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Hyundai und SK On gründen Joint Venture zur Batterieproduktion in USA

Das Werk im US-Bundesstaat Georgia soll die Fertigung in der zweiten Jahreshälfte 2025 aufnehmen und jährlich Batteriezellen für 300.000 der Marken Hyundai, Genesis und Kia Elektrofahrzeuge herstellen. Die Südkoreaner planen Gesamtinvestition von rund 5 Milliarden US-Dollar.

Die Hyundai Motor Group will rund 5 Milliarden Dollar in ein Batteriewerk in den USA investieren.| Foto: Kia
Die Hyundai Motor Group will rund 5 Milliarden Dollar in ein Batteriewerk in den USA investieren.| Foto: Kia
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Thomas Kanzler

Die Hyundai Motor Group gründet mit dem Partner SK On ein Joint Venture zur Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge (EV) in den USA. Die Konzerntöchter Kia Corporation, Hyundai Motor Company und Hyundai Mobis haben diesen Plan heute auf ihren jeweiligen Vorstandssitzungen genehmigt. Im November 2022 hatte der Konzern eine Absichtserklärung mit SK On unterzeichnet, um die Lieferung von EV-Batterien für Nordamerika sicherzustellen. Für das Joint Venture wird mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund fünf Milliarden US-Dollar gerechnet. Die Hyundai Motor Group und SK On werden jeweils 50 Prozent der Anteile halten.

Amerikanische Batterien für die amerikanischen Werke

Ziel des Joint Ventures ist die Errichtung eines Werks für EV-Batteriezellen in Bartow County im US-Bundesstaat Georgia und damit in der Nähe der US-Produktionsstätten des Konzerns, darunter Kia Georgia, Hyundai Motor Manufacturing Alabama und Hyundai Motor Group Metaplant America. Das Werk soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 seinen Betrieb aufnehmen und pro Jahr Batteriezellen mit einer Gesamtkapazität von 35 GWh produzieren, ausreichend für 300.000 Elektrofahrzeuge. Hyundai Mobis wird aus den Zellen Akkus herstellen und diese an die US-Werke des Konzerns liefern, wo sie in Elektrofahrzeugen der Marken Kia, Hyundai und Genesis zum Einsatz kommen sollen.

Damit soll das Joint Venture die Elektrifizierungsbestrebungen der Hyundai Motor Group weiter beschleunigen. SK On ist bereits ein strategischer Partner des Konzerns. Beide haben bereits bei der Produktion von Elektromodellen wie Kia EV6, Hyundai Ioniq 5 und Genesis GV60 zusammengearbeitet.

Was bedeutet das?

Das Akku-Werk in den Vereinigten Staaten wird Hyundais Position als Anbieter von Elektrofahrzeugen auf dem US-Markt weiter stärken. So können die Südkoreaner die Batterieversorgung stabilisieren. Zudem könnte Hyundai mit der Produktion in den USA von den Zuschüssen für amerikanische Hersteller profitieren.

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