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Hyzon Motors gründet Europa-Tochter und startet Fertigung

Das US-Start-up konkretisiert die Pläne zum Europa-Launch der Fuel-Cell-Lkw und schlägt in den Niederlanden sein Hauptquartier auf. Enge Zusammenarbeit mit Holthausen, DAF-Lkw als Basis.

Nimmt konkrete Formen an: Auf Basis des DAF XF Space Cab zeigte Hyzon einen ersten Fuel-Cell-Truck, der schnell in Serie gehen soll. | Foto: Hyzon
Nimmt konkrete Formen an: Auf Basis des DAF XF Space Cab zeigte Hyzon einen ersten Fuel-Cell-Truck, der schnell in Serie gehen soll. | Foto: Hyzon
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Das US-Start-up-Unternehmen Hyzon Motors Inc hat seine Pläne für einen Marktstart auch in Europa konkretisiert und die Gründung einer Europa-Tochter sowie die Eröffnung einer Zentrale in der niederländischen Stadt Groningen bekanngegeben. Hier sollen auch die ersten Fahrzeuge gefertigt werden, in Kooperation mit dem holländischen Spezialisten Holthausen Clean Technology, der auch den Vorsitz der europäischen Tochter Hyzon Motors Europe B.V. übernimmt. Die ersten Bilder des Fahrzeugs zeigen eine Sattelzugmaschine auf Basis des DAF XF Space Cab. Das US-Unternehmen, das auch Wurzeln im singapurischen Fuel-Cell-Spezialisten Horizon hat, erweitert bis Ende 2021 hunderte von Brennstoffzellentrucks per Schiff in Europa. Vor kurzem hatte man die Übernahme der ehemaligen General Motors-Fuel-Cell-Anlagen in New York mitgeteilt. Die Produktion in Groningen ist dem Vernehmen nach bereits gestartet und die Anbieter liefern in ganz Europa umgerüstete Fahrzeuge aus.

"Als europäischer Pionier auf dem Feld der Fuel-Cell-Trucks liefern wir seit Jahren Brennstoffzellen-Lkw und wir sind geehrt, jetzt die Kräfte mit Hyzon zu bündeln, um die fortschrittlichste Technologie zu europäischen Kunden zu bringen", kommentierten Max and Carl Holthausen den Schritt.

Unterstützt wird das Vorhaben aus dem 140-Milliarden-Euro-Paket der EU zur Förderung von Wasserstofftechnologie sowie dem 9-Milliarden-Euro-Programm, das die Bundesregierung vor kurzem aufgelegt hat. In sechs bis acht Monaten will man damit serienreife Brennstoffzellen-Trucks der schweren und mittelschweren Klasse auf die Räder stellen und damit der erste Anbieter weltweit auf diesem Gebiet sein, wie die Verantwortlichen mitteilten.

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