Will der Fahrer selbst lenken, hat er die Wahl zwischen zwei Modi, komfortabel oder sportlich. Noch 2017 soll ein seriennäheres Demofahrzeug des Symbioz, der auf einer komplett neuen Elektroplattform fußt, die Fahrt über reale Straßen aufnehmen. Da sieht der parallel präsentierte Renault Megane RS mit irren 280 PS, als "Trophy" gar mit 300 PS, aber dermaßen nach 20. Jahrhundert und mithin „alt“ aus, mag er sich noch so schick in „Tonic-Orange“ kleiden …

Was bedeutet das?

Eine interessante und originelle Idee für Viel-Besserverdiener mit Hang zum Auto-Fetisch – ein Haus zum Auto sozusagen, französisch, verspielt, ein Createur d'immobile sozusagen. Aber ob die Leute das wirklich wollen? Aber die Fahrzeugtechnik der neuen Elektroplattform überzeugt …

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